2024-04-24T13:20:38.835Z

Der Spieltag
Am Ende hieß es Unentschieden für die beiden Reservemannschaften: Stätzlings Benedikt Amler (links) gegen Merings Tobias Kain.  Foto: Rudi Fischer
Am Ende hieß es Unentschieden für die beiden Reservemannschaften: Stätzlings Benedikt Amler (links) gegen Merings Tobias Kain. Foto: Rudi Fischer

Gerechte Punkteteilung

Beim Derby Mering II gegen Stätzling II steht es am Ende 1:1 +++ Ottmaring kommt nicht über ein Unentschieden hinaus +++ SF Friedberg fährt hochverdienten Sieg gegen Gold-Blau Augsburg ein

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Im Derby zwischen den Reservemannschaften aus Mering und Stätzling heißt es am Ende 1:1. Ottmaring erzielt auch nur einen Punkt. Wulfertshausen, Kissing II verlieren ihre Partien. Die Sportfreunde holen drei Punkte.

SV Mering II - FC Stätzling II 1:1
Eine gerechte Punkteteilung gab es im Derby zwischen den beiden Reserven aus Mering und Stätzling. Die acht Gelben Karten und die beiden Ampelkarten hätten ein hitziges Spiel vermuten lassen können, doch Trainer Martin Weiderer wiegelte ab: „Teilweise waren die Karten überzogen. Es war eine faire Partie.“ Nach 21 Minuten brachte Schnepp, der von einer verunglückten Abwehraktion des Meringer Pfeiffers profitierte, die Gäste in Führung. Nach dem Wechsel drängte Mering auf den Ausgleich, den Müller zwanzig Minuten vor dem Ende erzielte. Er verlängerte einen Freistoß von Dietrich ins Tor. Wenig später sah Stadler die Gelb-Rote Karte, „was ich nicht nachvollziehen kann“, so Weiderer. In der Schlussphase hatte Mering sogar den Siegtreffer auf dem Fuß, doch Dietrich, Müller und Gruber scheiterten am Aluminium. „Mit etwas Glück gewinnen wir heute. Ansonsten ist das Ergebnis gerecht“, analysierte Weiderer. In der Nachspielzeit musste auch noch Benjamin Kandler wegen seiner zweiten Karte vom Platz.
Schiedsrichter: Ibrahim Halil Yilmaz (Foret) - Zuschauer: 40
Tore: 0:1 Marc Schnepp (21.), 1:1 Peter Müller (70.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Johann Stadler (75./SV Mering II), Gelb-Rot gegen Benjamin Kandler (90./FC Stätzling II)

DJK Lechhausen - Kissinger SC II 3:0
Nach der deutlichen 0:4 Pleite im Derby beim Rivalen aus Mering setzte es für die zweite Mannschaft des Kissinger Sportclubs gegen den Tabellenführer aus Lechhausen eine weitere Niederlage. Dabei konnte das Team von Trainer Konrad Wiedemann das Spiel lange offen halten, ehe es nur eine Minute vor dem Pausenpfiff doch noch in Rückstand geriet. Fackelmann brachte die Hausherren in Front. Nach dem Wechsel erhöhte Schwerthöffer nach zehn Minuten auf 2:0, was die Hoffnung bei den Gästen auf Punkte in der Fremde schwinden ließ. Spätestens nach dem hochverdienten, dritten Treffer sieben Minuten vor dem Schlusspfiff durch Alexander Scholl war das Spiel entschieden.

Schiedsrichter: Andreas Löw - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Dennis Fackelmann (44.), 2:0 Raphael Schwerthöffer (57.), 3:0 Alexander Scholl (83.)


SV Wulfertshausen - TSV Firnhaberau 0:4
Der Aufstiegsanwärter aus der Firnhaberau gewann verdient beim SV Wulfertshausen, wenn auch die Höhe des Sieges erst in der Schlussphase zustande kam. Eschenlohr hätte in der 17. Minute die Gastgeber sogar in Führung bringen können, sein Schuss wurde aber noch kurz vor der Torlinie von einem Verteidiger abgewehrt. Unglücklich kam dann der Rückstand mit dem Pausenpfiff: SVW-Keeper Vollbracht ließ einen Freistoß nach vorne abprallen und Gärtner staubte zum 0:1 ab. Im zweiten Durchgang dominierten die Gäste ganz klar das Geschehen und Vollbracht konnte seinen Fehler mehrmals wieder ausbügeln. Dabei stand ihm auch das Glück zur Seite, denn zweimal fiel ihm die Kugel vom Innenpfosten in die Hände. TSV-Torjäger Alexander Schaller stellte dann mit einem Doppelpack auf 0:3 (75. und 77.). Den Endstand besorgte Gärtner in der 80. Minute. Horky hätte kurz vor Schluss noch den Ehrentreffer für die Schaller-Truppe erzielen können, nach einem Getümmel im Strafraum verfehlte er aber das Ziel.


Schiedsrichter: Nenad Dajic (Mladost Aug.) - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Markus Gärtner (44.), 0:2 Alexander Schaller (75.), 0:3 Alexander Schaller (77.), 0:4 Markus Gärtner (80.)


