Güdderaths Vorstoß in eine neue Liga

Begonnen hat der Aufschwung mit der Installation von David Dickmeiß als Trainer. Bei seiner ersten Trainerstation fällt er nur wegen seiner Körperlänge von 1,98 Metern auf. Ansonsten gibt er während eines Spiels nur wenig Anweisungen und ist als ruhiger Vertreter bekannt. Dickmeiß sortierte als erstes einmal kräftig aus und sorgte für neue Gesichter, die sowohl menschlich als auch sportlich zur Mannschaft passen.

Mittlerweile wird das Spielgeschehen von einem Trio geleitet. Taktgeber und mit 18 Vorlagen aus neun Spielen, laut fupa.net der drittbeste Wert der gesamten hiesigen Kreiliga, ist der Rumäne Nicolae Puia. Er war es auch, der Mihaita "Mika" Raveica nach Güdderath lockte. Zuvor spielte Raveica in Regensburg, war in seinem zweiten Jahr dort mit 37 Toren Torschützenkönig der Kreisliga A und auf dem besten Weg, diesen Titel nach einer halben Saison zu verteidigen, bevor es ihn nach Güdderath verschlug. Puia und Raveica kicken schon seit ihren Kinderjahren zusammen, und so ist es nicht verwunderlich, dass sie sich blind verstehen. Hinzu gesellte sich der gebürtige Albaner Jeton "Toni" Fazliu als ein Mix aus den beiden Rumänen. Raveice (28 Tore), Fazliu (18) und Puia (4) sind als "Trio Infernale" für mehr als die Hälfte der bisher erzielten 64 Treffer zuständig. Doch da eine gute Defensive Meisterschaften gewinnt, wurden in Andreas Krull und Roman Mateos zwei erfahrene Spieler geholt. Krull verkörpert trotz seiner 36 Lenze den modernen (sprich mitspielenden) Torhüter, Mateos ist für die Sechserposition vorgesehen.

Und diese Kombination soll ihn am Ende bewerkstelligen, den Abschied vom C-Liga-Inbegriff.