Mit dem klaren Ziel Aufstieg ist die Alemannia in die Saison gestartet und hofft, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. „Das Potenzial für die Kreisliga A ist da. Wir arbeiten als Mannschaft kompakt und gut, haben zudem vorne fünf bis sechs Leute, die das Tor treffen“, lobt Nepomuck seinen 22-Mann- Kader.
Als ärgster Konkurrent um die Meisterschaft wird bei der Aleman-nia der SV Kurdistan gesehen. Zudem fällt den Lensdersdorfern auf, dass die Gegner zunehmend defensiver stehen und das Hauptaugenmerkmal auf das Verteidigen legen. Ob das der kommende Gegner aus Binsfeld genauso angehen wird, sieht man am Sonntag.
Während die Last des Torschießen in Lendersdorf auf mehrere Schultern verteilt wird, lastet die Verantwortung in Binsfeld ziemlich stark auf Trainer Fischer. Als Spielertrainer des Tabellenelften ist er für neun von 14 Treffern verantwortlich. „Momentan ist das leider so. Ich würde als Trainer lieber draußen stehen. Ich bin zwar noch keine 50 und spiele gerne Fußball, aber nach den Spielen habe ich schon drei Tage Schmerzen“, nimmt sich der 34-jährige vor, ab kommender Saison auf dem Platz etwas kürzer zu treten.
Bevor er aber auf dem Rasen Platz macht, will er mit der Mannschaft, die sich fast ausschließlich aus dem letztjährigen Kreisliga C-Team zusammensetzt, in der B-Liga verbleiben: „Wir hatten anfangs Probleme, uns an das Niveau zu gewöhnen. Mittlerweile sind wir gut angekommen und wollen so schnell wie möglich den Klassenerhalt klarmachen.“
Bereits vor zwei Wochen kam der Zweite, die SG Nordeifel, nicht über eine Punkteteilung in Binsfeld hinaus. Passiert das den Alemannen auch?