2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Der FC Sturm Hauzenberg wurde vom SV Sorghof klar distanziert   Foto:Ertl
Der FC Sturm Hauzenberg wurde vom SV Sorghof klar distanziert Foto:Ertl

Geiger: »Das schlechteste Spiel meiner Trainerlaufbahn«

Hauzenberg kassiert beim Neuling Sorghof 0:4 Pleite +++ "Sturm"-Motor stottert noch gewaltig

Verlinkte Inhalte

Mit einer 0:4-Klatsche kehrte der FC Sturm Hauzenberg vom Auswärtsspiel beim SV Sorghof in den Bayerischen Wald zurück. Die Staffelberger ließen alle Tugenden vermissen und verpassten es, den Sprung ins Vorderfeld der Tabelle zu schaffen. Stattdessen stehen Gastinger, Starkl & Co. nach drei Spieltagen nur auf Tabellenplatz 13, was freilich noch keine große Aussagekraft hat.
"Mit der ersten Woche können wir nicht zufrieden sein. Wir dürfen froh sein, dass wir gegen Waldkirchen einen glücklichen Heimsieg verbuchen konnten. Das war nämlich eigentlich ein klassisches Unentschiedenspiel", resümiert Hauzenbergs Spielertrainer Alexander Geiger, dem die Leistung in Sorghof sauer aufgestoßen ist: "Das war das schlechteste Spiel meiner Trainerlaufbahn. Wir haben alles vermissen lassen, was uns die letzten beide Jahre ausgezeichnet hat. Das war ein großer Rückschritt." Der 31-jährige Übungsleiter, der aufgrund einer Platzwunde nicht auflaufen konnte, nimmt - wie gewohnt - kein Blatt vor dem Mund. "Momentan passt bei uns vieles nicht zusammen. Im Spielaufbau sind wir unsicher und leisten uns viele einfache Fehler. Unser ganzes Spiel hakt daher und vor allem das Fehlen von Severin Hirz macht sich deutlich bemerkbar." Der Hauzenberger "Taktgeber" hat derzeit wichtige Studiumsprüfungen und steht deshalb nicht zur Verfügung.

»Unsere etablierten Spieler stehen derzeit etwas neben sich und müssen wieder in die Spur finden. An unseren Neuzugängen liegt es nicht.«


Geiger hat in der Spielnachbesprechung deutliche Worte gefunden, will die ersten Auftritte allerdings auch nicht überbewerten: "Wir müssen einen deutlichen Zahn zulegen, können es aber definitiv viel besser. Es gibt keinen Grund zur Panik, wir dürfen allerdings nicht übersehen. Die kommenden drei Spiele sind schon richtungsweisend." Am Freitag kreuzt der schlecht gestartete Vorjahresvizemeister SV Fortuna Regensburg in Hauzenberg auf. Am darauffolgenden Mittwoch müssen die FCler zur SpVgg Ruhmannsfelden, ehe der ASV Cham seine Visitenkarte im Unteren Bayerwald abgibt. "Das sind knackige Aufgaben. Wenn wir erfolgreich sein wollen, müssen wir uns deutlich steigern", weiß Alexander Geiger, der im kommenden Match wohl wieder selbst auflaufen kann. In die Pflicht nimmt der Ex-Profi seine Leistungsträger: "Unsere etablierten Spieler stehen derzeit etwas neben sich und müssen wieder in die Spur finden. An unseren Neuzugängen liegt es nicht."
Aufrufe: 026.7.2016, 11:15 Uhr
Thomas SeidlAutor