VfL Kaufering - TSV Diedorf 3:3
Nach 20 Minuten war das Spiel für die Gelb-Schwarzen eigentlich schon gelaufen, Kaufering kombinierte sicher und nutzte die sich bietenden Torchancen eiskalt aus und führte bereits 3:0. Kurz vor der Pause dann das 1:3 (30.), als Jürgen Fuchs und Benny Keller die Heimabwehr unter Druck setzten und letzterer den erkämpften Ball zu Dennis Czifra spielte, der einnetzte. Nachdem Kapitän Michael Heiler verletzt ausscheiden musste, sorgten nun Tim Wolfinger und Nikola Mukanov durch unermüdlichen Einsatz in der Abwehrkette für klare Verhältnisse. Angetrieben von Andre Schäffner, Philipp Harjung und Dennis Czifra entwickelte sich nun eine spannende Partie. Erst recht, als Andre Schäffner in der 65. Minute auf 2:3 verkürzen konnte. Nun witterte die Fuchs-Elf, dass hier noch was zu holen ist und spielte weiter mit Einsatz und Leidenschaft nach vorne. So war es Dennis Czifra vorbehalten in der 77. Minute den vielumjubelten 3:3-Ausgleichstreffer zu erzielen. In diesem Spiel zeigte sich mal wieder dass man mit einer hundertprozentigen Einstellung etwas erreichen kann. „Nach diesem 0:3-Rückstand fühlt sich dieses Unentschieden wie ein Sieg an“, freute sich ein sichtlich zufriedener Jürgen Fuchs.
TG Viktoria Augsburg - TSV Ustersbach 1:3
Der TSV Ustersbach konnte mit etwas Glück und Geschick drei Punkte beim Tabellenzweiten ergattern. Zunächst spielten nur die Gastgeber, was daran lag, dass sich Ustersbach sehr weit in die eigene Hälfte zurückzog. So richtig gefährlich wurde es aber erst in der 23. Minute. Einen Schuss von Felix Eberle konnte Martin Zimmermann mit dem Fuß abwehren. Die Mircoci-Elf kam in Halbzeit eins nur zu einer nennenswerten Chance. Maximilian Seldschopf bugsierte eine Freistoßflanke knapp über die Querlatte (36.). Gleich nach dem Seitenwechsel brachten sich die Gelb-Blauen selber in den Rückstand. Georg Schweinbergers misslungener Rückpass zum Torhüter landete unhaltbar im eigenen Netz. Ustersbach brauchte ein wenig, um sich von diesem Schock zu erholen. Es dauerte bis zur 60. Minute, ehe vor dem Tor der Augsburger wieder Betrieb war. Zuerst wurde Maximilian Seldschopf im 16-Meter-Raum von den Beinen geholt, doch der gut leitende Schiedsrichter entschied auf weiterspielen. Dann prüfte der eingewechselte Cosmin Uilacan Torhüter Klein mit einem Schuss aus 20 Metern. Besser machte es Uilacan dann in der 69. Minute: Ein Freistoß an der Strafraumgrenze schlug durch die löchrige Mauer zum 1:1 ein. Gegen Ende des Spiels wurde es dann noch mal ereignisreich. Xhelal Miroci setzte Cosmin Uilacan super in Szene, dieser konnte mit seinem zweiten Tor das 1:2 markieren. Zwei Minuten später machte Georg Schweinberger seinen Fehler wieder gut, in dem er einen Kopfball kurz vor der Torlinie über die Latte lenkte. In der Nachspielzeit war Spielertrainer Xhelal Miroci bei einem Konter erfolgreich. Er umspielte den Augsburger Torhüter locker und schob zum 1:3 ein.
