2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Der FC Germete/Wormeln II gewinnt sein Heimspiel gegen den FC Großeneder/Engar
Der FC Germete/Wormeln II gewinnt sein Heimspiel gegen den FC Großeneder/Engar

Germete-Wormeln II sendet ein Lebenszeichen

Der 9. Spieltag der B Süd Höxter im Überblick: Neuenheerse/Herbram nun alleiniger Tabellenführer

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Ein Ergebnis mit Signalwirkung erzielte die Reserve des FC Germete-Wormeln. Das Team von Coach Branke siegte mit 2:1 gegen den FC Großeneder/Engar. Zu sehr torreichen Punkteteilungen kam es in den Begegnungen zwischen dem VfR Borgentreich II und der SG Bühne/Körbecke, sowie in der Partie zwischen der Reserve des FC P-E-L und dem SC Manrode. Beide Begegnungen endeten mit einem 3:3. Im Topspiel des Spieltages unterlag die SG Siddessen/Niesen dem FC Neuenheerse/Herbram, überraschen deutlich mit 5:0. Die SG Diemel-Süd konnte sich mit einem Sieg gegen den SV Hohenwepel von den Abstiegsrängen distanzieren. Der SuS Gehrden/Altenheerse macht, mit einem am Ende deutlichen Sieg, gegen die SG Nörde/Ossendorf, einen Sprung in die Verfolgergruppe. Die Siegesserie der Sportfreunde Warburg ist derweil gerissen, man unterlag der SG Desenberg. Der Tabellenführer aus Willebadessen kam in Dalhausen nur zu einem 1:1 Unentschieden. Damit führt der FC Neuenheerse/Herbram die Tabelle nach diesem Spieltag an.
FC Germete-Wormeln II – FC Großeneder/Engar 2:1 (2:1) Für den FC Großeneder/Engar wird das nächste Kellerkind zum Stolperstein, nachdem man gegen den SV Hohenwepel „nur“ ein Remis erreichen konnte und es eine Niederlage gegen die SG Diemel-Süd gesetzt hat, verlor man auch gegen den bis dato sieglosen Tabellenletzten, aus Germete/Wormeln, mit 2:1. Den 2:1 Heimsieg seines Team kommentierte Stefan Branke, Coach der Gastgeber wie folgt: „In Halbzeit eins waren wir 30 Minuten die klar bessere Mannschaft und sind zu Recht, mit 1:0, durch Marc Henneken, in Führung gegangen. Nach dem Treffer waren wir zehn Minuten sehr unsortiert und fangen uns das 1:1. Doch Jan Eberhard besorgte, durch eine sehenswerte Einzelleistung, noch vor der Pause das 2:1. Da wir verletzungsbedingt keine Alternativen mehr hatten, konzentrierten wir uns in der restlichen Spielzeit auf unsere Defensivarbeit. Dies haben wir, die komplette restliche Spielzeit, auch hervorragend hinbekommen.“ Tore: 1:0 Marc Henneken (18.) 1:1 Christoph Bodemann (35.) 2:1 Jan Christoph Eberhardt (43.)

VfR Borgenreich II – SG Bühne/Körbecke 3:3 (2:2) Ein Remis welches dazu führt, dass die beiden Teams weiter im unteren Bereich der Tabelle stecken bleiben. Borgentreichs Coach Matthias Wegener war mit der kämpferischen Leistung seines Team durchaus zufrieden: „Dreimal unglücklich ins Hintertreffen geraten, dreimal zurückgekämpft. Kompliment an meine Mannschaft. Bühne war in der ersten Hälfte stärker. In der zweiten Halbzeit erzielten sie nur das Tor und wir waren am Drücker. Manuel Conze hatte kurz nach der Pause die Chance uns in Front zubringen, leider sind wir es dann die das 3:2 kassieren. Aus abseitsverdächtiger Position wie ich finde. Aufgrund der kämpferischen Leistung und unserer guten zweiten Hälfte ein verdientes Unentschieden.