2024-05-02T16:12:49.858Z

Querpass
Tim Gerdelmann (Mitte). Archivfoto:Dieter Kremer
Tim Gerdelmann (Mitte). Archivfoto:Dieter Kremer

Gerdelmann: Sind eine richtige Einheit

Gutes Klima überzeugte Dörpener zum Bleiben - Bruder spielt in Biene

Bei BW Dörpen und Tim Gerdelmann in der Bezirksliga läuft es zurzeit gut. Nach drei Partien stehen die Blau-Weißen auf dem zweiten Rang und bilden mit elf Treffern den bisher besten Angriff der Liga. „Neun Punkte aus drei Spielen sprechen da für sich. Jeder von uns ist damit gut zufrieden“, sagt Gerdelmann.

Dabei war im Sommer eine Weile unklar, ob der 23-Jährige weiterhin für Dörpen aufläuft. Mit der Zusage von Stephan Richter, der von BW Papenburg zu Raspo Lathen in die 1. Kreisklasse Nord zurückkehrte, machte sich in Gerdelmanns Heimatverein eine Aufbruchstimmung breit. Zudem ist mit Christoph Andrees von RW Heede noch ein weiterer Konkurrent um die Startplätze im Angriff in den Sportpark gekommen. Trotzdem konnte Trainer Johnny Bojer den Lathener überzeugen, auch in eine sechste Saison dort zu gehen. „Wir sind eine richtige Einheit geworden. Nicht nur auf dem Platz“, begründet Gerdelmann seine Entscheidung unter anderem mit dem guten Klima in der Mannschaft. Für die Blau-Weißen spricht auch das Renommee des Vereins. „Dörpen ist neben BW Papenburg die Topadresse im nördlichen Emsland.“
Aufgrund der gewachsenen Konkurrenz muss sich Gerdelmann nun aber umorientieren. „Mein Ziel ist es, mich im rechten Mittelfeld durchzusetzen.“ Gegen die Weiße Elf Nordhorn überzeugte er mit zwei Toren und einer Vorlage aus dem Mittelfeld. Die beiden Plätze im Sturm überlässt er vorerst Andrees und Michael Cordes, da beide sehr gut miteinander harmonieren würden.
Sein Bruder Frank Gerdelmann hat vor zwei Jahren den Sprung in die Landesliga, erst zum TuS Lingen und nun zum SV Holthausen/Biene, gewagt. „Ich glaube aber, dass ich derzeit hier in Dörpen und der Bezirksliga gut aufgehoben bin“, hat Tim Gerdelmann aktuell keine Pläne, seinem Bruder zu folgen. Zusammen spielen wollen sie aber trotzdem noch einmal. „Es hat riesig Spaß gemacht, mit meinem Bruder zusammenzuspielen.“ Bei sieben Jahren Altersunterschied könnte die Wiedervereinigung auf dem Rasen aber noch bis zu den Alten Herren dauern, oder dann doch noch einmal in der 1. Mannschaft von Raspo.

Aufrufe: 025.8.2015, 19:30 Uhr
Dirk HellmersAutor