2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht

Germania empfängt Bergsteig zum Topspiel

Rieden erwartet Freudenberg.

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Für Spitzenreiter TuS/WE Hirschau zählt gegen den SC Luhe-Wildenau nur ein Heimsieg.


SVL Trasslberg – 1.FC Neukirchen (So., 17.00 Uhr):
Der Aufsteiger aus Neukirchen stellt sich in Traßlberg vor und die Gäste hatten einen ähnlichen Fehlstart wie der SVL. Dem kleinen FCN haben sich aus der Kreisliga die erfahrenen Pilhofer-Brüder und Torjäger Wuttig angeschlossen und es läuft aktuell nicht schlecht.
Vier Punkte erkämpfte man sich aus den letzten beiden Spielen, eine ähnliche Ausbeute hätte sich die Heimelf auch gewünscht. Gegen Haselmühl konnte ein Punkt erzielt werden, aber auf dem Hahnenkamm in Edelsfeld gab es eine klare Niederlage ohne eigenes Tor. Für Frust ist jetzt keine Zeit, das letzte Spiel muss abgehakt sein und der Blick auf diese Aufgabe gerichtet. „Auch bei einem erneuten Rückstand wird versucht, ein gutes Spiel abzuliefern und nie aufzugeben“, so die Vorgabe von Trainer Hans-Jürgen Plößl. Mit Laufbereitschaft und einer kämpferischen Einstellung sollte sich der SVL Chancen erarbeiten, um dann auch die ein oder andere vollstrecken zu können. Egerer und Graml sind im Urlaub, Fernandez ist beruflich abwesend.


TuS/WE Hirschau – SC Luhe-Wildenau (So., 15.15 Uhr):
Da auch die Hürden Utzenhofen und Freudenberg erfolgreich gemeistert wurden, bleiben die Kaoliner nach wie vor Kreisliga-Spitzenreiter. Am achten Spieltag empfängt der TuS/WE auf der Ehenfelder Löschenhöhe Absteiger SC Luhe-Wildenau. Die Truppe von Coach Roland Rittner hat sich nach der ernüchternden abgelaufenen Bezirksliga-Saison immer noch nicht so recht gefangen. Nach zwei Siegen gegen Traßlberg und Königstein setzte es zuletzt gegen Auerbach und Germania wieder Pleiten und diese drücken die Mannschaft wieder Richtung Abstiegszone.

Erneut also ein sehr schwer einschätzbarer Gegner für die Kaoliner, wo Coach Jörg Gottfried sich nach wie vor auf die bärenstarke Defensive verlassen kann. Kein Gegentor bisher aus dem Spiel heraus, aber auch offensiv agiert die Mannschaft derzeit sehr effektiv. Gegen Luhe sind wieder die Tugenden Geduld und Konzentration gefragt, ferner darf der Gegner keinesfalls unterschätzt werden. Wochenende für Wochenende fehlen diverse Stammspieler, aber gerade auch die Nachrücker aus der 2. Mannschaft machen ihre Sache sehr gut und fügen sich nahtlos ein. Da auch am Sonntag wieder ein halbes Dutzend Stammkräfte fehlen wird, wird sich der endgültige Kader sicher erst nach dem Abschlusstraining herauskristallisieren wird.


TSV Königstein – FC Edelsfeld (So., 15.00 Uhr):
Es ist wieder Derbyzeit in Königstein. Am Sonntag empfängt der TSV den Lokalrivalen aus Edelsfeld. Die Gäste, die in den vergangenen Jahren oft bis zuletzt um den Klassenerhalt kämpfen mussten, sind gut in die neue Saison gestartet. Dem neuen Trainer-Duo Dehling und Winter ist es gelungen, einige junge Spieler erfolgreich in die Mannschaft einzubauen. Nach der Auftaktniederlage in Utzenhofen blieb der FCE die letzten sechs Spiele allesamt unbesiegt, der Lohn ist ein guter dritter Platz.

Die Heimmannschaft zeigte in den ersten Spielen viel Licht und Schatten. Auf meist gute Auftritte zu Hause setzte es in der Fremde bisher nur Niederlagen. Abgehakt ist der schwache Auftritt zuletzt in Haselmühl, der Blick geht nach vorne Richtung Derby. Antrieb können auch die Resultate der vergangen Derbys geben. Die Königsteiner Elf wird wieder alles geben, um die Punkte in Königstein zu behalten. Die angespannte Personalsituation wird sich auf Königsteiner Seite im Vergleich zu den letzten Wochen wohl wieder etwas verbessern. Im Vorspiel um 13.15 Uhr stehen sich der TSV Königstein II und der FC Großalbershof II gegenüber.


SC Germania Amberg – SV Inter Bergsteig Amberg (Sa., 16.00 Uhr):
Zum Auftakt des achten Spieltags steigt am Sportgelände am Langangerweg mit der Partie des SC Germania Amberg gegen den SV Inter Bergsteig ein echtes Spitzenspiel: Der Tabellenvierte trifft auf den Tabellenzweiten, beide Mannschaften sind, als einzige der Kreisliga, darüber hinaus in dieser Saison immer noch ungeschlagen.

