FERNWALD (bir). Der Abstand des FSV Schröck zum führenden Trio in der Gruppenliga beträgt zwar schon sieben Punkte und zu Spitzenreiter FSV Fernwald sogar schon deren elf, aber dem Verbandsliga-Absteiger wird noch am ehesten zugetraut, die „großen Drei“ zu ärgern und Paroli zu bieten. Das musste schon der VfB Marburg erfahren, der im Derby nicht über ein 1:1 hinauskam, und auch die SG Kinzenbach gewann jüngst nur ganz knapp mit 3:2. Dementsprechend groß ist auch der Respekt von Fernwalds Trainer Roger Reitschmidt, der mit seiner Mannschaft die Marburger Vorstädter heute Abend (19 Uhr) in Steinbach empfängt.
Der FSV schrammte am vergangenen Samstag beim VfB Marburg mit der 3:3-Punkteteilung gerade noch an der ersten Saisonniederlage vorbei. In einem lange ausgeglichenen Duell ließ das Reitschmidt-Team phasenweise den auch für eine personell so hochkarätige Besetzung notwendigen Biss und die Laufbereitschaft vermissen. Diese Tugenden werden auch heute gegen die kampfstarken Schröcker wieder verlangt. Personell kann Reitschmidt aus dem Vollen schöpfen, nur der Einsatz des in Marburg angeschlagenen Moritz Schmandt ist fraglich.
Aufgebot FSV Fernwald: D. Wagner, Schmitz, Richardt, Delzer, Chabou, Jörg, Vural, Buycks, Schmandt, Erben, Kusebach, Mukasa, Pilinger, Ouattara, N. Wagner, Schäfer, Bender, Simon.