Garching nach 4:0 auf Regionalliga-Kurs - FCP dreht Topspiel

VfR Garching - SpVgg Unterhaching II 4:0 (1:0)
Der VfR Garching hat`s gepackt. Mit 4:0 bezwang man die SpVgg Unterhaching II, die nur mit einem Ersatzmann angereist war und das Derby nach der Ampelkarte gegen Omar Jatta (75.) zu zehnt beenden musste. Kurz vor Schluss musste obendrein Michael Marinkovic behandelt werden. Die Hachinger waren in dieser Phase sogar in doppelter Unterzahl. Der Paukenschlag schlechthin war aber nicht das Ergebnis, sondern die Ankündigung, dass die Stadt Garching nun doch ihre Unterstützung fürs Viertliga-Projekt zugesagt hat und der VfR die Lizenz für die Regionalliga Bayern - trotz anderslautender Bekundungen zuvor - beantragen wird. "Wir werden die Lizenz jetzt mal formell beantragen. Wir benötigen für unser Projekt aber natürlich noch die nötige Sponsorenunterstützung", bestätigte Garchings Co-Trainer Günter Edahl. Binnen weniger Jahre könnte sich der VfR somit zur Nummer eins im Münchner Nordosten mausern und den FC Ismaning, die SE Freising, ja sogar den in Liga vier abstiegsbedrohten SV Heimstetten hinter sich lassen. "Das ist zweifelsohne eine große Chance für uns und auch ein schönes Zeichen an die Mannschaft", so Edahl. Am heutigen Sonntag galt es aber erstmal die spielstarken Hachinger zu knacken. Ein Pfostentreffer von Stefan Prunitsch verhinderte die frühe VfR-Führung. Nach Vorarbeit von Gerrit Arzberger stand aber in der 35. Minute Sorosh Hamid goldrichtig und verwandelte zum 1:0. Gleich nach dem Seitenwechsel erzielten die Hausherren das schönste Derbytor. Flanke, per Kopf war Prunitsch erfolgreich, ein wunderbar rausgespielter Treffer (49.). Nur zwei Minuten später erhöhte Prunitsch per Schuss in den Winkel auf 3:0. "Die Hachinger waren zu diesem Zeitpunkt geschlagen. Dennis Niebauer legte noch das 4:0 nach. Wir haben die Partie zu Ende gespielt, während Haching nun deutlich aufgesteckt hat. Ein vollauf souveräner Sieg unserer Mannschaft", analysierte Edahl. Mangels williger Konkurrenz an der Spitze steht das Tor zur vierten Liga nun ganz weit offen für den VfR. Im Sommer winkt der dritte Aufstieg in Serie, und diesmal wohl ganz ohne Relegation.
Schiedsrichter: Wolfgang Haslberger (St. Wolfgang) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Sorosh Hamid (35.), 2:0 Stefan Prunitsch (49.), 3:0 Stefan Prunitsch (51.), 4:0 Dennis Niebauer (56.)
Gelb-Rot: Omar Jatta (74./SpVgg Unterhaching II/wiederholtes Foulspiel)


FC Pipinsried - VfB Eichstätt 3:2 (1:2)
"Wir haben heute nicht so gut gespielt und uns vor allem in den letzten zehn Minuten zu viele Fehlpässe geleistet", monierte VfB-Trainer Jürgen Steib. Denn sein Team hatte gut begonnen und in der Anfangsphase zwei Treffer durch Markus Hörmann vorgelegt (12./17.). In einem intensiven Match kamen die Gastgeber im weiteren Verlauf mehr und mehr auf, erzielten durch Christian Adrianowytsch noch vor der Pause den Anschlusstreffer zum 1:2 (29.). Nach dem Seitenwechsel hatten die Gastgeber mehr vom Spiel. Michael Holzhammer gelang der 2:2-Ausgleich (56.). Ein Unentschieden wäre sicher auch ein gerechtes Ergebnis gewesen, aber es kam anders, weil Eichstätt von seiner Linie abwich. Junis Ibrahim war es, der kurz vor dem Abpfiff noch den 3:2-Siegtreffer für den FC Pipinsried erzielte, mit dem kaum noch einer der 350 Zuseher im Dachauer Hinterlang gerechnet hatte (88.). Somit stand nach zehn Spielen ohne Niederlage der erste VfB-Spielverlust in diesem Jahr fest. Besonders bitter für den VfB Eichstätt: Lucas Schraufstetter zog sich eine schwere Knieverletzung zu und musste ausgewechselt werden (34.). Eine genaue Diagnose steht noch aus, für den 19 Jahre alten Mittelfeldspieler könnte die Saison aber schon beendet sein.
Schiedsrichter: Florian Badstübner (Windsbach) - Zuschauer: 350
Tore: 0:1 Markus Hörmann (12.), 0:2 Markus Hörmann (17. Foulelfmeter), 1:2 Christian Adrianowytsch (29.), 2:2 Michael Holzhammer (56.), 3:2 Junis Ibrahim (88.)


