Gegentor in der Nachspielzeit

Die Emsländerinnen zogen dennoch am Magdeburger FFC vorbei auf Rang sechs. Bei einem Sieg hätten sie auch noch Union Berlin hinter sich gelassen.
Bos war nicht unzufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft, in der die erfahrenen Franziska Gieseke und Pia Liening-Ewert fehlten. Die Emsländerinnen machten dort weiter, wo sie beim 3:1 gegen den VfL Wolfsburg aufgehört hatten. Sie drückten der Partie im ersten Durchgang ihren Stempel auf, nutzten ihre spielerische Vorteile, die Chancen allerdings nicht. Der SVM führte zur Pause durch einen Treffer von Luisa Temmen mit 1:0. „Wir hätten mehr Tore schießen können“, erinnerte der Trainer an Möglichkeiten durch Finja Sasse, Nina Rolfes und Lea Siemens.
Nach dem Wechsel erhöhte Kiel den kämpferischen Einsatz und den Druck. „Aber wir haben ordentlich gegengehalten“, stellte Bos fest. In der Nachspielzeit nutzten die Gastgeberinnen eine Unachtsamkeit des SVM zum Ausgleich, als Lina Staben völlig frei vor dem Tor auftauchte. „Das ist ärgerlich, aber auch nicht ganz unverdient“, bekannte Bos.