Zudem stehen sich in diesem Stadtderby auch die besten Angreifer der Liga mit Florian Danzer und Michael Behrend auf der einen, sowie David Kruppa auf der anderen Seite gegenüber. Für ausreichend Brisanz und Spannung dürfte also gesorgt sein. Die Gäste kommen mit der Empfehlung von fünf Siegen, zuletzt ein souveräner 3:0-Erfolg gegen den SV Auerbach sowie zwei Unentschieden zu den Germanen, was ihnen zu Beginn der Saison auch die Tabellenführung einbrachte. Diese musste der IBA mittlerweile an Hirschau abgeben. Die Mannen von Trainer Markus Kipry werden sicher alles geben, um mit einem Sieg im Stadtderby wieder an die Tabellenspitze zu gelangen.

Dies dürfte aber schwer werden, denn auch die Gastgeber sind gut in die neue Saison gestartet und konnten am vergangen Spieltag mit einem 3:1-Auswärtserfolg in Luhe-Wildenau den dritten Saisonsieg feiern. Mit einem Sieg könnten die Germanen zudem bis auf einen Punkt an den IBA und somit an Platz zwei heranrücken. Die Germanen dürften also hochmotiviert in die Partie gehen. Beide Mannschaften werden sich sicher auf Augenhöhe begegnen, man darf also gespannt sein, welche Serie am Samstag endet. Sollten die Germanen als Sieger vom Platz gehen, hätte man auf dem unmittelbar anschließend stattfindenden Weinfest ausreichend Gelegenheit, den Derbysieg zu feiern.


1. FC Rieden – SV Freudenberg (So., 15.00 Uhr):
Nach vier aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen tritt der FC Rieden wieder vor heimischen Publikum auf. In zwei überragenden Spielen gegen den Mitaufsteiger Neukirchen (0:4) und gegen Paulsdorf (3:5) präsentierte sich Rieden bestens in Schuss. Letzte Woche hingegen hat er es bei der DJK Utzenhofen versäumt, mit einem durchaus möglichen Sieg der Spitzengruppe auf den Fersen zu bleiben.

In der Kik-Färber-Arena wird mit dem SV Freudenberg als Tabellenelfter ein sehr unbequemer Gegner erwartet, der bisher von der Punktausbeute her hinter den eigenen Erwartungen liegt. Bei Betrachtung der Ergebnisse zeigt sich aber, dass der SVF gegen die führenden Teams entweder unentschieden gespielt oder aber jeweils mit nur einem Tor Unterschied verloren hat. Für die Mannen um Riedens Trainer Ruschitzka besteht somit absolut kein Grund, den kommenden Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Es gilt von Beginn an hochkonzentriert ins Spiel zu gehen und mit einem Heimerfolg den bisher erarbeiteten Tabellenplatz zu festigen. (awr)



SSV Paulsdorf - DJK Utzenhofen (Sa., 16.00 Uhr):
Sechs Spiele in Serie ist der SSV Paulsdorf nun punkt- und sieglos. Trotz erfolgter Ursachenforschung ist keine Besserung eingetreten, so dass sich Ratlosigkeit breit macht. Nachdem die Mannschaft zur Vorsaison nahezu identisch ist, so gut wie keine Ausfälle zu verzeichnen sind – es fehlt zur Zeit nur Fabian Schreier – und auch keine System bedingten Änderungen vorgenommen wurden, kann es nur an den Spielern selbst liegen. Symptomatisch für diese Einschätzung ist die Tatsache, dass in jedem Spiel haarsträubende individuelle Fehler die Mannschaft ins Hintertreffen geraten lassen.

Trainer Wolfgang Grünwald ist deshalb nicht zu beneiden, haben doch alle seine Maßnahmen wenig Früchte getragen. So verbleibt es bei der Mannschaft selbst, sich am eigenen Schopfe aus dem Schlamassel zu ziehen. Mit verbesserter Einstellung und Konzentration soll der Versuch unternommen werden, gegen die DJK Utzenhofen die Misere zu beenden. Dabei wäre ein Remis schon als Erfolg zu werten. Zwar hinken die Gäste ihren Erwartungen etwas hinterher, sie belegen aber einen komfortablen Mittelfeldplatz. Mit der Mannschaft, die der SSV zum Saisonabschluss 2015/16 noch klar besiegte, hat die heutige Elf jedenfalls nichts mehr gemein. Der SSV wird nur etwas erreichen, wenn er sich auf seine kämpferischen Fähigkeiten besinnt. Vorspiel um 14.15 Uhr. (aab)


SV Auerbach - ASV Haselmühle
Der SV Auerbach muss am Sonntag um 17 Uhr unbedingt sein Heimspiel gegen Haselmühl gewinnen, wenn er nach der Niederlage gegen Inter Bergsteig nicht den Anschluss an die Spitzenteams verlieren will. Doch die Haselmühler werden bestimmt etwas dagegen haben, um ihren Mittelfeldplatz nicht zu verlieren.

Aufrufe: 016.9.2016, 16:32 Uhr
Redaktion AmbergAutor