SV Wacker Burghausen II - FC Affing 3:0 (2:0)
Trotz Personalengpass hat der SV Wacker II gegen den direkten Konkurrenten aus Affing einen immens wichtigen Heimsieg eingefahren. Nur in zwei Phasen der Partie - zwischen Minute 15 und 25 und zwischen Minute 40 und 45 - konnten die Schwaben ihre Klasse zeigen. Ansonsten dominierten die Wackerianer die Partie. Besonders auszeichnen konnten sich die beiden SVW-Innenverteidiger Alexander Winkler und Thomas Leberfinger, die den Hausherren die nötige Defensiv-Stabilität verliehen haben, und Lucas Altenstrasser. "Der beste Mann auf dem Platz. Eine ganz tolle Leistung", lobte Coach Stanley König hinterher. Der Knackpunkt der Partie war der Treffer durch Winkler per Strafstoß - Marco Lechner hatte Benni Kindsvater regelwidrig getackelt (23.). Der brachte die Gäste merklich aus dem Konzept. Nach Vorarbeit von Kindsvater zog Arian Osmanaj von rechts in den Strafraum und nagelte das Spielgerät unter die Querlatte (30.). Wacker II stellte nun seine Taktik um. "Wir haben danach nicht mehr vorne attackiert, sondern ließen uns zurückfallen, haben aus einer sicheren Defensive agiert und schöne Konter gesetzt", so König. Zumindest die Aluminum-Bilanz ging mit 2:1 an die Gäste. Benni Kindsvater visierte in Minute neun den Pfosten an, auf der Gegenseite wurde es nach einem von Winkler abgefälschten Schuss richtig eng (17.) und vier Minuten vorm Seitenwechsel, als Marco Surauer aus kurzer Distanz nur den Pfosten traf. In Halbzeit zwei setzten die Wackerianer ihr Defensivverhalten fort und erzielten nach schönem Doppelpass zwischen Kulabas und Altenstrasser das 3:0 (64.). "Affing hat keine Sicherheit ins Spiel bekommen. Besonders über die rechte Abwehrseite hatten sie gegen Benni Kindsvater große Probleme. Wenn wir diese Leistung auch in Wolfratshausen zeigen, sind wir wieder dran", freute sich Trainer König über die heute tolle Leistung seiner mit einigen A-Jugendlichen bestückten Truppe.
Schiedsrichter: Tobias Baumann (Seebach) - Zuschauer: 73
Tore: 1:0 Alexander Winkler (23. Foulelfmeter), 2:0 Arian Osmanaj (30.), 3:0 Lucas Altenstrasser (64.)


TSV Schwabmünchen - BCF Wolfratshausen 3:1 (1:0)
Die sechsmonatige Heimdurststrecke des TSV Schwabmünchen ist mit dem heutigen Sonntag beendet. "Endlich", lachte TSV-Trainer Guido Kandziora nach Schlusspfiff. "Jetzt hat sich das auch erledigt. Es war aber ein hartes Stück Arbeit." Und das trotz langer personeller Unterzahl der Gäste aus Wolfratshausen. "Der BCF hat zu zehnt druckvoller agiert als zuvor", schätzte Kandziora ein. Schwabmünchen versuchte die Räume eng zu halten, ging nach dem Treffer von Andreas Rucht (39.) mit 1:0 in die Kabine und bekam gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs einen Elfmeter zugesprochen, Mario Schmidt versenkte (53.), BCF-Akteur sah wegen Schiedsrichter-Beleidigung die rote Karte. Die schadete dem Spiel der Gäste keines Wegs, im Gegenteil: Ein Freistoß fand exakt sein Ziel, per Kopf scheiterten die Gäste, doch im zweiten Versuch war Sebastian Pummer erfolgreich (69.). Nun wackelte der Heimsieg wieder. Doch Daniel Raffler gelang in der Vorschlussminute die Entscheidung zugunsten der Schwaben. "Spät, aber dann doch. Wie gesagt, es war ein hartes Stück Arbeit", so Kandziora.
Schiedsrichter: Peter Dotzel (TSV Heidenfeld) - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Andreas Rucht (39.), 2:0 Mario Schmidt (53. Foulelfmeter), 2:1 Sebastian Pummer (69.), 3:1 Daniel Raffler (89.)
Rot: Damir Suljanovic (52./BCF Wolfratshausen/Schiedsrichter-Beleidigung)