“ „Mit einem 2:2 ging es in die Halbzeitpause, dies war aus unserer Sicht sehr ärgerlich, da Jan Watermeier nach seinem Treffer zum 1:0 erneut eine große Chance zum 2:0 hatte, der Ball landete leider am Aluminum. Durch einen Befreiungsschlag fangen wir uns das 1:1, ein langen Ball schätz unser Innenverteidiger falsch ein und köpft drunter her. Davon haben wir uns nicht beirren lassen, nach einer schönen Eckballvariante, bei der wir den Ball flach in den Rückraum spielen, besorgte Henrik Watermeier das 2:1 für und per Direktabnahme. Ein paar Minuten später fangen wir uns dann den erneuten Ausgleich. In der ersten Halbzeit hatten wir ungefähr 70% der Spielanteile, aber Borgentreich war vor dem Tor effizienter als wir. Aus drei Chancen haben sie zwei Tore gemacht. Beide Gegentreffer waren extrem unglücklich. In der zweiten Halbzeit war es ein offenes Spiel. Das 3:2 durch Ulrich Redeker haben wir schön rausgespielt. In der Folgezeit schaffen wir es nicht das Spiel zu entscheiden. In der 90. Minute macht Borgentreich den Ausgleich, per Elfmeter. Das Ergebnis ist ärgerlich, den drei Punkten waren wir näher und hätte den Sieg verdient gehabt. Aufgrund der Effektivität vor dem Tor, die der VfR heute an den Tag gelegt hat müssen wir uns mit einem Remis zufriedengeben. Tore: 0:1 Jan Watermeier (14.) 1:1 Patrick Kremper (19.) 1:2 Henrik Watermeier (34.) 2:2 Lars Sievers (43.) 2:3 Ulrich Redeker (74.) 3:3 Ingo Conze (90.) Foulelfmeter FC Peckelsheim-Eissen-Löwen II – SC Manrode 3:3 (0:1) Es bleibt dabei, der SC Manrode kann in der Fremde nicht dreifach punkten. Auch die Gastgeber kommen nur höchst selten in den Genuss eines Sieges, dies gelang zwar auch an diesem Spieltag nicht, aber dennoch war Thorsten „Buxe“ Viereck, Trainer der P-E-L Reserve, mit der Leistung seines Teams zufrieden: „Eine tolle Leistung meiner Mannschaft, leider ist es nur ein Punkt geworden. Wir hatten ein deutliches Chancenplus, aber der Manroder Torwart hatte einen tollen Tag. Der Gast war immer durch Konter gefährlich. Über 90 Minuten gesehen waren wir das bessere Team. Nächste Woche geht's dann weiter.“ Mit dem Punktgewinn kann auch Daniel Wrede, Kapitän des SC und Interimscoach für den im Ulraub weilenden Patrick Oestreich gut leben: „Leider sind wir auch im fünften Auswärtsspiel ohne Sieg geblieben. Heute müssen wir aber mit dem Unentschieden zufrieden sein. Aufgrund einiger Ausfälle hat es einfach nicht zu mehr gereicht. In der ersten Hälfte gehen wir durch Marc Stromberg in Führung. Mit dieser etwas glücklichen Führung ging es auch in die Pause. Kurz nach Wiederanpfiff viel der Ausgleich. Matthias Wrede traf zum 2:1 für uns. Danach gerieten wir durch einen Doppelschlag des PEL sogar in Rückstand. André Sima glich in der 84. Minute zum 3:3-Endstand aus.“ Tore: 0:1 Marc Stromberg (32.) 1:1 Ismat Amiri (50.) 1:2 Matthias Wrede (55.) 2:2 Jan Hagemeyer (59.) 3:2 Matthias Krain (83.) 3:3 Andre Sima (84.) SG Dalhausen/Tietelsen-Rothe – TuS Willebadessen 1:1 (0:0) Die SG Dalhausen sorgte mit dem erkämpften Remis dafür, dass der FC Neuenheerse/Herbram die alleinige Nummer 1 der Liga ist. Mahmut Demir, vom TuS Willebadessen bilanzierte nach Spielende: „Wir haben das Spiel in der 1.Halbzeit klar dominiert und einige gute Chancen liegengelassen. Zu Beginn der 2. Halbzeit gehen wir 1:0 in Führung und haben das Spiel im Griff. Mitte der 2.Halbzeit kassiert Mario Scholtz die gelb-rote Karte. Wir spielen mit 10 Mann gut weiter nach vorne. Bekommen aber durch einen Konter das 1:1 Wir haben über das gesamte Spiel gut gespielt, konnten uns aber leider nicht mit drei Punkten belohnen.“
