2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Langsam wird es eng für Uwe Ferl und seine Piesteritzer. F: Thomas Rinke
Langsam wird es eng für Uwe Ferl und seine Piesteritzer. F: Thomas Rinke

Gegen wen will Piesteritz gewinnen?

Auch gegen Heidenau reicht es nur zum 1:1 +++ Sandersdorf trotzt Chemnitz einen Punkt ab

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Piesteritz kann auch im elften Anlauf nicht gewinnen. Gegen den Vorletzten aus Heidenau reicht es für das Ligaschlusslicht nur zu einem 1:1. Für Union Sandersdorf war dieses Ergebnis beim Chemnitzer FC II ein Erfolg angesichts des mit Drittliga-Spielern gespickten Kaders des Gegners. Der VfL Halle 96 feiert dank einer Leistungssteigerung zum Ende der Partie gegen Rudolstadt drei Punkte.

FC Grün-Weiß Piesteritz – Heidenauer SV 1:1

Gut 130 Zuschauer wollten Ihre Piesteritzer am Sonntagnachmittag zum Sieg jubeln, dem ersten in dieser Saison. Das Spiel begann verhalten mit leichtem Übergewicht für Heidenau. Es dauerte nicht sehr lange, bis die Osterzgebirgler in Führung gingen. In der 21. Minute traf der Mittelfeldspieler Svilen Stoilov zur Führung für die Gäste. Nur wenige Minuten später hatten die Gäste das 2:0 auf dem Fuß, aber Keeper Marvin Kleinschmidt parierte sehenswert. Die Zuschauer sahen eine abwechslungsreiche Partie mit wenigen Akzenten. Piesteritz spielte nun konzentrierter und konnte den Ausgleich in der 33. Minute durch Philipp Schlüter erzielen. Der "Lange" stand bei einem Freistoß von Ladislav Stefke am langen Pfosten richtig und köpfte das 1:1. Danach verflachte das Spiel und es blieb beim leistungsgerechten Unentschieden. Der Punkt hilft keiner Mannschaft, für die Piesteritzer sind es fünf Punkte bis zu einem Nichtabstiegsplatz und gegen den Vorletzten aus Heidenau konnte die Ferl-Elf wieder einmal nicht gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf gewinnen.


Chemnitzer FC II – SG Union Sandersdorf 1:1

Sandersdorf absolvierte heute einen Ausflug nach Chemnitz. Die Drittliga-Reserve des Chemnitzer FC machte ihrem Namen an diesem Spieltag alle Ehre und bot gleich neun Spieler aus dem erweiterten Profikader auf. Es sollte keinleichtes Spiel werden für Union, das war den Gästen spätestens beim Blick auf die Startaufstellung klar. Im traditionellen Sportforum fanden sich 90 Zuschauer ein, um das runde Leder rollen zu sehen. Das Spiel nahm den zu erwartenden Lauf. Die Chemnitzer drückten Sandersdorf in deren eigene Hälfte und bespielten die Gäste nach allen Regeln der Kunst. Zählbares - sprich Tore - sprang dabei jedoch lange nicht heraus. Effektiver zeigten sich die Sandersdorfer. Bei einem der ersten Konter konnte Dan Lochmann nach schönem Zuspiel den Chemnitzer Schlussmann umkurven und zur überraschenden Gästeführung einnetzen (43.). Doch der Chemnitzer Druck blieb hoch, die Hausherren lauerten auf einen Fehler der Gäste - in der 58. Minute war es dann soweit und Maik Kegel glich für die Hausherren aus.


Foto: Holger Bär


VfL Halle 96 – Einheit Rudolstadt 2:1

Für das Team von Trainer Lars Holtmann sollte wieder ein Dreier eingefahren werden. Nach zwei Niederlagen in Folge musste ein Umbruch kommen. Mit Rudolstadt reiste aber ein stark einzuschätzender Gegner an. Die Thüringer haben ihre letzten beiden Spiele bei den Reserven von Cottbus und Jena gewinnen. Es wurde ein von beiden Teams energisch geführtes Spiel. Halle begann die Partie schwungvoll und konnte sich in den ersten Minuten eins zwei gute Chancen erarbeiten. Halle macht das Spiel, aber Einheit sticht immer wieder unerwartet vor. Nach einer halben Stunde war Bienko zur Stelle und rettete das 0:0. Torlos ging es dann zum Pausentee. Kurz nach Wiederanpfiff dann der Rückschlag. Eine Unachtsamkeit bei Halle und Rudolstadts René Kirsten traf mit seinem ersten Saisontor zur Gästeführung. In der 64. Minute war es dann wieder Bienko, der seine Elf vor einem weiteren Gegentor bewahrte. Das war wichtig, denn so war das Tor von Patrick Selle in der 65. Minute der Ausgleich. Und Stefan Karau setzte in der 74. Minute noch einen drauf, profitierte von einem energischen Nachsetzen von Martin Gröbel, der per Fußspitze seinen Mannschaftskapitän bediente. Bienko muss sich aber immer wieder Bällen der anrennenden Rudolstädter erwehren. Halle feierte am Ende einen Heimdreier und springt auf Platz sechs.

Aufrufe: 03.11.2013, 15:00 Uhr
Manuel ZacherAutor