Während die TSF Bracht nach zwei Unentschieden gegen Kuckum und den späteren Turniersieger BW Meer sowie einem Sieg und einer Niederlage nach der Vorrunde die Segel streichen mussten, konnten Dilkrath und Waldniel ihre Vorrundengruppen als Sieger beenden. Besonders die Fortuna wusste dabei mit vier Siegen zu überzeugen. Zum Turniersieg sollte es für beide Mannschaften allerdings nicht reichen.
Klaus Ernst mit seinen Schützlingen des SV Blau-Weiß Meer präsentierte sich sowohl im Halbfinale als auch im Endspiel als der große Spielverderber für die Grenzlandteams. Im Halbfinale unterlag Dilkrath knapp mit 2:3, bevor auch das Neun-Meter-Schießen im Spiel um den dritten Platz gegen den Ausrichter Schwanenberg verloren ging. Das glücklichere Ende auf ihrer Seite hatten zunächst die Waldnieler, die ihr Semifinale erst durch den letzten Schützen im Neun-Meter-Schießen für sich entscheiden konnten. Ähnlich spannend wie die Halbfinals verlief auch das Finale. Während Waldniel das Gruppenspiel gegen Meer noch knapp mit 2:1 für sich hatte entscheiden können, musste sich die Mannschaft von Hans Weecks nach einem ständigen Hin und Her im abschließenden Spiel mit 3:4 geschlagen geben. Eine bemerkenswerte Fair-Play-Geste gab es in der Vorrunde, als Meers Stürmer Selami Kir die Schiedsrichterin davon überzeugen musste, dass er den vermeintlichen Ausgleichstreffer gegen Waldniel mit der Hand erzielte.
Doch wichtiger als die Platzierungen dürfte für die Trainer sein, dass sich die Teams spielerisch stark präsentiert haben und somit gut gerüstet in die Schwalmtalmeisterschaften gehen können. Selbst Markus Steffens, der mit einem Augenzwinkern bemerkte, dass die TSF noch nie eine große Hallenmannschaft gewesen sind und es vielleicht auch nie werden, war mit dem gesamten Turnier sehr zufrieden. "Die Rahmenbedingungen mit dem guten Teilnehmerfeld und einer guten Halle haben super gepasst."