2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Ob der angeschlagene Tim Sczesniok (links) heute mit der Usinger TSG II wieder gegen einen Spitzenreiter (hier zuletzt gegen Ikemba Bakunye und die SGK Bad Homburg) antreten kann, ist noch fraglich.
Ob der angeschlagene Tim Sczesniok (links) heute mit der Usinger TSG II wieder gegen einen Spitzenreiter (hier zuletzt gegen Ikemba Bakunye und die SGK Bad Homburg) antreten kann, ist noch fraglich.

,,Gegen Titelfavoriten müssen wir alles rausholen"

KOL HOCHTAUNUS: +++ UTSG II prüft neuen Tabellenführer +++ Kellerduell in Steinfischbach +++

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HOCHTAUNUS . Die Usinger TSG II trifft in der Fußball-Kreisoberliga Hochtaunus innerhalb einer Woche zwei Mal auf einen Tabellenführer. Bereits heute Nachmittag um 16 Uhr gastiert die Mannschaft von Trainer Benjamin Platt beim neuen Spitzenreiter FSV Friedrichsdorf. In Steinfischbach findet dagegen am Sonntag um 15 Uhr das ultimative Kellerduell statt, wenn der Tabellenvorletzte FSG Weilnau/Weilrod/Steinfischbach das Schlusslicht EFC Kronberg empfängt. Beide Teams sind bisher sieglos. Dem Verlierer der Begegnung droht, den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle zu verlieren.

Usingens Trainer Platt wünscht sich heute Nachmittag eine ebenso disziplinierte Leistung wie beim 1:0-Sieg gegen den Ex-Ersten SGK Bad Homburg, als sein Team selbstbewusst das Optimum herausgeholt habe. Beim zweiten Versuch, einen Spitzenreiter zu schlagen, müssen neben Urlauber Marek Schießer auch die verletzten Spieler Raffael Blumhagen und Jannik Sachs sowie wahrscheinlich Etienne Danielzik und Tim Sczesniok passen. „Wir haben den Sieg gegen die SGK teuer bezahlt, aber wir werden gegen den Titelfavoriten alles rausholen“, kündigt der UTSG-Coach keine Verstärkungen aus der ersten Mannschaft, sondern Ausleihen aus der A-Jugend an. Der UTSG-Coach baut vor allem auf die taktische Disziplin, mit der seine Elf so gut wie nichts zugelassen und dann aus zwei bis drei Chancen das entscheidende Tor gemacht habe. Mit diesem Rezept soll beim Aufstiegsfavoriten ein Zähler, wenn nicht sogar mehr, entführt werden. Die Usinger wollen so schnell wie möglich ausreichend Punkte für den Klassenerhalt sammeln und der Trainer verkündet selbstbewusst: „Wir wissen, was wir können und wenn wir 90 Minuten alles rausholen, ist immer etwas drin.“

Bei der FSG Weilnau/Weilrod/Steinfischbach sieht Trainer Ingo Wassum den Druck vor dem Duell der Schlusslichter nicht höher an als zuvor, nachdem in den Wochen zuvor bereits Schlüsselspiele nicht gewonnen wurden. Der Heimvorteil soll zu den eigenen Gunsten entscheiden. „Wir wollen unter allen Umständen einen frühen Rückstand vermeiden, müssen auch mal über einen Standard in Führung gehen und am Ende einen Vorsprung halten“, entwirft der FSG-Coach ein Wunschszenario, mit dem der erste Sieg realisiert werden könnte. Ansonsten erwartet Wassum vor allem kämpferischen Einsatz bis zum Schlusspfiff als Basis des ersten Sieges. Es sei Kopfsache, das richtige Maß an robustem Einsatz zu finden, ohne frühzeitig verwarnt zu werden. Schließlich baut der Übungsleiter auf seine Schlüsselspieler Sören Hofmann oder Marc Kaul, die, zuletzt angeschlagen, hoffentlich vollen Einsatz bringen können. Fehlen werden in jedem Fall die verletzten René Stockbauer, Demiröz Yücel und Sven Hasselbacher.



Aufrufe: 024.9.2016, 09:15 Uhr
Andreas Romahn (Usinger Anzeiger)Autor