2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Zuletzt oft einen Schritt zu spät: Christopher Hübner (vorne) und sein SV Wiesbaden. Archivfoto: Rene Vigneron
Zuletzt oft einen Schritt zu spät: Christopher Hübner (vorne) und sein SV Wiesbaden. Archivfoto: Rene Vigneron

Gegen Flieden sollen Vasics Elf Flügel wachsen

SVW Dreier Pflicht, sonst droht die Rote Laterne 

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WIESBADEN. Am 1. April hatte Fußball-Gruppenligist FC Bierstadt im Kreispokal-Halbfinale den damaligen Verbandsligisten SV Wiesbaden 2:1 besiegt. Vorgestern blieb die Sensation aus. Der inzwischen in die Hessenliga aufgestiegene Sportverein sorgte mit einem 4:1-Achtelfinalsieg dafür, dass Cupverteidiger Bierstadt ausschied. Weit wichtiger aber mit Blick auf das Punktspiel gegen den Zwölften Buchonia Flieden (Sa., 14.30 Uhr, Helmut-Schön-Sportpark): Nach fünf Niederlagen und dem Remis bei Offenbachs Zweiter durfte der SVW endlich wieder einmal Erfolgsgefühle auskosten.

„Über 60 Minuten sind wir in Bierstadt so aufgetreten, wie ich es mir vorstelle. Aus einer aggressiven Deckung heraus mit schnellem Spiel in die Spitze“, wertet Trainer Djuradj Vasic das Pokalmatch als weiteren Schritt zu neuer Stabilität. Wobei Dominik König – wie schon in Offenbach – als zusätzliche Absicherung vor den zentralen Abwehrspielern Roman Schmick und Mirko Dimter einen ordentlichen Part spielte, um gescheite Pässe für den Spielaufbau bemüht war.

Davon abgesehen will die Verletztenserie einfach nicht abreißen. Ferhat Gündüz wird aufgrund einer Sprunggelenks- und Wadenblessur zunächst weiter pausieren müssen. Sein Sturmpartner Younes Bahssou plagt sich mit Rückenbeschwerden herum, dürfte gegen Flieden allenfalls als Einwechselspieler zur Verfügung stehen. Somit ist in der Spitze Ivan Rebics Torriecher gefragt. In Bierstadt gelang ihm ein Treffer. Doch Vasic erwartet von ihm noch mehr Durchsetzungsvermögen und von der gesamten Mannschaft einen kollektiven Kraftakt zum dringend benötigten Dreier. Andernfalls droht dem SVW die Übernahme der Roten Laterne.

Aufrufe: 014.11.2013, 16:00 Uhr
Stephan NeumannAutor