2024-05-02T16:12:49.858Z

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Germania Hilfarth vor der nächsten Herausforderung

In der Fußball-Kreisliga B 1 bei Ay-Yildizspor. In Gruppe 2 möchte Kleingladbach gegen Oberbruch die Tabellenführung verteidigen.

Holzweiler hat in der Gruppe 1 alle Spiele gewonnen – auch weil man in der Schlussphase immer noch zulegen kann. Das könnte auch gegen Doveren wieder der Fall sein. Die Viktoria hat sich stabilisiert und einen Punkt gegen Germania Hilfarth geholt. Germania Hilfarth hat die erste Niederlage noch abwenden können. Mit überragender Offensive hat man bis dahin die eine oder andere Abwehrunsicherheit überspielen können. Bei Verfolger Ay-Yildizspor muss alles passen. Das türkische Team ist ungeschlagen und hat noch die 1:4-Niederlage im Endspiel der Stadtmeisterschaft im Hinterkopf. Rurich verblüfft weiter. Defensiv lässt man kaum etwas anbrennen und hat vorne viel Tempo, mit dem man den Gegner überrollt. Uevekoven II könnte das nächste Opfer werden; schließlich hat man die letzten vier Partien verloren.

Bei Schwanenberg II setzte sich Rurich im Nachholspiel mit 3:1 (1:1) durch. Die ersten Minuten der kampfbetonten, aber fairen Partie hatte der neue Tabellendritte „verschlafen“ und war auch durch Marco Büttgenbach in Rückstand geraten (3.). Nach einer halben Stunde fing sich Rurich. Marco Lausberg glich aus (36.). Gleich nach dem Wechsel traf man den Pfosten. Später kam noch ein Lattentreffer hinzu. Aber auch Schwanenberg hatte Möglichkeiten. Den Sieg der Ruricher stellte Daniel Fork sicher (60., 89.).

Zwei hoch gehandelte Mannschaften kämpfen um den Anschluss. Der SC Wegberg hat bereits zwei Partien verloren und startet die Aufholjagd, um den Rückstand nicht zu groß werden zu lassen. Erkelenz tritt auch auf der Stelle, weil vorne etwas die Durchschlagskraft fehlt. Unentschieden – vier in sechs Spielen – helfen Klinkum nicht weiter. Man hatte sich eigentlich mehr vorgenommen, will aber mit dem Punktesammeln anfangen. Baal erfordert aber viel Aufmerksamkeit, auch wenn man nach dem starken ersten Auftritt keine Bäume mehr ausgerissen hat. Immerhin wurden die sechs Punkte auf fremden Plätzen geholt. Borussia Hückelhoven und Katzem-Lövenich haben den Start verpasst, zeigten sich aber zuletzt erholt. So wird das direkte Duell wegweisend sein, wer ins Mittelfeld vorrücken kann. Beide haben torgefährliche Angreifer. Das Kellerduell steigt in Wildenrath. Helpenstein II hat ebenso einen Punkt geholt wie Neuling Schwanenberg II. Nur der Sieger gewinnt Anschluss ans Mittelfeld. Helpenstein hatte zuletzt Pech, Schwanenberg scheint auswärts stärker als auf eigenem Platz.

In Gruppe 2 ist Kleingladbach Tabellenführer und stärkste Heimmannschaft (drei Siege, 13:1 Tore). Jetzt kommen die Herausforderungen, die man mit Selbstvertrauen angeht. Gegen Oberbruch strebt man einen weiteren Erfolg an. Der OBC ist mit drei Siegen nach oben gerückt und möchte mit Kleingladbach gleichziehen. Randerath-Porselen spielt konstant wie lange nicht mehr. Für Tore ist weiterhin Holger Schubert zuständig, der auch bei Neuling Aphoven-Laffeld zum nächsten Erfolg beitragen will. Die SVG hat sich mit zehn Punkten (davon neun zu Hause) ein gutes Polster geschaffen. Jetzt kann man testen, ob man mit taktischer Disziplin und Einsatz einen „Großen“ ärgern kann. Schafhausen II hat weiterhin eine gute Ausgangsposition. Patzen sollte man aber nicht mehr. Die Partie gegen Waldfeucht-Bocket ist eine harte Prüfung. Der SV hat zuletzt auswärts vier Gegentore kassiert und will sich „geschlossener“ halten. Kirchhoven hat nach schwachem Start an Stabilität gewonnen. Man tut sich zwar noch ungewohnt schwer mit dem Toreschießen, könnte aber gegen Brachelen II Abhilfe schaffen. Der SV weiß sich aber normalerweise gerade in der Abwehr zu behaupten. Millich II muss die Punkte für den Klassenerhalt zu Hause holen. So setzt man auch Hoffnungen in die Partie gegen den Tabellennachbarn Karken. Die Grün-Weißen brauchen immer noch eine Vielzahl von Chancen für ein Tor. Auswärts hat man erst einen Punkt geholt und muss aufpassen, nicht von Millich überholt zu werden. (sie)

Gruppe 3: SC Selfkant will zu Hause ungeschlagen bleiben

Immendorf sollte seine Topposition verteidigen. Nach fünf Siegen in Folge, bei denen auch zunehmend Tore erzielt wurden, kommt nun das Schlusslicht Übach-Boscheln II, das noch nicht an seine erste Saison in der Liga anknüpfen konnte. Unter Immendorfer Dauerdruck dürfte die Abwehr keine 90 Minuten schadlos überstehen.

Der SC Selfkant ist zu Hause ungeschlagen. Das soll auch gegen den Tabellenzweiten Geilenkirchen so bleiben; dann käme man näher an die Spitzengruppe heran. Bei Geilenkirchen, das fehlende Leistungsträger zurückerwartet, wurde die erste Saisonniederlage gut verarbeitet. Jetzt soll der dritte Auswärtssieg her.

Würm-Lindern II lässt zu Hause Punkte liegen; die letzten beiden Heimpartien brachten nur noch einen Zähler. Gangelt-Hastenrath ist zwar noch ohne Auswärtssieg, will das aber ändern.

Wenn es eng zu werden droht, punktet Stahe-Niederbusch. Das wird aber gegen Frelenberg schwierig. Die Rot-Weißen treten zwar etwas auf der Stelle, könnten aber mit dem ersten Auswärtssieg wieder Boden gut machen.

Scherpenseel-Grotenrath hat sich mit drei Siegen (7:1 Tore) zurückgemeldet und will in der Spur bleiben. Von Randerath-Porselen II droht wenig Gefahr. Zehn Gegentore hat man sich im letzten Auswärtsspiel gefangen – eine Einladung für den SV.

Süggerath-Tripsrath hat sich wieder vorgearbeitet und strebt den nächsten Sieg an. Der Besuch des VfR Übach-Palenberg bietet die Gelegenheit. Der VfR sucht nach dem Abstieg aus der A-Liga nach Konstanz und auch nach Toren.
Aufrufe: 08.10.2016, 14:20 Uhr
sie | AZ/ANAutor