Geizige Stürmer: nur 20 Tore in der Kreisliga

Der 1. FC Guben II und Adler Klinge lieferten eine konfuse erste Halbzeit. Routinier Thomas Schulz kam zum Wiederanpfiff, gab dem Spiel des Gastgebers mehr Struktur, sodass die Führung nicht ausblieb. Eine durchaus mögliche Vorentscheidung verpasste der FC, sodass im Aufbegehren der Gäste am Schluss noch gezittert werden musste. Dagegen bot die Partie Peitz II gegen Dissenchen/Haasow vor allem vor der Pause Nervenkitzel. Nach dem frühen Rückstand monierte Peitz II eine nicht geahndete Notbremse. Der Erste brachte nach dem 0:2 Ruhe ins Spiel und sicherte sich recht ungefährdet den vierten Auswärtssieg, obwohl Eintracht II einmal die Latte traf. Derweil ließ der TSV Cottbus gegen die SG Burg II in der ersten Halbzeit eine Riesenchance aus. Die späte Führung wurde dann verteidigt, ehe Björn Schneller mit dem achten Saisontor in der Schlussminute alles klarmachte. Indes kam der FSV Spremberg gegen den TV 1861 Forst zu einem schmucklosen Sieg. Nach der souveränen 2:0-Pausenführung passte sich das Niveau dem schlechter werdenden Wetter an. Auch nach dem späten Anschlusstor der Gäste geriet der Dreier nicht mehr in Gefahr. Im Kellerderby beim ESV Forst startete der SV Leuthen/Oßnig wie die Feuerwehr, allerdings wieder mit miserabler Chancenverwertung. So brachte der Forster Keeper Schneider sein Team mit einem Strafstoß in Führung, half aber beim Ausgleich kurz vor dem Pausenpfiff auch kräftig mit. In dem zeitweise sehr zerfahrenen Spiel verdiente sich der Gast den Sieg durch die größere Zahl herausgearbeiteter Chancen. Zeitgleich wehrte sich die SpG Kölzig/Gahry in Werben nach Kräften, hätte auch einen Zähler verdient gehabt, doch zwei berechtigte Strafstöße verdarben dieses Vorhaben. Im zweiten Spiel der Abstiegsgefährdeten präsentierte sich der Letzte aus Spremberg, der Spremberger SV II, beim Kolkwitzer SV II mit einer starken Leistung. Die bessere Chancenverwertung des KSV II und ein Eigentor der Gäste sorgten schließlich für den Sieg der Kolkwitzer Elf.