Das dickste Problem der Teverener kreist van der Meer ein: „Wir spielen seit Wochen mit einem Stamm von 14 Leuten“, bleiben taktisch kaum Variationsmöglichkeiten übrig. Die Mannschaft stellt sich quasi von selbst auf. Innerhalb von acht Tagen musste der Landesligist zweimal gegen Vichttal und nun gegen die auch sehr starken Eicherscheider spielen. „Da kommst du irgendwann ans Limit Deiner Kräfte“, zeigte Kevin van der Meer ein weiteres Problem auf. Dennoch gelang es dem Roemgens-Team, die Partie in jeder Phase offen zu gestalten. „Wir haben versucht, Fußball zu spielen. Man sah aber auch recht schnell, dass unseren Jungs heute die geistige Frische fehlte“, war für den Co-Trainer das Endergebnis „in Ordnung“. Er hatte den Eindruck, „dass sich auch Eicherscheid mit dem Punkt gut anfreunden konnte“. Was nachdenklich stimmen musste war der Umstand, dass sich die Gastgeber kaum Torchancen über die gesamten 90 Minuten erspielten. Dennoch: die Heimmannschaft profitierte auch in dieser Begegnung ein ums andere Mal von ihrer sattelfesten Abwehr. Und was die durchließ blieb sichere Beute von Torwart Pierre Wolf. Nun hoffen die Trainer, dass sich Torsten Trox und Sebastian Peschel schnell von ihren Blessuren erholen, damit die personelle Situation nicht noch dramatischer wird. (mali)
Teveren: Wolf, Peschel (46. Veljacic), Roemgens, Eberle, Wilhelm, Jansen, Kabadayi (60. Eggert), König, Neuhaus, Back, Körfer (60. Röhlen)
„Wir spielen seit Wochen mit einem Stamm von 14 Leuten.“
- Kevin van der Meer