Lich-Steinstraß vergab die Chance, den ärgsten Konkurrenten Kohlscheid und Brandenberg näher zu kommen, die beide ebenfalls verloren.
„Solange wir rechnerisch noch eine Chance haben, werde ich alles für den Klassenerhalt tun“, gab sich Trainer Jasko Coralic kämpferisch. Er räumte allerdings auch ein, dass er für diese Ziel die „Mitarbeit“ anderer Vereine benötigt.
Dabei hielt die Germania in Bergheim zumindest eine Halbzeit gut mit. Die wenigen Chancen allerdings, die sich boten, wurden nicht genutzt. „Der Fußballgott ist derzeit gegen uns“, klagte Coralic. Dem Führungstreffer der Gastgeber ging eine gute Gelegenheit der Germanen voraus, doch Moritz Kraus brachte gleich zweimal den Ball nicht im gegnerischen Gehäuse unter. Aus dem anschließenden Konter schöpfte Hilal-Maroc dann Zählbares.
Nun muss Lich-Steinstraß morgen zum ersten Nachholspiel gegen Sparta Gerderath ran. Hier sind drei Punkte Pflicht. „Wenn wir hier nicht gewinne, haben wir in der Landesliga nichts zu suchen“, machte der Trainer unmissverständlich klar. Der Anstoß zu der Begegnung im Möhnewinkel erfolgt um 19.30 Uhr.