Germania kämpft um den Anschluss

TSV Königstein – DJK Utzenhofen (So., 14.00 Uhr):
Der Start in die Rückrunde ist dem TSV Königstein nur teilweise geglückt. Dem Auftaktsieg gegen Rieden folgte vergangenen Sonntag eine enttäuschende Niederlage beim SSV Paulsdorf. Die Mannschaft konnte nicht an die aufsteigende Form der vergangenen Spiele anknüpfen und musste sich absolut verdient geschlagen geben. Die Möglichkeit zur Wiedergutmachung bietet sich nun im letzten Heimspiel gegen Utzenhofen. Eine gute Truppe, die in den letzten neun Spielen nur einmal als Verlierer den Platz verlassen musste. Die DJK trennte sich vergangenes Wochenende mit 2:2 vom SVL Traßlberg und liegt mit 24 Punkten in Schlagdistanz zum Relegationsplatz.

Im Hinspiel setzte sich Utzenhofen nach zwei späten Toren von Daniel Geitner mit 2:0 durch. Der TSV hat also noch eine Rechnung offen. Um das Spiel erfolgreich zu gestalten muss die Königsteiner Truppe die Leistung gegen Paulsdorf schnell abhaken und sich wieder auf ihre Stärken besinnen. Mit der richtigen Einstellung und dem nötigen Kampfgeist sollte es möglich sein, die drei Punkte in Königstein zu behalten. Im Vorspiel um 12.15 Uhr stehen sich der TSV Königstein II und SV Hubertus Köfering II gegenüber.

TuS/WE Hirschau – 1. FC Neukirchen (So., 14.15 Uhr):
Nicht wie zunächst geplant in Ehenfeld, sondern im Hirschauer Sportpark tragen die Kaoliner ihr letztes Heimspiel des Jahres aus – sofern das Wetter mitspielt. Nachdem die Kaoliner zwei direkte Konkurrenten schlagen konnten, hat man nun schon achte Punkte Differenz zwischen sich und Platz zwei gebracht und geht auf jeden Fall als Tabellenführer ins neue Fußballjahr. Die Aufgabe am Sonntag um 14.15 Uhr heißt 1. FC Neukirchen und der Aufsteiger knabbert gewaltig an der neuen Klasse. Die Truppe von David Hendrych blickt auf drei Niederlagen am Stück zurück und belegt den vorletzten Tabellenplatz der Kreisliga.

Eigentlich eine klare Sache für den TuS/WE, der aber vor solchen Dingen nach den Erfahrungen gegen Traßlberg und Königstein gewarnt sein sollte. TuS/WE-Coach Jörg Gottfried hofft, dass sein Team wieder ruhiger spielt, die Fehlpassquote drastisch reduziert und die nötige Geduld gegen einen wohl tief stehenden Gegner mitbringt. Allerdings haben die Kaoliner auch am Sonntag etwas Personalsorgen, aufgrund von Urlaub und Verletzungen stehen acht Akteure nicht zur Verfügung. Zudem steht hinter dem Einsatz von Michael Pienz ein großes Fragezeichen. Der 15er-Kader für die Partie wird sich somit erst nach dem Abschlusstraining am Freitag herauskristallisieren.

ASV Haselmühl – SV IB Amberg (Sa., 14.30 Uhr):
Bereits am Samstag findet das letzte Heimspiel vor der Winterpause gegen den SV IB Amberg im Vilstalstadion statt. Das Hinspiel wurde klar mit 2:4 verloren, wobei zwei Treffer von David Kruppa erzielt wurden. Auf ihn und auf die restliche Offensivabteilung mit Kubik und Sejdu muss ein besonderes Augenmerk gelegt werden. Mit 25 Punkten liegen die Gäste momentan auf dem vierten Tabellenplatz in Lauerstellung auf den Relegationsrang.

Der ASV konnte die beiden letzten Heimspiele gewinnen und somit in Luhe-Wildenau wurde ein 0:0-Unentschieden erzielt. Dies hat etwas für Entspannung gesorgt und man hat mit 18 Punkten einen kleinen Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz. Mit einem Sieg und einer Revanche für die Hinspielniederlage könnte man beruhigt in die Winterpause gehen. Allerdings sind einige Stammspieler angeschlagen und es wird sich erst im Abschlusstraining entscheiden, wer am Samstag aufläuft. Die zweite Mannschaft spielt um 12.45 Uhr gegen den SV IB Amberg II.