Lucas Bertele und der TSV Leitershofen legten sich beim VfR Foret (rechts Ferkan Secgin) kräftig ins Zeug und holten ein 3:3-Unentschieden, das den Almkicker im Abstiegskampf guttut. Foto: Andreas Lode
VfR Foret - TSV Leitershofen 3:3
Die Gastgeber kamen in der ersten Halbzeit nie richtig ins Spiel. Individuelle Fehler halfen den Gästen zu zwei Treffern. In der 6. Minute verwandelte Markus Bröll einen direkten Freistoß zum 0:1. In der 12. Minute spielte Ayhan Kara-Idris Görkan Seckin frei. Dieser machte das 1:1. In der 24. Minute erzielte Ali Gündüz per Nachschuss das 2:1. Ein leichtsinniger Rückpass brachte den Gästen in der 32. Minute einen Freistoß, den erneut Markus Bröll zum 2:2-Ausgleich verwandelte. In der 45. Minute spielte Ayhan Kara Idris einen tollen Pass auf Gökhan Basalan, der mit dem Halbzeitpfiff zum 3:2 traf. In der 58. Minute gelang Benedikt Gerstmair mit Hilfe der Foreter Abwehr der 3:3-Ausgleich. In der 66. Minuten stand Ahmet Sakarya alleine vor TSV-Keeper Batzer, doch dieser parierte. Die bis zur letzten Minute kämpfenden Gäste haben sich den Punkt redlich verdient. Eine gute Leistung bot Schiedsrichter Krettek.
Stadtwerke SV Augsburg - Türk SV Bobingen 2:0
„Langweilig, schwach, ausgeglichen“, so beschreibt der Abteilungsleiter des Türk SV Bobingen, Orhan Mutlu, die Partie gegen die Stadtwerke. Torchancen seien schon da gewesen, konnten aber nicht genützt werden. In der zweiten Halbzeit liefen die Bobinger dann zweimal in einen Konter und ihr ehemaliger Spieler, Burak Sirtkaya, verwandelte zweimal. Danach gab es für den Türk SV nicht mehr die Möglichkeit zu Ausgleich oder gar zum Sieg.
DJK Lechhausen - SV Schwabegg 2:1
Eine unglückliche Niederlage kassierte der SV Schwabegg nach Aussage des Trainers Sepp Schlögel in Lechhausen. Bis zur Führung durch Philipp Schneider nach einem schönen Spielzug und seinem Schuss aus zwölf Metern in den Winkel war noch alles in Ordnung. Dann schlug die Verletztenmisere weiter zu. Nach Zweikämpfen mussten Tobias Müller noch in der ersten Halbzeit und Thomas Pfänder nach rund einer Stunde vom Feld und verlängern nun die Problemliste der Schwabegger. Der Ausgleich fiel dann nach einem abgeprallten Freistoß und das Siegtor der Lechhauser durch einen abgefälschten Fernschuss. „Wir haben eben gerade die Seuche“, meinte Schlögel enttäuscht.
SV Ottmaring - FSV Inningen 1:0
Tobias Farrenkopf war kurz nach der Pause der Schütze des entscheidenden Tores für die Ottmaringer. Der SVO setzte sich in einem Duell zweier Tabellennachbarn nicht unverdient durch – auch wenn die Inninger durchaus Möglichkeiten hatten. Aber Torhüter Gerhard Gleich ließ sich nicht überwinden. Auf der anderen Seite ließ auch der SV Ottmaring einige gute Möglichkeiten ungenutzt.
TSV Göggingen - SV Cosmos Aystetten 1:3
Die Gäste begannen von Anfang an sehr druckvoll. Es war ihnen anzumerken, dass sie auf Wiedergutmachung der Niederlage gegen Viktoria Augsburg aus waren. So dauerte es nur eine Viertelstunde, ehe Abwehrchef Max Reiser eine Freistoß-Flanke von Max Drechsler per Kopf zum 0:1 verwerten konnte. Weitere 15 Minuten später segelte erneut ein Freistoß von Drechsler in den Gögginger Strafraum, der nach Kopfballverlängerung von Matthias Bauer Daniel Michl genau vor die Füße flog – 0:2. Die Heimelf fand dagegen nur selten einen Weg, die gut gestaffelte Defensive der Aystetter ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Das machten die Hausherren zu Beginn der zweiten Halbzeit wesentlich besser, jedoch gelang es ihnen auch in dieser Druckphase nicht, sich klare Tormöglichkeiten zu erarbeiten. In der 75. Minute fasste sich dann Nemanja Ranitovic ein Herz und erzielte mit einer schönen Einzelleistung das entscheidende 0:3. Mit der letzten Aktion des Spiels konnte der TSV Göggingen noch den Anschluss erzielen. Ein Freistoß-Hammer von Christoph Eberle landete unglücklich abgefälscht im Netz.