2024-04-16T09:15:35.043Z

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Fainess war Trumpf beim Gemeindepokal.  Foto: Privat
Fainess war Trumpf beim Gemeindepokal. Foto: Privat

Gemeindepokal geht an Seubersdorf

Der Sieger versenkte 14 Bälle im Netz seiner beiden Gegner

Ausrichter des traditionellen Turniers war dieses Jahr die DJK Johannis 1972 Daßwang. Als Sieger ging erneut der SV Eintracht Seubersdorf vom Platz. Die Ehrung und Pokalverleihung nahm Bürgermeister Eduard Meier vor. Das Pokalturnier 2013 dürfte das torreichste Turnier aller Zeiten gewesen sein. Insgesamt mussten die Torhüter 33 Mal hinter sich greifen.

Batzhausen gewinnt knapp
Allein Seubersdorf versenkte 14 Bälle im Netz der beiden Gegner. Trotz aller Hektik, trotz großer Anspannungen und Emotionen gab es faire Spiele. Dafür bedankte sich auch Bürgermeister Eduard Meier bei der Siegerehrung und wünschte den drei Mannschaften SV Eintracht Seubersdorf, ASV Batzhausen, DJK Johannis 1972 Daßwang und SV Freihausen für die in zwei Wochen startende Saison ebenso faire Spiele und viele Sieger.

Die Dominanz Seubersdorfs zeichnete sich bereits in der Vorrunde gegen den SV Freihausen ab. Auch wenn SVES-Trainer Matthias Pfeifer die Begegnung als „nicht sehr schönes Spiel“ bezeichnete, gab es doch einen 5:2-Sieg. Dabei kam Seubersdorf zunächst nicht so recht in die Gänge und musste bis zur 1:0-Führung durch Georg Braun 33 Minuten warten. Erst in der zweiten Hälfte legte Seubersdorf einen Zahn zu und zog auf 5:1 davon, während Freihausen die Kräfte verließen. Trotzdem schafften sie in der 59 Minute den Anschlusstreffer zum 5:2.

Die zweite Begegnung, Gastgeber DJK Daßwang gegen ASV Batzhausen, wurde zu einer knappen Entscheidung zu Gunsten von Batzhausen. Hier zeigte Daßwang zu spät seinen Siegeswillen. In die Pause ging man mit einer 3:0-Führung durch Batzhausen. In der zweiten Hälfte drehte der Gastgeber aber auf und kam noch durch Tore von Markus Flierl auf 2:3 heran, schaffte aber letztendlich den Ausgleich nicht mehr.

Ein ähnliches Spiel zeigte sich um den dritten Platz, als Daßwang zur Hälfte bereits mit 1:4 hinten lag und man Freihausen schon als Drittplatzierten sah. 38 Grad zeigte das Thermometer in der Sonne an, aber die Spieler ließen auf beiden Seiten nichts anbrennen. Das Stürmertrio Karasch-Strang-Rester ging auf Aufholjagd und schaffte bis zur 80. Minute den 4:4-Ausgleich. Stehend K.O. mussten beide Mannschaften ins Elfmeterschießen, bei dem die Gastgeber die besseren Nerven zeigten und zum 7:5-Endstand davonzogen.

Die Dominanz war erdrückend
Die Dominanz von Seubersdorf im Finale war erdrückend. Freihausen hatte dem Gegner absolut nichts entgegenzusetzen. Seubersdorf machte das Spiel breit und ging auch in die Tiefe, wo der ASV immer wieder Platz schaffte, damit Seubersdorf nach Belieben agieren konnte.

Erstaunlich und lobenswert war nur, dass die ASV-Kicker trotz allem nie aufgaben und unbedingt wenigstens einen Ehrentreffer wollten. Aber auch Seubersdorf steckte keinen Deut zurück. Während Seubersdorfs Torhüter Thomas Ulber nichts zu tun hatte, musste Andreas Tiltscher neunmal hinter sich greifen.

Aufrufe: 023.7.2013, 07:02 Uhr
SchlittenbauerAutor