Serhat Kara, der Trainer der Hausherren, sagte nach der Punktetrennung: „Willebadessen war der erwartet starke Gegner. Sie haben sehr druckvoll angefangen ohne jedoch richtig gefährlich zu werden. Mitte der ersten Hälfte sind wir besser ins Spiel gekommen und hatten zwei hundertprozentige Torchancen, die wir nicht nutzen konnten. Kurz nach der Pause kassieren wir nach einem Stellungsfehler das 0:1. Nach einer gelb/roten Karte für Willebadessen erzielen wir durch Peter Güthoff den Ausgleich und hatten danach einige Möglichkeiten in Führung zu gehen. Aber auch Willebadessen hatte trotz unterzahl einige Chancen die unser Torwart stark parieren konnte. Auch wir bekamen zum Schluss noch eine gelb/rote Karte. Im Endeffekt können wir mit dem Unentschieden zufrieden sein, wenn man bedenkt, dass wir mit 3 Spielern aus der Altherren Mannschaft und einem A-Jugendspieler angetreten sind. Mit etwas mehr Cleverness wäre auch ein Sieg möglich gewesen. Tore: 0:1 David Zins (54.) 1:1 Peter Güthoff (77.) SG Diemel-Süd – SV Hohenwepel 1:0 (1:0)
Die SG Diemel-Süd schafft es, sich mit zwei Siegen in Serie vorerst aus der unteren Tabellenregion zu verabschieden. Nach dem überraschenden Sieg gegen Großeneder konnte die SG heute auch gegen die Überraschungsmannschaft aus Hohenwepel einen Sieg einfahren. Bei den Gästen bleibt es dabei, dass man gegen die vermeidlich einfacheren Gegner nicht punkten kann.
In der ersten Halbzeit machte die Elf aus Hohenwepel noch den wacheren Eindruck und hatte Pech, dass ein Elfmeter nicht gegeben wurde. Trotz dieser Überlegenheit wurde Steffen Stiene nach einer halben Stunde zu einem Eigentor gezwungen. Nach der Halbzeitpause steigerte sich Diemel und hatte einige gefährliche Aktionen im gegnerischen Strafraum, die zum 2:0 hätten führen können. Die Borussia aus Hohenwepel fand allerdings im Gegenzug mit ihren Kontern auch keine Lücke mehr in der Abwehr der Hausherren und so reichte ein Tor zur Entscheidung.
Hohenwepels Trainer Manuel Bareuther ärgerte sich nach der Niederlage: „Wir haben heute 1:0 verloren. Einen klaren Elfer haben wir in der ersten Hälfte nicht bekommen, wenn man so einen nicht gibt kann man ohne Regeln spielen. Dazu kam noch ein Lattenschuss von uns. Das Tor zum 1:0 war ein Eigentor. In der zweiten Halbzeit gab es dann noch einige Konterchancen, und auch einen Elfer für Diemel Süd, der nicht gegeben wurde. Unglückliche Niederlage“
Diemels Trainer Gisbert Richter sah einen verdienten Sieg seiner Mannschaft: „Die erste Hälfte haben wir noch verschlafen. Trotzdem schaffen wir es das Eigentor der Gäste zu erzwingen. In der zweiten Halbzeit waren wir dann die klar bessere Mannschaft und hatten viel mehr vom Spiel. Unser Stürmer hat Mitte der zweiten Hälfte eine Chance, wo es schwieriger ist diese nicht zu nutzen, als den Ball im Tor zu versenken. Wir hätten somit auf Grund der Steigerung im zweiten Durchgang auch höher gewinnen können. Wir haben heute von Beginn an ohne sieben Ausfälle gespielt und von daher war es irgendwo auch verständlich, dass wir anfangs nicht so gut in die Partie gefunden haben. Nichtsdestotrotz haben wir gegen Hohenwepel unser Ziel erreicht, nach dem Sieg gegen Großeneder am Mittwoch, direkt nachzulegen, um uns von den unteren Plätzen zu befreien.“
Tore:
1:0 Steffen Stiene (30. ET)