SV Raisting - BC Aichach 0:2 (0:1)
Fair wie immer war Raistings Klubsprecher Wolfgang Gemander: "Das Spiel hat mit Aichach den verdienten Sieger gesehen. Aichach hat gezeigt, warum sie so weit oben in der Tabelle stehen." Mit einem Pass in die Schnittstelle zu Arthur Vogel begann der Torreigen (22.). Raisting kam erst gegen Ende der ersten Halbzeit besser ins Spiel: "Wir hatten zehn Minuten vor der Pause und zehn Minuten danach unsere beste Phase", schilderte Gemander. Doch daraus konnten die Oberbayern aus dem Landkreis Weilheim-Schongau kein Kapital schlagen. Vielmehr sorgte Ferdinand Weide nach einem Diagonalpass, den ihm Michael Hutterer weitergeleitet hatte, mit dem 0:2 für die Entscheidung (73.). In der Schlussphase verzeichnete der BCA durch Sebastian Mitterhuber noch einen Lattentreffer und auf der Gegenseite hatte Fabian Klingl eine Großchance: "Aber da war das Spiel schon längst gelaufen", so Gemander, der dem Gegner ein sehr gutes Zeugnis ausstellte. Dennoch hatte der Aufsteiger aus Raisting nicht enttäuscht, war aber an seine Grenzen gestoßen. Überraschend kam der klare Gästesieg aber dann doch zustande, zumal BCA-Coach Marco Küntzel derzeit das Kunststück fertigbringen muss, seine Spieler zu motivieren. Trotz der bevorstehenden Meisterschaft haben die Spieler keine Perspektive mehr beim BCA. Die Schwaben planen nach dem Rückzug von Hauptsponsor und Präsident Volker Weingartner nicht mehr mit der Bayernliga und werden wohl den Platz der zweiten Mannschaft im Spielbetrieb 2014/15 einnehmen, in der Kreis- bzw. Bezirksliga.
Schiedsrichter: Eduard Maier (Gleiritsch) - Zuschauer: 500
Tore: 0:1 Arthur Vogel (22.), 0:2 Ferdinand Weide (73.)

Die Samstagsspiele: Pullach beendet Heimdurststrecke und erklärt Lizenz-Verzicht

Vorschau - die Sonntagsspiele:

FC Pipinsried - VfB Eichstätt
(Bilanz: 1 Sieg FCP - 2 Remis - 4 Siege VfB - Hin: 0:3)*
Ein Duell zweier im neuen Jahr noch ungeschlagenen Teams steigt im Dachauer Hinterland. Der FCP, der nur den "Makel" des Pokal-0:4 gegen Profiteam SpVgg Unterhaching hinnehmen musste, ließ auf zwei Liga-Remis drei Siege folgen und befindet sich - sofern sich Klubboss Konrad Höß nicht doch noch dagegen entscheidet - in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen. Das Spitzentrio der Liga hat die Lizenzierung für die Regionalliga Bayern schon deutlich abgelehnt, verbleiben der SV Pullach und der FC Pipinsried auf den folgenden Plätzen. Beide haben sich noch nicht explizit Pro oder Contra Regionalliga ausgesprochen. "Meine Mannschaft ist gut vorbereitet und will das Hinspiel vergessen machen, als wir 0:3 unterlagen. Wir haben ein, zwei Schwächen beim Gegner ausgemacht. Genau da wollen wir den Hebel ansetzen. Das wird ein hochinteressantes Spiel, dass wir gewinnen wollen", so FCP-Trainer Tobias Strobl. In Eichstätt herrscht nach dem vierten Sieg im fünften Spiel nach der Winterpause eine Top-Stimmung, ganz zufrieden mit der Spielweise ist Trainer Jürgen Steib aber noch nicht: "Bei uns gibt es viel zu tun. Die Abstimmung der Mannschaftsteile muss sich gerade bei gegnerischem Ballbesitz erheblich verbessern. Ich wünsche mir ein gutes Bayernliga-Spiel ohne Verletzungen. Qualitativ ist Pipinsried wohl die stärkste Mannschaft der Bayernliga mit Top-Einzelspielern." Kurze Nächte haben derzeit die VfBler Dominik Schmidramsl und Markus Jörg zu überstehen. "Sie versorgen den Nachwuchsfußball", lacht Steib.

