Gegen die stärkste Abwehr

Samstag auf St. Pauli +++ Schwartz: "Bouhaddouz bietet eine Option und das ist wichtig für uns"

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Der SV Sandhausen bekommt es in der 2. Fußball-Bundesliga mit der stärksten Abwehr zu tun: Beim FC St. Pauli am Samstag, 13 Uhr, besitzt die Defensivreihe das Format für lediglich vier Gegentore – bis zum 10. Spieltag kann hier keine Mannschaft einen besseren Wert vorweisen. St. Pauli-Trainer Ewald Lienen leiste hervorragende Arbeit und dessen Schützlinge träten sehr kompakt auf, „aber das heißt nicht, dass wir dort keine Tore schießen können“, sagt SVS-Coach Alois Schwartz.

Der 48-Jährige hat beim Auswärtsspiel wieder eine Möglichkeit mehr in der Offensive: „Aziz Bouhaddouz hat voll mit der Mannschaft trainiert. Das sah gut aus.“ Ob der Stürmer, der diese Runde drei Treffer in drei Spielen für den SVS erzielte, von Beginn an aufläuft, wollte Schwartz noch nicht sagen, nur so viel: „Er bietet eine Option und das ist wichtig für uns.“ Schwartz denkt über kleine Veränderungen nach, schließlich sei St. Pauli ein anderer Gegner als Düsseldorf.

Ansonsten muss der Fußballlehrer nach wie vor auf Manuel Stiefler und Steven Zellner (beide Aufbau nach Kreuzbandriss), José Pierre Vunguidica und Erik Zenga (beide im Aufbautraining) verzichten. Ferner fällt Verteidiger Seyi Olajengbesi aus, der über Adduktorenprobleme klagt.

Im Übrigen: Während man sich am Millerntor über Platz drei und erst vier Gegentreffer in neun Ligaspielen zurecht freut, hat auch der SV Sandhausen unter der Regie von Trainer Alois Schwartz eine schöne Bilanz vorzuweisen: Denn mit dem jüngsten Sieg bei Fortuna Düsseldorf buchte der SVS die Punkte 99 bis 101 (ohne Punktabzug der DFL) und kann bei den Kiezkickern geradewegs die nächste „magische Marke“ über die Spielzeiten hinweg anpeilen.