SuS Gehrden/Altenheerse – SG Nörde/Ossendorf 5:2 (1:2) Ein Torfestival konnten die Fans beim Spiel Gehrden gegen Nörde bestaunen. Zuerst gingen in dieser turbulenten Partie erwartungsgemäß die Hausherren nach einer halben Stunde in Führung. In die Pause retten konnten diese den Vorsprung jedoch nicht. Im Gegenteil benötigte Nörde nur 10 Minuten, um die Partie nach dem Führungstreffer zu drehen und so gingen die Gäste mit einer überraschenden Führung in die Halbzeitpause. Unmittelbar nach Wiederanpfiff sorgte Andrej Lautenschläger mit seinem ersten Tor an diesem Nachmittag für den Ausgleich. Der Treffer fiel durch einen Elfmeter. In der Folge konnte weder Gehrden die Chancen zur Führung nutzen, noch konnte Nörde einen ihrer gefährlichen Konter im Tor unterbringen. In der 75. Minute leitete Janosch Terbach mit seinem Tor dann die Niederlage von Nörde ein. Andre Lautenschläger gelang in der 84. Minute noch sein zweiter Treffer und Abdulkafi Alloush setzte mit dem Abpfiff den Schlusspunkt zum 5:2 Endstand. Michael Puhl, der Trainer der siegreichen Mannschaft, sagte nach der Partie: „Wir haben das Spiel gemacht und Nörde hat gefährlich gekontert. Zwei Mal haben wir geschlafen und lagen promt hinten. Wir waren besser deswegen haben wir das Spiel noch gedreht und verdient gewonnen. Es war eine richtig gute Schiedsrichterleistung.“
Nördes Trainer Michael Wiemers fasste das ereignisreiche Spiel so zusammen: „Wir sind zäh reingekommen, da uns neun Spieler, die in der Startelf hätten spielen können, gefehlt haben. Wir haben das trotz dieser Ausfälle gut gemacht. Unsere Mannschaft hat dieses Mal mit Libero gespielt, um Gehrden das Leben so schwer wie möglich zu machen, dann ist Gehrden irgendwann in der 30. Minute aber trotzdem in Führung gegangen. In der 35. und 37. Minute gelingt es uns allerdings das Spiel zu drehen. Marc Sarrazin und Henrik Friedrich waren für uns erfolgreich. Das war dann auch der Halbzeitstand. Direkt nach der Pause kriegen wir dann in der 47. Minute einen Elfmeter zum 2:2 gegen uns. Das 3:2 fällt dann schon in der 75. Minute, das 4:2 sogar in der 85. Minute. Das 5:2 war dann noch einmal ein Abseitstor, das der Schiedsrichter übersehen hat, aber das fällt dann in der 90. Minute auch nicht mehr ins Gewicht. Der Sieg ist ein bis zwei Tore zu hoch, geht allerdings in Ordnung. Bei uns hat man heute gesehen, dass man neun Leute nicht ersetzen kann. Bei uns haben heute nur vier Leute gespielt, die sonst auch von Anfang an spielen würden und ansonsten kamen unsere Spieler aus der zweiten Mannschaft. Trotz allem daher ein großes Kompliment an die Mannschaft, da sie wirklich gekämpft hat. Es sollte heute einfach nicht sein.“

Tore:
1:0 Abdulkafi Alloush (30.)
1:1 Marc Sarrazin (36.) 1:2 Henrik Friedrich (38.) 2:2 Andrej Lautenschläger (47.)
3:2 Janosch Terbach (75.)
4:2 Andrej Lautenschläger (84.)
5:2 Abdulkafi Alloush (90.) FC Neuenheerse/Herbram – SG Siddessen/Niesen 5:0 (1:0) In dem Spitzenspiel zwischen Neuenheerse und Siddessen, sorgten die Hausherren heute für klare Verhältnisse. Nachdem Stephan Sprock bereits nach 10 Minuten das 1:0 erzielt hatte, gelang es dem FC zunächst nicht seine Führung auszubauen. Die beiden Teams gingen daher mit diesem Zwischenstand in die Kabine. Die zweite Halbzeit gehört dann allerding komplett dem Tabellenführer. Stephan Sprock, dem bereits das Führungstor gelang, legte in der ersten halben Stunde der zweiten Hälfte noch einmal einen Doppelpack nach. Philipp Heinze konnte kurz vor Abpfiff auf den 5:0 Endstand erhöhen. Neuenheerse ist nun, nach den Punktverlusten der Konkurrenz am heutigen Spieltag, alleiniger Tabellenführer.
