2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligavorschau
Germania-Trainer Bernhard Schmitz (hier mit Tobias Berzborn) zollte seiner Mannschaft nach der vollen Osterausbeute höchsten Respekt. Foto: H. Schepp
Germania-Trainer Bernhard Schmitz (hier mit Tobias Berzborn) zollte seiner Mannschaft nach der vollen Osterausbeute höchsten Respekt. Foto: H. Schepp
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Germania muss kleines Polster verteidigen

Eicherscheid gastiert in Kellersberg. Beim designierten Absteiger TuS Schmidt ist der neue Tabellenführer Schwarz-Weiß Düren zu Gast.

Viele Spiele wird der TuS Schmidt zumindest vorläufig in der Bezirksliga Staffel 3 nicht mehr absolvieren. Am Sonntag wartet aber noch mal ein Highlight auf die treuen TuS-Anhänger, wenn sich Aufstiegskandidat Spielvereinigung Schwarz-Weiß Düren an der Eichheckstraße vorstellt. In der Staffel 4 wartet auf Germania Eicherscheid die Reise zum Aufsteiger SC Kellersberg, der nicht zu unterschätzen ist.

TuS Schmidt – Spvg Schwarz Weiß Düren: Leider endete am vergangenen Spieltag mit der 0:3-Niederlage bei Germania Lich-Steinstraß die Minierfolgsserie des TuS Schmidt. Trainer Andreas Lennartz attestierte seiner Mannschaft zwar, dass die Attribute Einsatzwille und Leidenschaft stimmten, diese aber nicht reichten, um den spielstarken Absteiger in Verlegenheit zu bringen. „Wir haben teilweise ganz gut ausgesehen und das Spiel lange offen gehalten, aber letztendlich verdient verloren.“ Wichtig war für den Coach, dass die Mannschaft sich mit aller Kraft gewehrt hat. „Jeder in der Mannschaft weiß ja, dass es um nichts mehr geht, dann ist es umso beeindruckender, was die Jungs leisten.“

Bis zum vergangenen Mittwoch führte der aktuelle Gegner des TuS, Schwarz-Weiß Düren, die Tabelle der Liga an, dann zog der Kaller SC seine Mannschaft vorzeitig aus der Liga zurück, wodurch den Schwarz-Weißen sechs Punkte abgezogen wurden und sie auf den dritten Tabellenplatz abrutschten. Der starke Aufsteiger fand sich direkt in der neuen Liga zurecht, fiel aber Mitte September in ein Loch und kassierte vier Niederlagen in Folge. Danach schalteten die Dürener wieder in den Erfolgsmodus und blieben bis zum vorletzten Spieltag – da mussten sie eine 0:2-Heimniederlage gegen Lich Steinstraß einstecken – ungeschlagen. Andreas Lennartz schätzt den Gegner und weiß nach der 0:8-Hinspielniederlage, dass sein Team als ganz krasser Außenseiter ins Spiel geht. „Das wird ein ganz schweres Spiel, aber ich hoffe, dass die Jungs wieder alles aus sich rausholen und wir uns gut aus der Affäre ziehen“.


SC Kellersberg – Germania Eicherscheid: Nach den Osterspielen, in denen die Eicherscheider sich mit einem 2:1-Last-Minute-Sieg gegen den FV Haaren und einem 7:1-Kantersieg gegen Westwacht Aachen den zweiten Tabellenplatz sicherten, brachte Trainer Bernhard Schmitz seinem Team allerhöchste Wertschätzung entgegen. „Ich muss den Hut vor der Mannschaft ziehen, sie hat gegen Haaren eine hervorragende kämpferische Leistung gezeigt und das Spiel noch gedreht und ist nur ein paar Tage später in das Spiel gegen Westwacht Aachen total konzentriert gegangen und hat auch in der Höhe verdient gewonnen.“

Für die beiden führenden Teams der Liga, den Kohlscheider BC und die Germania, verliefen die Osterspieltage durch die Patzer der Mitkonkurrenten äußerst erfreulich. Die Aufstiegsfrage ist zehn Spieltage vor Saisonschluss zwar noch lange nicht entschieden, allerdings haben die beiden führenden Mannschaften sich schon ein kleines Polster zugelegt. Vier Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten heißt für die Eicherscheider aber nicht, dass sie die Füße hochlegen können, denn am Sonntag wartet schon die nächste spannende Aufgabe beim Aufsteiger SC Kellersberg. Nach dem bisherigen Saisonverlauf lässt die Gruppe aus dem Alsdorfer Stadtteil sich nur ganz schwer einschätzen. Sie überraschte in der Hinrunde die Germania mit einem 1:1 und holte sich gegen Aufstiegsaspirant Concordia Oidtweiler sogar die volle Beute. Durch die Punkteteilungen gegen die Kellerteams von Westwacht Aachen und Hertha Walheim gab es aber auch negative Erlebnisse für die Blau-Gelben.

Aus dem Hinspiel weiß Bernhard Schmitz, dass der Gegner einen ansehnlichen Fußball spielt und es keine Veranlassung gibt, ihn aufgrund des 11. Tabellenplatzes zu unterschätzen. „Den Punkt, den wir beim Anpfiff haben, wollen wir zumindest wieder mitbringen“, wäre der Coach im äußersten Notfall auch mit einer Punkteteilung einverstanden.

„Den Punkt, den wir beim Anpfiff haben, wollen wir zumindest wieder mitbringen.“

Trainer Bernhard Schmitz

Aufrufe: 02.4.2016, 16:15 Uhr
kk | AZ/ANAutor