Gebenbach festigt die Spitzenposition

Die Gastgeber setzten die verunsicherte Fortuna Abwehr weiter unter Druck und nach fünf Minuten hätte es durchaus auch 3:0 stehen können. Zunächst rutschten zwei DJK-Spieler aus kürzester Distanz an einer flachen Hereingabe vorbei (3.) und dann war wieder Kohler über halblinks durch (5.) aber der diesmal als einzige echte Spitze aufgebotene Angreifer zielte am langen Pfosten vorbei.„Gebenbach hatte eine ganz andere Körpersprache". „Auch wenn wir nicht so früh in Rückstand geraten wären, hätten wir heute verloren“, sagte Fortuna Trainer Helmut Zeiml fast schon etwas resignierend angesichts der erneuten Pleite. Das Fünfer-Mittelfeld der DJK mit Jurek, Hempel Gorgiev im Zentrum sowie Becker und Kopac über die Außenpositionen arbeitete im kollektiv perfekt zusammen und auch die beiden Innenverteidiger Lukas Libotovsky und Petar Trifonov standen sehr sicher. Dennoch wäre in der 19.Minute fast der Ausgleich gefallen. Ein 28 Meter-Schuss von Petar Komsic krachte ans Lattenkreuz.

Bei Gebenbach bedienten sich immer wieder Niko Becker und Timo Kohler wechselseitig mit Zuspielen in die Spitze. Sowohl in der 26., .29. als auch 33. Minute kamen sie frei durch, wurden aber entweder von Torwart Sommer abgedrängt oder zögerten ein Tick zu lange. Als ein DJK Abwehrspieler in der 31. Minute einen Ball ins Toraus blocken wollte, gelang es Arlind Morina, die Kugel doch in die Mitte zu bringen. Mit einem unglaublichen Reflex verhinderte Torhüter Michael Nitzbon den möglichen Ausgleich. Für DJK-Trainer Faruk Maloku eine ganz entscheidende Szene. „Statt des möglichen Ausgleichs konnten wir mit einem 2:0 in die Halbzeit gehen“. Oliver Gorgiev steckte nach einer schellen Kombination in der 38 Minute auf Martin Kopac durch und der versenkte den Ball halbhoch. „Wichtig war, dass wir den Vorsprung in der zweiten Halbzeit nicht verwalten wollten und sofort auf das dritte Tor gegangen sind", lobte der DJK Trainer die Einstellung seiner Mannschaft. Niko Becker erkämpfte einen Ball, Timo Kohler, der darauf spekuliert hatte, überlief einen Verteidiger und auch Torwart Sommer und markierte in der 52. Minute das 3:0. Zehn Minuten danach nahm Faruk Maloku den Zweifach-Torschützen vom Feld und brachte für die letzte halbe Stunde unter dem Beifall der Zuschauer den Langzeitverletzten Christoph Bäumler.

Nach einem schnell ausgeführten Freistoß von Kai Hempel konnte Oliver Gorgiev nur noch durch ein Foul im Strafraum gestoppt werden. Martin Kopac verwandelte den Strafstoß einen Tag vor seinem 24. Geburtstag sicher zur endgültigen Entscheidung in der 67.Minute. Nur zwei Minuten später ging auch Top Torjäger Martin Kopac vom Feld und wurde durch Cengiz Izmire ersetzt. In der Schlussphase hatten beide Mannschaften noch je eine hochkarätige Möglichkeit. So traf Arlind Morina mit einem fulminanten Schuss nur den Pfosten (81.) und Oliver Gorgiev wurde schön von Bäumler freigespielt kam aber aus zwölf Metern nicht zum Abschluss.