2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Ein Typ der Marke Straßenfußballer: der Rostocker Timo Gebhart (oben). „Timo hat immer Bock auf Fußball. Das finde ich angenehm und auch sehr erleichternd für unsere Arbeit. Er bringt sich gut in die Gruppe ein, will den Jungs helfen. Ich habe kürzlich mit ihm gesprochen, er fühlt sich sehr wohl hier, wird von allen akzeptiert.  Die Mannschaft hilft ihm. Er weiß, dass er sich auf die Jungs verlass
Ein Typ der Marke Straßenfußballer: der Rostocker Timo Gebhart (oben). „Timo hat immer Bock auf Fußball. Das finde ich angenehm und auch sehr erleichternd für unsere Arbeit. Er bringt sich gut in die Gruppe ein, will den Jungs helfen. Ich habe kürzlich mit ihm gesprochen, er fühlt sich sehr wohl hier, wird von allen akzeptiert. Die Mannschaft hilft ihm. Er weiß, dass er sich auf die Jungs verlass

Gebhart fühlt sich wohl und hat Spaß

Der Offensivmann kehrt nach Sperre zurück und will morgen in Wiesbaden punkten

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Nach seiner im Heimspiel gegen Werder Bremen II (1:1) abgesessenen Zwangspause wegen Gelb-Rot-Sperre brennt Hansa-Kicker Timo Gebhart auf einen Einsatz am 16. Spieltag der 3. Liga beim SV Wehen Wiesbaden.

„Es ist nicht so mein Ding, wenn man den Jungs nur von der Tribüne aus zusehen kann. Ich freue mich auf Freitag, habe im Training Gas gegeben und bin jetzt schon heiß drauf“, so der 26-Jährige, der in seinen sechs Einsätzen bislang jeweils drei Tore und Vorlagen verbuchte, aber auch zweimal Gelb-Rot sah.„Timo ist zweifelsohne ein sehr wichtiger Spieler für uns. Aber er muss natürlich in einen Rhythmus kommen und hart an sich arbeiten, damit er in Top-Form gelangt. Ich verlange einfach von Timo, dass er den Unterschied ausmacht, wenn er auf dem Feld steht. Und wenn er mal nach 60 oder 70 Minuten runtergeht, ist das nicht das Problem. Das ist der mangelnden Fitness und der fehlenden Vorbereitung geschuldet. Die Fitness wird immer besser, und jetzt muss er sehen, dass solche Dinge wie in Magdeburg mit der gelb-roten Karte sich nicht wiederholen – er daraus lernt“, sagt Hansa-Coach Christian Brand, der weiß, dass er in Gebhart einen Spieler hat, um den ihn wahrscheinlich die meisten Drittliga-Trainer beneiden.

Der gebürtige Memminger, der vor Hansa in Rumänien bei Steaua Bukarest unter Vertrag stand, scheint an der Ostsee angekommen zu sein. „Die Mannschaft hat mich super aufgenommen. Man sieht auch, dass ich mich wohl fühle und Spaß am Fußball habe“, so der Offensivmann, dem nach eigener Aussage aber noch einiges zur Top-Form fehlt: „Das ist schwierig zu sagen, vielleicht bin ich so bei 60, 70 Prozent. Es dauert eben alles seine Zeit. Der Trainer weiß das, und wir sprechen darüber. Das Wichtigste ist, dass ich Gas geben kann, und keiner hätte gedacht, dass ich so viele Partien schon durchspielen kann. Ich war nicht fit, als ich hierher gekommen bin, trotzdem ging es relativ schnell. Und im Spiel bin ich immer so heiß, dass ich 90 Minuten gehen kann“, so Gebhart.Auch morgen in Wiesbaden? „Wenn wir dranbleiben und eine erfolgreiche Saison spielen wollen, dann müssen wir aus den vier Spielen bis zum Winter soviel herausholen wie möglich. Wir fahren dorthin, um zu gewinnen und nix anderes.“

Aufrufe: 024.11.2016, 12:00 Uhr
André GerickeAutor