Geißbock-Nachwuchs war nicht zu schlagen

Die Auswahl des Fußballkreises Berg kam nur auf den letzten Tabellenplatz. In der Sporthalle in Bielstein mussten die Domstädter den Bonnern nach zwei Siegen über die Stützpunkte Sieg (2:1) und Berg (3:1) und zwei Unentschieden gegen Bonn (2:2) und Heinsberg (0:0) dem späteren Finalgegner noch Platz eins in der Gruppenphase überlassen.

Im Halbfinale überzeugten die Kölner dann gegen den Kreis Aachen und gewannen mit 3:0. Die Bonner hatten sich mit zehn Punkten Platz eins in der Vorrunde gesichert und bezwangen den Stützpunkt Euskirchen in der Vorschlussrunde mit 2:1. Den dritten Platz sicherte sich Aachen nach Sechsmeterschießen gegen Euskirchen mit 4:2. Fünfter und Sechster wurden die Stützpunkte Rhein-Erft und Sieg.

Im Spiel um den siebten Platz triumphierte das Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Köln. Die U14 der Geißböcke besiegte die Mannschaft des Stützpunktes Heinsberg mit 3:2. Für den Kreis Berg reichte es nur zu einem Unentschieden in der Vorrunde. Gegen Heinsberg schaffte die Auswahl ein 2:2 und verlor im Spiel um Rang neun gegen den Stützpunkt Düren mit 0:1.

Horst Semrau, Stützpunkttrainer des Kreises Berg, zog ein positives Fazit des Sichtungsturniers. „Wir hatten insgesamt einen guten Zuschauerschnitt und das fußballerische Niveau war hoch. Das hat auch FVM-Stützpunktkoordinator Marc Dommer so gesehen”, freute sich Semrau.

„Die beiden besten Auswahlteams sind ins Finale eingezogen und haben ein hohes Tempo gezeigt”, meinte er. Die Platzierung der Kicker aus dem Kreis Berg sah Semrau als nicht dramatisch an. „Wir haben in der Vergangenheit einige Spieler dieser Altersklasse verloren.

Immer wieder landen Kicker in den Nachwuchsleistungszentren in Leverkusen oder Köln. Und das ist genau unser Ziel”, erklärte Semrau. Für die Zukunft wünscht er sich, dass die Veranstaltung in Bielstein zu einer festen Einrichtung wird. „Wir haben optimale Bedingungen vorgefunden und die Zusammenarbeit mit dem Verein BSV Bielstein hat gut funktioniert.”