2024-05-02T16:12:49.858Z

Relegation
Wo schlägt es ein, auf Leonberger oder auf Renninger Seite? Foto: Patten
Wo schlägt es ein, auf Leonberger oder auf Renninger Seite? Foto: Patten

Gelingt Enosis auch der zweite Streich?

In der Aufstiegsrunde zur A-Liga ist die SpVgg Renningen der nächste Gegner

Im ersten Spiel haben die Leonberger den TSV Flacht II ausgeschaltet
Die Meisterschaft und den direkten Wiederaufstieg in die Kreisliga A hat die SpVgg Renningenangepeilt. Am Ende ist es in der Staffel 4 der B-Klasse hinter dem SV Friolzheim nur der zweite Platz geworden. Der Traditionsclub muss den Umweg über die Relegation nehmen, in der im letzten und entscheidenden Spiel der FC Gerlingen als erster Nichtabsteiger der Kreisliga A wartet.

In der Runde der Vizemeister der Staffeln 4, 5 und 6 durfte Renningen zunächst zuschauen – und sah einen doch eher überraschenden 4:3-Erfolg von Enosis Leonberg gegen den TSV Flacht II. Welche Schlüsse die Renninger aus dieser Begegnung für den Vergleich mit den Leonbergern heute um 18 Uhr in Mönsheim ziehen? „Die behalte ich für mich“, sagt der sport­liche Leiter Pietro D’Aiuto.

Etwas enttäuscht sei er gewesen von der Flachter Mannschaft, bei der mit Erdi ­Kocaoglu, Martin Schöpfer und Timo Essig drei Spieler aus dem Bezirksligakader in der Anfangsformation standen. Enosis Leonberg nutzte den leblosen Flachter Auftritt in der ersten Hälfte zu einer 3:0-Führung. Am Ende wurde es dennoch eng. Der TSV kam nach dem Wechsel deutlich verbessert aus der Kabine und war drauf und dran, die Partie noch zu drehen.

Leonberg baut in der zweiten Hälfte ab

Was den Kiebitzen aus Renningen nicht verborgen geblieben ist, beschreibt der Enosis-Abteilungsleiter Alexander Krapf so: „Bei uns ist konditionell nicht jeder ganz auf der Höhe, deshalb haben wir in der zweiten Hälfte auch abgebaut.“ Angstschweiß hat er deswegen nicht auf der Stirn. „Wir nehmen es, wie es kommt“, sagt Krapf. Im Gegensatz zu dem Konkurrenten wäre der Aufstieg für Enosis eine nette ­Zugabe, ist aber kein Muss.

Der Renninger Kader ist bis auf Mirko Zahn komplett. Das heißt, einige Spieler schaffen es noch nicht einmal auf die Ersatzbank. Das soll in der kommenden Saison anders werden. Nachdem ein Großteil der eigenen A-Jugendlichen ihren Verbleib in Renningen zugesagt haben, hat der ­Verein nach zweijähriger Abstinenz für die kommende Saison wieder eine zweite Mannschaft gemeldet. Als mittel- bis langfristiges Ziel wird angestrebt, daraus ein ­U-23-Team zu formen, das von einigen Routiniers unterstützt werden soll. Trainer dieser Mannschaft wird der bisherige U-17-Coach Steffen Ulmer.

Aufrufe: 010.6.2017, 10:00 Uhr
Leonberger Kreiszeitung / Andreas KlingbeilAutor