SV Freudenberg – SVL Trasslberg (Sa., 14.30 Uhr):
Nach dem Unentschieden vom vergangenen Wochenende gegen den FC Edelsfeld steckt der SV weiterhin tief im Tabellenkeller fest. Das Bemühen um einen Heimsieg war der Neiß-Elf keinesfalls abzusprechen, aber in der aktuellen Situation zeigt sich das Team zu verunsichert, um erfolgreichen Fußball zu spielen. Individuelle Fehler kosten dann der gesamten Mannschaft den Lohn für ihren Einsatz.

Dies gilt es schleunigst abzustellen, um nicht aussichtslos ins Hintertreffen zu geraten. Die nächste Chance hierzu besteht bereits am Samstag gegen das Tabellenschlusslicht aus Traßlberg. Dass diese sich noch längst nicht aufgegeben haben, beweist der Punktgewinn letzte Woche in Utzenhofen. Also ist für den SV höchste Aufmerksamkeit geboten, um nicht nach Spielende mit leeren Händen dazustehen. Im Hinspiel konnte einer der erst zwei Saisonsiege eingefahren werden.

FC Edelsfeld – SC Luhe -Wildenau (So., 14.00 Uhr):
Seit der FC Edelsfeld auf seinen Torjäger Bastian Kölbel verzichten muss, scheint der Mannschaft das Sieger-Gen abhanden gekommen zu sein. In der letzten Partie war der Erfolg bereits zum Greifen nah, doch kurz vor Spielende musste man noch den Ausgleich in Freudenberg hinnehmen.

Im kommenden Spiel trifft man mit dem SC Luhe-Wildenau auf einen Gegner, der fünf seiner letzten sechs Partien mit einem Remis beendete. Da aber ein erneutes Unentschieden keinen entscheidend weiter bringt, werden beide Teams alles daran setzen, einen Dreier einzufahren. Für die Dehling-Elf muss vor allen gelten, die Konzentration bis zum Schlusspfiff hoch zu halten und vor des Gegners Tor kaltschnäuziger zu agieren. Denn an Gelegenheiten mangelt es ja nicht, sondern eher an der Verwertung. (api)

SC Germania Amberg – 1. FC Rieden (So., 14.00 Uhr):
Zum letzten Heimspiel vor der Winterpause empfängt der SC Germania Amberg den 1. FC Rieden. Dass diese Partie zwischen den drittplatzierten Germanen und den nur vier Punkten dahinter stehenden sechsplatzierten Gästen ein Spiel aus der oberen Tabellenhälfte sein würde, war vor der Saison so nicht zu erwarten. Doch der Aufsteiger aus dem Vilstal absolviert bisher eine starke Spielzeit und konnte am vergangen Wochenende gegen den Tabellenzweiten aus Auerbach, trotz zwischenzeitlichem Zwei-Tore-Rückstands, noch ein 3:3-Unentschieden erkämpfen.

Ganz anders dürfte die Gemütslage der Heimelf nach dem Spitzenspiel in Hirschau am vergangenen Wochenende ausgesehen haben. Trotz einer, vor allem in der zweiten Hälfte, couragierten Leistung, brachte man sich vor allem durch individuelle Fehler um den verdienten Punktgewinn. Die Germanen dürften also mit gewaltiger Wut im Bauch auf den Platz gehen und auf Wiedergutmachung aus sein. Um gegen die Gäste aus Rieden den erhofften fünften Saisonheimsieg einfahren zu können und so den dritten Tabellenplatz verteidigen zu können, wird die Ficarra-Elf allerdings eine Topleistung abrufen müssen. Dies hat auch schon das Hinspiel gezeigt, als der 1. FC Rieden kurz vor dem Ende ausglich und sich beide Mannschaften 1:1- Unentschieden trennten.

SV Auerbach – SSV Paulsdorf (So., 14.00 Uhr):
Das Duell zwischen dem SV Auerbach und dem SSV Paulsdorf (So., 14 Uhr) sieht auf dem Papier nach einer klaren Angelegenheit für den Gastgebern aus, steht doch der SVA auf dem zweiten Tabellenplatz und der SSV Paulsdorf nur auf dem achten. Doch am Wochenende kamen die Auerbacher beim FC Rieden nicht über ein 3:3 hinaus, wohingegen sich Paulsdorf mit 2:1 gegen Königstein durchsetzte. Es bleibt also abzuwarten, was am Sonntag stärker wiegt, das Momentum, das auf Seiten des SSV ist, oder der Heimvorteil, der beim SVA ist.