2024-04-24T13:20:38.835Z

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Gashi setzt bei Kosova auf die Jugend

Neuer Trainer hatte nicht immer Fußball als größte Liebe

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Seit der vergangenen Woche hat Samir Gashi das Traineramt beim Tabellenletzten der Kreisliga A Gruppe 2, FC Kosova, übernommen. Der bisherige Trainer Ekrem Osmani bleibt dem Verein erhalten. Samir Gashi ist 43 Jahre alt und verheiratet mit Shqipe Peshkut. Sie haben zwei Kinder, einen Sohn (20 Jahre) und eine Tochter (14).

Beschäftigt ist er bei der Firma Blum für Betriebsversorgung. In seiner Jugend hatte er mit Fußball nichts im Sinn. Seine große Leidenschaft war der Basketball, der er im Kosovo nachging.

Seine privaten Vorlieben sind Hardrock-Musik und inzwischen auch der Fußball. Kontakt mit dieser Sportart gab es durch seinen Sohn. Als dieser seine ersten fußballerischen Erfahrungen bei den Bambinis von Tusa 06 sammelte, übernahm Samir Gashi das Traineramt bei dieser Mannschaft. Sechs Jahre lang begleitete er die Mannschaft bis zur D-Jugend. Danach nahm er das Angebot des FC Kosova an, den A-Kreisligisten zu trainieren. Zwei Jahre stand er als Coach an der Außenlinie. Danach gönnte er sich eine längere Auszeit.

In der vergangenen Woche ließ er sich von den Verantwortlichen des FC Kosova dazu überreden, das Traineramt erneut zu übernehmen. Mitentscheidend für die Zusage war, dass sein Sohn und auch ehemalige Jugendliche, die er trainiert hat, bei Kosova spielen. Der Verein soll umstrukturiert werden. In den nächsten Jahren sollen junge, engagierte Spieler integriert werden. Dies kommt Samir Gashi entgegen, da er gerne mit jungen, entwicklungsfähigen Spielern arbeitet. "Ich weiß, dass ich eine schwierige Aufgabe übernommen habe. Sollten wir den Klassenerhalt nicht schaffen, werden wir versuchen, in der nächsten Saison wieder aufzusteigen", erklärte Samir Gashi. Zum Schluss outete er sich als Fan von Borussia Dortmund. Damit steht er im Gegensatz zu der Hälfte seiner Akteure, die mit Bayern München sympathisieren.

Am Sonntag steht Gashi beim Heimspiel seines FC gegen MSV Hillal das erste Mal wieder als Trainer auf dem Platz. Ein Unentschieden gegen den Tabellendritten wäre jedoch eine große Überraschung.

Aufrufe: 014.11.2014, 18:10 Uhr
RP / ko-Autor