Karsten Wollförster, der Kapitän der Hausherren, war heute rundum mit seiner Mannschaft zufrieden: „Nach einer frühen Führung hatten wir das Spiel in der Hand. Siddessen war nur nach individuellen Fehlern von uns gefährlich, was der bestens aufgelegte Keeper Schach vereiteln konnte. Nach dem Seitenwechsel war Siddessen etwas stärker, aber Sprock war nach einem Konter zum richtigen Zeitpunkt mit dem zweiten Treffer da. Danach hat Niesen trotzdem nicht aufgemacht und sich somit auch keine nennenswerten Chancen erspielt und uns das Spiel und die Tore machen lassen.“
Siddessens Mittelfeldakteur Dominik Meise ärgerte sich nach dem Schlusspfiff über die Niederlage: „Neuenheerse gewinnt verdient, da sie uns spielerisch überlegen waren. Das frühe Gegentor ist ärgerlich. Uns fehlten wieder wichtige Spieler und so konnten wir nicht kompensieren, dass drei Spieler während der Partie angeschlagen waren. Vorne waren wir leider nicht effektiv. Nach dem 3:0 war dann die Luft raus. Insgesamt ein verdienter Sieg für Neuenheerse, der nicht ganz so hoch hätte ausfallen müssen.“
Tore:
1:0 Stephan Sprock (8.) 2:0 Stephan Sprock (52.) 3:0 Dennis Suchodola (65.)
4:0 Stephan Sprock (73.)
5:0 Philipp Heinze (88.) SG Blau-Weiß Desenberg – SF Warburg 08 II 2:1 (0:1) Beim Duell Aufsteiger gegen Absteiger sahen die Zuschauer heute zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten der beiden Teams. In der ersten Hälfte dominierte der Aufsteiger aus Warburg und ging bereits nach sieben Minuten völlig verdient durch Tim Trisic in Führung. Im weiteren Verlauf dieser Halbzeit hätten die Warburger durchaus noch das ein oder andere Tor zu einer komfortableren Halbzeitführung nachlegen können. So stand es zur Pause dann nur 1:0. In der zweiten Hälfte war hingegen nichts mehr von der Dominanz der Gäste zu sehen. Desenberg kam immer besser ins Spiel und glich nach 57 Minuten verdient aus. Noch schlimmer für Warburg kam es, als Jannik Kriwet nur eine Minute später das Spiel komplett drehen konnte. Die Reserve von Warburg konnte sich in der Folge nicht mehr von dem Schock durch den Doppelschlag erholen und Desenberg konnte sich somit drei wichtige Punkte gegen die Abstiegsplätze sichern.
Dieter Olejak, der Trainer der Hausherren, sagte nach dem Sieg: „Ein 2:1-Sieg für uns. Wir sind schwer ins Spiel gekommen. Folgerichtig geraten wir in der 8. Minute bereits in Rückstand. Danach war die Verunsicherung noch größer und wir konnten die Druckphase der Warburger mit etwas Glück überstehen. Nach 25 Minuten sind wir besser in die Partie gekommen, konnten aber trotz einiger Möglichkeiten kein Tor erzielen. Warburg hingegen war noch mit 2-3 Weitschüssen gefährlich. In der zweiten Halbzeit waren wir wie ausgewechselt. Druckvoll, und früher attackierend, sind wir aus der Halbzeit gekommen. Das 1:1 fiel in der 57. Minute nach einer tollen Kombination über die rechte Seite. Alexander Meier kann sich durchsetzen und aus vollem Lauf in die Mitte flanken, wo er mit Andre Graute einen Abnehmer findet. Wuchtig mit dem Kopf erzielt er den Ausgleich. Nur zwei Minuten später erzielt Jannik Kriwet den Führungstreffer. Danach haben wir noch 2-3 Möglichkeiten das Ergebnis zu erhöhen. Zum Schluss kommt Warburg nochmal stärker auf, wir können aber das Ergebnis halten.“
Warburgs Spieler Patrick Kuna trauert der gerissenen Serie dagegen am heutigen Spieltag hinterher: „Tim Trisic macht für uns das 1 zu 0. Das jede Serie mal ein Ende findet war uns auch bewusst. Das es heute sein musste war total unnötig. Die ersten 20 Minuten haben wir total dominiert mit gefühlten 80% Ballbesitz. Danach wurden wir zunehmend nervöser und die Unruhe der heimischen Fans hat sich auf uns übertragen. Leider haben wir es zum Ende hin nicht mehr geschafft vernünftig zurück zu kommen und die Führung somit aus der Hand gegeben.“ Tore: 0:1 Tim Trisic (7.)
1:1 Andre Graute (57.) 2:1 Jannik Kriwet (58.)
Aufrufe: 025.9.2016, 19:51 Uhr
A.Bendfeld u. F.Künneke / Foto: FuPa Hx Autor