2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligabericht
Die Rechnung von Wesselings Delord Unzola (l.) geht gegen Kouame Alain Ngoua auf. Foto: Bucco
Die Rechnung von Wesselings Delord Unzola (l.) geht gegen Kouame Alain Ngoua auf. Foto: Bucco

Gern genommene Geschenke

Wesseling-Urfeld gewinnt gegen Hilal Maroc - Gewitter beendet Hürther Partie

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SpVg Wesseling-Urfeld – Hilal Maroc Bergheim 2:1 (0:1). Vor dem Derby in der Mittelrheinliga im Ulrike-Meyfarth-Stadion wurde Daniel Münch, seit zehn Jahren Dauerbrenner im Team der Fußballer der Spielvereinigung, gebührend verabschiedet. Ihn zieht es nach Augsburg.

Für die Gastgeber stand das Lokalduell gegen den Aufsteiger unter keinen guten Vorzeichen. Neben Daniel Farkas fielen auch noch Pascal Langen und Patrick Schiplage aus. Das macht die etwas defensivere Ausrichtung her verständlich, die Trainer Jupp Farkas wählte: Man wollte Hilal nicht ins offene Messer laufen, hinten sollte die Null stehen.

Die ansonsten offensivstarken Gäste hielte sich allerdings auch aus unerklärlichen Gründen zurück. Vielleicht lag es daran, dass Trainer Josef Pfeiffer dreifach rotiert hatte. Echte Torchancen blieben daher Mangelware. Für die Gastgeber besaßen David Strack und Michael Sohns Minichancen.

Bei Hilal bekam Kamara die größte Möglichkeit, nachdem er von Cengiz Can toll angespielt worden war. Seinen Schlenzer konnte Wesselings Torhüter Jörg Gräber mit einer Glanzparade abwehren. Im Anschluss wurde nach einem guten Angriff über den rechten Flügel Yuki Nishiya im Strafraum angespielt, vertändelte das Leder jedoch.

Nach der Trinkpause schlichen sich bei den Bergheimern unentschuldbare Fehler im Defensivverhalten ein. Injae Shin ließ sich im eigenen Strafraum das Leder abjagen. Deniz Millitürk war zur Stelle und netzte ein. Minuten später unterlief Ryo Kaminishi ein weiterer Fehler, den Millitürk diesmal nicht nutzen konnte. In der Halbzeitpause erinnerte Hilal-Coach Josef Pfeifer sein Team nochmals an die angeordneten taktischen Vorgaben, die bis dahin überhaupt nicht beachtet wurden.

Nach einem weiteren Abspielfehler in der Abwehr konnte Michael Sohns die Führung weiter ausbauen. Delord Unzola und David Strack hätten sogar noch weitere Treffer nachlegen können. Erst in der Schlussphase sorgte Yuki Nishiya nochmals für Hoffnung bei den Gästen. Bis auf eine Kopfballchance wurden allerdings keine weiteren Möglichkeiten herausgespielt. Pfeiffer war natürlich enttäuscht: „Wir haben die erste Halbzeit komplett verpennt. Durch unsere Fehler in der Abwehr haben wir Wesseling erst zu Toren eingeladen. Wenn ich mich recht erinnere, haben wir noch nie etwas in Wesseling geholt. Vielleicht sollten wir die Punkte künftig mit der Post schicken.“

Sein Kollege Jupp Farkas war natürlich hocherfreut: „Unsere Rechnung ist heute gegen einen richtig guten Gegner aufgegangen. Wir haben sie kommen lassen und Nadelstiche gesetzt. Die Fehler konnten wir dann gnadenlos bestrafen.“

SpVg Wesseling-Urfeld: Gräber, Zaun (44. Seeger), Mozigemba, Strack, Büscher (47. Unzola), Hayit, Gran, Millitürk (71. Proenza), Schütz, Dogan, Sohns.
Hilal Maroc: Nacsa, N´goua, Shin (63. Matsuki), El Hariri, Wilsdorf (63. Endo), Kaminishi, Murakami, Can, Kamara (63. Mus), Nishiya, Sato.

TSV Germania Windeck – FC Hürth abgebrochen. Die Partiein Windeck wurde nach einer halben Stunde wegen eines heftigen Gewitters abgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Patrick Friesdorf bereits die Gäste-Führung erzielt. Gegen den Angstgegner bot Hürth bis dahin eine couragierte Leistung. Nach einer Wartezeit von 35 Minuten wurde die Partie abgebrochen. „Zehn Minuten später war das Wetter wieder in Ordnung. Nun müssen wir unterhalb der Woche nochmals dorthin. Das ist schon sehr ärgerlich,“ räumte Coach Oliver Heitmann ein.

Aufrufe: 028.8.2016, 21:34 Uhr
KSTA-KR/Hajo PützAutor