2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Spitzenreiter DJK Gebenbach (in Blau) ließ sich auch vom ASV Burglengenfeld nicht den Schneid abkaufen und siegte verdient mit 2:1.  Foto: Baier
Spitzenreiter DJK Gebenbach (in Blau) ließ sich auch vom ASV Burglengenfeld nicht den Schneid abkaufen und siegte verdient mit 2:1. Foto: Baier

Gebenbach gewinnt das Spitzenspiel

Der Tabellenführer der Landesliga Mitte schickte den zuletzt so erfolgreichen ASV Burglengenfeld mit leeren Händen nach Hause.

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Auch dem zuletzt so erfolgreichen ASV Burglengenfeld gelingt es nicht, den Tabellenführer der Landesliga Mitte zu bezwingen. Durch zwei Treffer ihres Torjägers Martin Kopac entschied die DJK Gebenbach vor rund 650 Zuschauern das Spitzenspiel verdient mit 2:1 für sich und wahrte damit zugleich den Abstand zu den Verfolgern.

„Ich bin voll des Lobes. Meine Mannschaft hat das heute hervorragend gemacht. Wir waren von der ersten Minute an gegen einen sehr starken Gegner präsent.“ Auch mit der Geschlossenheit, die seine Elf über die gesamten 90 Minuten zeigte, war DJK-Trainer Faruk Maloku mehr als zufrieden. Verzichten musste er krankheitsbedingt auf Kai Hempel und Remi Szewczyk. Trotz der erneuten Umstellungen erspielten sich die Gastgeber nach einer Viertelstunde eine leichte Überlegenheit und kamen durch Pavel Novotny zu ersten Möglichkeiten. Einen Drehschuss aus zwölf Metern konnte die ASV-Abwehr zur Ecke abblocken (16.). Bei einer Flanke von Timo Kohler (20.) war der groß gewachsene DJK-Angreifer dennoch einige Zentimeter zu klein. Drei Minuten später war Oliver Gorgiev nach einem schnell ausgeführten Freistoß auf der rechten Seite frei, und sein präzises Zuspiel verwertete Martin Kopac mit einem Flachschuss aus 14 Metern zur DJK-Führung.


Ball am Arm im Strafraum

Ärgerlich aus Gebenbacher Sicht der Ausgleich nur fünf Minuten später. Helmut Jurek lag nach einer Grätsche im Strafraum am Boden und bekam den Ball an den Arm. Der Schiedsrichter wertete dies als Handspiel und entschied auf Elfmeter. „Den muss man nicht pfeifen“,sah DJK-Trainer Faruk Maloku diese Szene etwas anders. Ibrahim Hezer verwandelte sicher zum 1:1 – und die große Anzahl mitgereister ASV-Anhänger hoffte, dass dies vielleicht die Wende im Spitzenspiel sein könnte. Die Gastgeber zeigten sich aber nur kurz verunsichert und präsentierten sich weiter als kompakte Einheit, in der jeder für jeden kämpft. Vier Minuten vor der Halbzeit setzte sich Außenverteidiger Erdal Izmire auf der linken Seite energisch durch und bediente mit einem Flachpass Martin Kopac. Aus ähnlicher Position wie beim 1:0 ließ er Gästetorwart Marco Epifani erneut keine Chance – und es stand 2:1

Die ersten zehn Minuten nach dem Seitenwechsel war Burglengenfeld zwar optisch überlegen, der ASV konnte sich aber gegen die weiter sehr disziplinierte und zweikampfstarke DJK nicht entscheidend durchsetzen. Dies sah auch Gästetrainer Matthias Bösl so. „Wir haben uns auch in der zweiten Halbzeit keine richtigen Chancen erarbeiten können und gegen eine sehr gute Mannschaft verloren. Der Sieg von Gebenbach geht in Ordnung.“


Marco Epifani als Retter

Und der Sieg hätte sogar noch höher ausfallen können. In der 62. Minute überlief Oliver Gorgiev einen Gegenspieler und passte vom Fünfmeter-Eck zurück auf den völlig frei stehenden Martin Kopac der jedoch überhastet aus zehn Metern über das Tor schoss. Das hätte das 3:1 sein müssen. Fünf Minuten später spielte der überragende Kopac einen genialen Pass in die Tiefe zu Nico Becker. Torhüter Marco Epifani konnte allerdings gegen den alleine vor ihm auftauchenden DJK-Angreifer klären; ebenso wie zwei Minuten später, als wieder Becker frei in den Strafraum lief. Die DJK blieb bis zum Schluss konzentriert und brachte durch eine geschlossene Mannschaftsleistung einen wichtigen Sieg unter Dach und Fach.
Aufrufe: 09.10.2016, 17:45 Uhr
akoAutor