2024-04-16T09:15:35.043Z

Halle
Geballte Siegerfäuste: Das Team der TSG Concordia Schönkirchen überzeugte beim eigenen Turnier und stand am Ende verdient ganz oben im Tableau.
Geballte Siegerfäuste: Das Team der TSG Concordia Schönkirchen überzeugte beim eigenen Turnier und stand am Ende verdient ganz oben im Tableau.

Gastgeber von der TSG Concordia Schönkirchen überzeugt

Probsteier SG kann SH-Ligisten nicht stürzen / Eckernförder SV wird Letzter

Die TSG Concordia aus Schönkirchen gewann das eigene Hallenfußballturnier in der Albert-Zimbrich-Halle am Augustental. Damit erwiesen sich die Concorden als klassenhöchster Teilnehmer sportlich gesehen sprichwörtlich als „schlechter Gastgeber“. Den Turniersieg beim Dieter Frick-Gedächtnisturnier heimste aber auch das Team mit der besten Performance ein.

Nach einer einfachen Punktrunde (zwölf Minuten Spielzeit) mit sieben Mannschaften. Darunter Teams mit ordentlich viel Lokalkolorit. Ursprünglich war ein Turnier mit insgesamt zehn Teams in zwei Gruppen und Halbfinale vorgesehen. Absagen von drei Mannschaften erforderten jedoch einen anderen Modus.

Mit vier Siegen und zwei Remis nahm Schönkirchen nach knapp fünf Stunden am Ende Platz eins ein. Im letzten Spiel hätte aber die Probsteier SG den SH-Ligisten vom Thron stürzen können. Dabei bedurfte es eines Sieges mit drei Toren Unterschied. Azem Mehanovic brachte den Kreisligisten schnell mit 1:0 in Front. Doch zweimal der listige Pascal Puls zum 2:1, Arber Azemi sowie Edeltechniker Okan Erkocu stellten die Verhältnisse klar. Erneut Mehanoci traf noch zum Endstand.

Einen guten Eindruck hinterließ auch das Ostufer-Auswahlteam. In deren Reihen, u.a. mit den aktuellen Cheftrainern Stefan Köpke (Concordia Schönkirchen), Mark Hungerecker (SVE Comet Kiel (Kreisliga)) oder Nico Eggers, viel Erfahrung vorhanden war. Nach einem schlechten Start kämpfte und erspielte sich die Auswahl einen beachtlichen dritten Platz.

Etwas enttäuschend verlief der Nachmittag für den Verbandsligisten Eckernförder SV. Mit einem Konglomerat aus Liga und U23 angetreten, zierte der ESV mit zwei Pünktchen das Tabellenende.

Für Concordias Assistenztrainer Tim Sell, der das Hallenteam betreute, war es ein gelungenes Turnier. „Wir wollten mit Spaß, aber ernsthaft dabei sein“, gab Sell das Erfolgsrezept preis. „Das war eine gelungene Generalprobe für die Hallenkreismeisterschaft.“

Genauso sah es auch Stefan Köpke, der sich im Spiel gegen den Eckernförder SV am Fuß verletzte: „Wir finden, dass das Turnier verhältnismäßig einen guten Ablauf gefunden hat. Schlicht und ergreifend deswegen, weil sich offensichtlich kein Spieler verletzt hat. Weil kein Spieler über die Stränge schlug und wir die Gelegenheit genutzt haben, ein wenig zu kommunizieren mit annähernd angrenzenden Vereinen, die uns auch viel Freude vermitteln, die auch den Spaß an der Sache erkannt haben.“
Aufrufe: 022.1.2017, 19:15 Uhr
SHZ / Ismail YesilyurtAutor