Georg Winkler coacht DJK Dürnsricht

Die aktuelle Situation der ersten Mannschaft als Tabellenletzter in der Kreisliga West ist unbefriedigend. Der Abstieg in die Kreisklasse ist zwar für die Dürnsrichter noch keine beschlossene Sache, aber bei zehn Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz sind die Aussichten auf den Klassenerhalt eher gering. „Wir geben die Hoffnung nicht auf, aber realistisch betrachtet kann uns nur noch ein Fußballwunder retten. Die Hoffnung stirbt zuletzt“, sagt Abteilungsleiter Georg Irl, der unverändert hinter dem aktuellen Trainer Christian Adler steht.

Diesen trifft an der Situation, in der sich die DJK-Elf befindet, keine Schuld. Er habe vor eineinhalb Jahren die Mannschaft in einer schwierigen Lage übernommen und sie in vielen Bereichen nach vorne gebracht. Einige der Niederlagen waren ärgerlich und unnötig, vielfach hat das Glück gefehlt. „Adler hat eine sehr gute Arbeit geleistet, das verdient Anerkennung. Ich war und bin von ihm und seiner Tätigkeit überzeugt und wollte ihn auch für die neue Saison als Trainer haben, aber die Vorstandschaft hat sich anders entschieden“, so der DJK-Fußballchef.

Die Cluboberen wollen mit einem neuen sportlichen Leiter beginnen und haben deshalb frühzeitig Kontakt mit Georg Winkler aufgenommen, der schließlich auch zugesagt hat. Der Heimkehrer wird von allen Seiten als fähiger Mann bezeichnet, der zur DJK Dürnsricht passt, weil er die Strukturen kennt. Obwohl er in den vergangenen Jahren mehrere andere Vereine trainiert hat, war Winkler nie richtig weg. Wann immer es möglich war, hat er die Heimspiele seiner DJK besucht.

Nicht nur einen neuen Trainer wird es in Dürnsricht geben, sondern auch einen anderen Abteilungsleiter. Aus beruflichen und familiären Gründen stellt Georg Irl bei den demnächst stattfindenden Neuwahlen sein Amt zur Verfügung. Er betont ausdrücklich, dass dieser Schritt schon länger fest stand und nichts mit dem Trainerwechsel zu tun habe. Aus dem aktuellen Kader hat sich in der Winterpause Nicholas Binder in Richtung 1. FC Schwarzenfeld verabschiedet. Ab Mitte März geht es dann für die Spieler in die entscheidende Phase der Kreisliga.