Gebhardt und Brunner sind wieder fit

Ihr erstes Vorbereitungsspiel nach der Winterpause gewann die Eintracht mit 7:2 gegen die SG Sandbach, den Tabellenersten der Kreisoberliga Odenwald, das Team von Thomas Hallstein, der vor zwei Jahren noch Stammtorwart der Eintracht war. Gegen Sandbach in Aktion getreten war wieder Angreifer Jan Gebhardt, der in dieser Saison aufgrund einer schweren Verletzung gerade mal vier Spiele bestritt. Der ebenfalls wieder genesene Rene Brunner traf gleich fünf Mal. „Unser starkes Sturmduo ist wieder einsatzbereit“, freute sich ETW-Pressesprecher Lothar Strusch. Marcel Weyrauch kam nach langer Pause und Hüftoperation am Samstag wieder zum Zug.

Wirklich durchatmen in Sachen Personal können die Wald-Michelbacher jedoch auch im neuen Jahr noch nicht, fällt Dennis Schitz (Syndesmoseband) wohl bis Saisonende aus, Malcolm Darffour (Meniskus) macht noch bis März Pause. Für den akribischen Arbeiter Sebastian Haag ist das aber kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen. Ob der ambitionierte Trainer in der Spielzeit 2017/18 weiter in der Verantwortung steht in einem Verein, der durchaus höhere Ziele hat, ist noch offen. Gespräche über eine Vertragsverlängerung laufen.

ETW-Ligakonkurrent VfR Fehlheim blickt zufrieden auf das Erreichte. Der Aufsteiger überwintert auf einem Nichtabstiegsplatz und liegt somit zur Winterpause im Soll. Allerdings hat der VfR lange gebraucht, um in der neuen Liga anzukommen. „Wir alle, ich eingenommen, haben die Verbandsliga unterschätzt. Der Unterschied zur Gruppenliga ist riesig, doch inzwischen weiß mein Team, wie man hier spielen muss“, sagt Trainer Martin Weinbach.

Mit Smajil Sadic hat sich ein Spieler den Fehlheimern angeschlossen, der in seiner bosnischen Heimat in der Jugendnationalmannschaft im Einsatz war und der es dort auch auf Einsätze in den höchsten Ligen gebracht hat. Weinbach hält viel von dem Mittelfeldspieler, weiß aber auch, dass Sadic großen Trainingsrückstand hat. „Wenn es uns gelingt, Smajil fit zu bekommen, ist er eine enorme Verstärkung. Spätestens in der nächsten Saison wird er dann sein wahres Potenzial abrufen können“, hält der VfR-Coach große Stücke auf seinen Neuzugang.

Es sieht so aus, dass Martin Weinbach auch 2017/18 auf der Kommandobrücke steht. Der Übungsleiter hat an den Verein einige Bedingungen gestellt, die mit seinem Bleiben verknüpft sind. Diese betreffen einzig den sportlichen Rahmen, denn der Übungsleiter fühlt sich in Fehlheim wohl. Ob der VfR jedoch langfristig die Verbandsliga stemmen kann, ist offen. Sportlich nimmt er diese Herausforderung jedoch in jedem Fall an.