2024-04-25T10:27:22.981Z

Relegation
F: Patten
F: Patten

Gemünden schlägt sich achtbar

RELEGATION KOL GIESSEN SÜD: +++ 2:3-Niederlage in Großen-Linden +++ Karl trifft doppelt, verpasst aber weitere Treffer +++

Verlinkte Inhalte

GROSSEN-Linden . Zum Auftakt der Aufstiegsrunde zur Kreisoberliga Süd reiste der TSV B/N-Gemünden zum TSV Großen-Linden. Die Mannschaft von Trainer Volker Steller, die selbst erst am letzten Samstag die Relegation perfekt gemacht hatte, schlug sich gegen die Gießener achtbar. Bei besserer Chancenverwertung wäre vor 250 Zuschauern auf dem Lindener Rasenplatz auch mehr drin gewesen. Am Ende aber musste sich Gemünden den höchst effektiven Hausherren mit 2:3 geschlagen geben. Damit geht es für den TSV am Samstag im Heimspiel gegen den TSV Lang-Göns schon um die letzte Chance, doch noch in die Kreisoberliga aufzusteigen.

TSV Großen-Linden - TSV B/N-Gemünden 3:2

Dabei hatte Gemünden mit viel Dampf begonnen. Volker Stellers Team ließ den Worten des Trainers Taten folgen und versteckte sich nicht, sondern nahm zu Beginn das Zepter in die Hand. Doch Großen-Linden erwies sich als überaus effektiv. Mitten in die frühe Gäste-Drangphase nutzte Linden seine erste Chance. Zunächst blockte Gemünden die ersten beiden Einschussversuche, aber brachte den Ball nicht aus dem Strafraum, sodass Kevin Zimmer aus 15 Metern flach einschob (16.). Nur drei Minuten später legte Alexander Happel ein Tor der Marke ,,Slapstick" zum 2:0 nach. Sein erster Versuch konnte der Schlussmann noch parieren. Der Abpraller landete aber an Gemündens Abwehrspieler Klein und prallte von dort in den eigenen Kasten (19.). Gemünden war geschockt, und die Gastgeber hatten das Spiel nun in der Hand. Doch Goalgetter André Karl (31.) brachte die Gäste zurück in die Partie. Noch vor der Pause hätte Karl ausgleichen können, scheiterte aber zweimal an Lindens Keeper Klaus Breitenbach (38.). Von den Gastgebern war, bis auf die beiden Tore, offensiv kaum etwas zu sehen. Die glückliche Führung baute Dennis Gurband mit der erneut ersten Chance der Lindener nach der Pause aus (51.). Durch einen souverän verwandelten Strafstoß von Karl kamen die Gäste aber noch einmal zurück (65.). In der Folge erspielte sich Gemünden zwar leichte Feldvorteile und probierte es mit zunehmender Spieldauer und nachlassender Kraft immer häufiger mit hohen Bällen. Doch die Offensivbemühungen blieben in der immer ruppiger werdenden Partie zu ungefährlich, auch weil Großen-Linden clever verteidigte.



Aufrufe: 02.6.2016, 10:06 Uhr
Tim Georg (Oberhessische Zeitung)Autor