Lemberger, der unter anderem seinen Heimatverein TSV Natternberg in der Bezirksliga betreute, fehlte letztendlich die Motivation, um die Tätigkeit beim Ruhmannsfeldener B-Team noch länger auszuüben. "Ich dachte mir, man kann etwas aufbauen. Aber Woche für Woche musste ich die Mannschaft auf mehreren Positionen umstellen und nach zwölf Spieltagen wurden bereits 30 Spieler eingesetzt. Ich habe einfach andere Vorstellungen, deshalb ist eine Trennung für beide Seiten die beste Lösung", berichtet der 44-Jährige. SpVgg-Abteilungsleiter Alois Wittenzellner zeigt Verständnis für Lenbergers Entscheidung und findet zudem einige lobende Worte. "Gerhard ist nichts vorzuwerfen. Er hat sich vorbildlich engagiert, sich aber mehr erhofft. Wir liebäugelten schon damit, dass wir an das vordere Tabellendrittel heranschnuppern können. Aber leider kamen wir nie richtig in Tritt."
Mit Roland Wiesinger kehrt ein "alter Bekannter" auf die Kommandobrücke der Ruhmannsfeldener "Zweiten" zurück. Der langjährige SpVgg-Fußballchef fungierte bereits in der Vergangenheit als Spielertrainer der Reserve. "Unter Roland möchten wir uns wieder stabilisieren und bis zur Winterpause den Abstand zu den Abstiegsrängen wieder vergrößern", wünscht sich Spartenboss Wittenzellner. Aktuell rangieren Lauerer, Stern, Pfeffer und Kameraden auf den eften Tabellenrang. Der Vorsprung zum Relegationsplatz beträgt zwar fünf Zähler, man hat jedoch schon mehr Spiele als die Abstiegsmitkonkurrenten ausgetragen.