2024-05-10T08:19:16.237Z

Gerechtes Unentschieden in einem schwachen Spiel

Waldecks Trainer "Atze" Döschner steckte im Stau

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Eintracht-Trainer „Atze“ Döschner steckte im Stau und seine Jungs spielten auch so ähnlich. Da war kein Tempo drin, die Mannschaft zog sich zu weit zurück und überließ den Gästen immer wieder großzügig das Mittelfeld.
TSV Eintracht Waldeck – VfR Volkmarsen 2:2 (2:1) - Doch schlug der Aufsteiger daraus kein Kapital, weil viel zu viele Bälle bereits im Aufbau verloren gingen. Somit sahen die Zuschauer eine Partie, die der Region, in der sich beide Teams befinden, gerecht wurde. Der VfR ist mit neun Punkten weiterhin Drittletzter, die Eintracht gastiert mit zwei Zählern mehr auf dem achten Platz. Nichts war es mit dem erhofften Befreiungsschlag.
Begonnen hatte die Partie recht verheißungsvoll für die Platzherren. Pech für sie, dass Bastian Bremmer nach drei Minuten am Pfosten scheiterte.
Das war es aber auch schon was die Gastgeber für lange Zeit zu bieten hatten und der VfR suchte seine Chance. In der 12. Minute nutzte Marcel Hermann die erste und besorgte mit einem unhaltbaren Schrägschuss das 0:1. „Von mir aus könnte jetzt Schluss sein“, ahnte VfR-Coach „Hansi“ Kempf was nun auf ihn zukam. Statt das Spiel zu beruhigen, den Ball erst einmal in den eigenen Reihen zu sichern wurde überhastet in die Spitze gespielt. Das war so recht nach dem Geschmack der Eintracht, für die es nun ein Leichtes war die Bälle abzufangen und selbst Angriffe zu initiieren. Folgerichtig fiel nach einer halben Stunde der Ausgleich durch den sträflich frei gelassenen Sergej Treichel. Kurz vor Schluss gar noch das 2:1 durch eine feine Einzelleistung von Valeril Miller, der im Liegen den Ball über die Linie bugsierte (43.)
Etwa zehn Minuten nach Wiederbeginn trudelte Trainer Döschner dann ein. Das Spiel seiner Mannschaft wurde aber dadurch nicht besser. Dennoch brannte es einige Male lichterloh vor dem Volkmarser Strafraum. Die größte Möglichkeit hatte Johann Brauer in der 65. Minute, doch lenkte Volkmarsens Keeper Tobias Kuhaupt seinen strammen Schuss mit den Fingerspitzen über die Latte.
Erfolgreicher waren dagegen die Gäste in der 74. Minute. Schiedsrichter Schindler entschied nach einem gefährlichen Spiel im Waldecker Strafraum auf indirekten Freistoß, Stefan Budde legte auf Marcel Hermann ab und der traf aus 12 Metern zu seinem zweiten Treffer. Für Hans-Günter Kempf war es ein gerechtes Remis, „weil meine Mannschaft unheimlich gekämpft hat. „Atze“ Döschner hatte nichts zu sagen weil er zu wenig vom Spiel gesehen hat.
Aufrufe: 030.9.2011, 22:16 Uhr
PeecyAutor