SF Friedberg - SV Gold-Blau Augsburg 4:1
Einen verdienten 4:1-Heimsieg fuhren Sportfreunde Friedberg gegen die Gäste von Gold-Blau Augsburg ein. Ausschlaggebend dafür waren zwei glänzende Paraden von Torhüter Ken Fiala nach einem Freistoß (1.) und einem Schuss aus kurzer Distanz (12.), sowie eine hundertprozentige Verwertung der ersten drei Chancen durch die Ostler. Bereits in der vierten Minute drückte Uli Schmidt eine Flanke von Hans Iffarth über die Linie. Nur fünf Minuten später hob der Flankengeber einen Freistoß aus 20 Metern unhaltbar über die Mauer zum 2:0 ins Tor. 19 Minuten waren gespielt, als Schmidt den mitgelaufenen Simon Metzger bediente und der zum 3:0 einschob. Zu Beginn der zweiten Halbzeit drückten die Gäste und konnten in der 50. Minute durch Denis Schnitzer auf 1:3 verkürzen. Die Marzini-Truppe behielt jedoch den Überblick und setzte Konter. Allerdings überboten sich die Ostler dabei fahrlässig im Auslassen der Chancen oder scheiterten am guten Torhüter Arthur Mann. So dauerte es bis zur 73. Minute als – nach einem energischen Sololauf von Kapitän Michael Holzberger – Alexander Mann von den Gästen die scharfe Hereingabe nur ins eigene Tor zum 4:1-Endstand lenken konnte.

Schiedsrichter: Manfred Fischer - Zuschauer: 40
Tore: 1:0 Ulrich Schmidt (5.), 2:0 Hans Iffarth (8.), 3:0 Simon Metzger (19.), 3:1 Denis Schnitzer (49.), 4:1 Michael Holzberger (70.)


TSV Pfersee - TSG Augsburg 2:1
„Das erfreulichste am Sieg sind die drei Punkte. Was mich ärgert ist die Tatsache das wir wieder eine Unmenge von Torchancen ungenutzt gelassen haben. Das knappe Ergebnis täuscht über den wahren Spielverlauf hinweg,“ stellte Pfersees Abteilungsleiter Metin Sen fest. Shkar Zeman (10.) und Esse Akpaloo (24.) sorgten für die Siegtreffer. Für den Tabellenvorletzten TSG traf Sperling zum zwischenzeitlichen 1:1 (18.).

Schiedsrichter: Markus Belak (Leitershofen) - Zuschauer: 40
Tore: 1:0 Shkar Zeman (10.), 1:1 Alex Sperling (17.), 2:1 Esse Francois Akpaloo (24.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Gabriel Neagu (91./TSG Augsburg)


FC Öz Akdeniz Augsburg - KSV Trenk Augsburg 4:1
Mit dieser deutlichen Niederlage hat sich der KSV Trenk vorerst aus dem direkten Spitzenkampf verabschiedet. „Bei uns sind wegen Krankheit und Verletzungen gleich acht Spieler, darunter auch Spielertrainer Jeton Gocaj, ausgefallen. Wir waren chancenlos, auch wenn die Mannschaft in kämpferischer Hinsicht alles gegeben hat,“ stellte Trenks-Chef Josip Grgic klar. Das Juric-Tor zum zwischenzeitlichen 1:2 war zu wenig.

Schiedsrichter: Önder Kücük (BVTA FFB) - Zuschauer: 45
Tore: 1:0 Gökhan Basalan (18.), 2:0 Gergö Nagy (45.), 2:1 Kristijan Juric (51.), 3:1 Engin Yalcin (67.), 4:1 Gergö Nagy (83.)


SV Ottmaring - TJKV Augsburg 1:1
Im Heimspiel gegen den TJKV Augsburg musste der SV Ottmaring einige Stammspieler ersetzen. Die junge Truppe zeigte jedoch ein sehr ansehnliches Spiel. Bereits zu Beginn übernahm der SVO das Spielgeschehen und erspielte sich viele Möglichkeiten. Lechner, Hack, Farrenkopf und der früh eingewechselte Wörle scheiterten aber immer wieder am Gästetorhüter Sözen oder an den eigenen Nerven. Die Augsburger hatten zwei torgefährliche Aktionen, eine davon nutzte Ekin, der einen Rückpass unter den Querbalken im SVO-Tor versenkte. Nach der Pause das gleiche Bild, zuerst vertändelte Lechner, anschließend scheiterten Langner und wiederum Lechner innerhalb kürzester Zeit. In der 89. Spielminute bekam der SVO durch den gut leitenden Schiedsrichter Christian Amann einen Foulelfmeter zugesprochen. Farrenkopf jagte das Leder über das Tor. Mit der letzten Aktion des Spiels gelang dem SVO der bejubelte Ausgleich, Hack setzte sich auf rechts gegen zwei Gegenspieler durch, seinen Rückpass verwandelte der eingewechselte Johannes Gail direkt ins lange Eck.

Schiedsrichter: Christian Amann (Ustersbach) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Ridvan Ekin (26.), 1:1 Johannes Gail (90.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Matthias Wörle (89./SV Ottmaring/reklamieren )
Besondere Vorkommnisse: Tobias Farrenkopf (SV Ottmaring) scheitert mit Foulelfmeter (89.)
Aufrufe: 018.4.2016, 16:43 Uhr
Friedberger Allgemeine / Matthias BiallowonsAutor