SV Wacker Burghausen II - FC Affing
(Bilanz: 4 Siege SVW - 3 Remis - 4 Siege FCA - Hin: 2:1)*
Ein Spiel mit finalem Charakter hat der SV Wacker Burghausen II vor der Brust. Nach den internen Querelen, die in der Suspendierung von sieben Spielern gipfelten, soll endlich das Sportliche wieder in den Vordergrund rücken. Das ist aber nach wie vor schwierig, gibt selbst U23-Coach Stanley König zu erkennen: "Die Geschichte mit den sieben Spielern ist immer wieder Thema unter den Jungs. Auch die Niederlage vom vergangenen Wochenende liegt uns noch schwer im Magen. Wir haben 2:0 geführt und dann doch noch 2:3 verloren." Nichtsdestotrotz gibt sich König kämpferisch: "Wir wollen endlich den ersten Dreier 2014 und damit eine Platz gutmachen." Mit dem FC Affing reist ein ebenfalls stark abstiegsgefährdeter Klub an die Salzach. Nach starken acht Partien in Folge ohne Niederlage setzte es am vergangenen Sonntag eine 2:4-Heimpleite gegen die SpVgg Hankofen. "Wir treffen auf einen Gegner, der offensichtlich viel Unruhe im Umfeld hat. Diese Situation wollen wir ausnutzen. Meine Mannschaft präsentierte sich trotz der Niederlage gegen Hankofen in einer guten Verfassung. Wir wollen in Burghausen gewinnen", macht Affing-Coach Klaus Wünsch sich und seiner Mannschaft Mut.

• Sperren: Tobias Jorsch (FCA - Rot - 2/2)
• Ausfälle: Fehlen wird den Affingern Tobias Jorsch, der noch eine Rotsperre absitzt. Außerdem sind Stefan Nießeler und Daniel Ritzer verletzt.

SV Raisting - BC Aichach
(Bilanz: kein Sieg SVR - kein Remis - 1 Sieg BCA - Hin: 0:1)*
Die Akte Regionalliga hat sich beim BC Aichach nach dem angekündigten Rückzug von Präsident und Geldgeber Volker Weingartner geschlossen, auch das Unternehmen Bayernliga scheint beim BCA keine Zukunft zu haben. Womöglich bleibt nur die 2. Mannschaft, die sich derzeit anschickt in die Bezirksliga aufzusteigen, im Spielbetrieb. "Auch wenn es sich schon angedeudet hat, ist es natürlich enttäuschend zu sehen, wie ein Verein, den man sportlich in den letzten zwei Jahren dort hingebracht hat, wo wir hin wollten, ab nächster Saison wahrscheinlich wieder da anfängt wo er hergekommen ist", verdeutlicht BCA-Trainer Marco Küntzel. "Es ist natürlich sehr schwer jetzt noch jeden einzelnen Spieler zu motivieren, da es keine Zukunft für die Spieler hier gibt. Ich werde es versuchen, aber mal schauen wie die Mannschaft jetzt mit der Situation umgeht." Regenerieren hieß es für den SV Raisting nach den beiden kräftezehrenden Spielen in Unterhaching und am vergangenen Mittwoch im Nachholspiel beim TSV Schwabmünchen. In Schwabmünchen kehrte die Elf von Trainer Robert Färber mit einem 1:1-Unentschieden nach Hause. Nach 19 Minuten konnte der SVR die Führung bejubeln, die Schwabmünchens Tim Uhde gut 15 Minuten vor dem Ende der Partie zum Endstand ausglich. "Mit dem BC Aichach kommt das Nonplusultra der Bayernliga nach Raisting. Ich hoffe, dass meine Mannschaft an die zuletzt guten und kompakten Auftritte anknüpfen kann und sich mit etwas Zählbarem belohnen kann", so Raistings Cheftrainer Robert Färber, der den gleichen Kader wie am vergangenen Mittwoch gegen den Spitzenreiter präsentieren möchte. Erstmals stand nach mehrwöchiger Abstinenz Christoph Schmitt wieder im Kader und gab ein 10-minütiges Comeback.

VfR Garching - SpVgg Unterhaching II
(Bilanz: 1 Sieg VfR - kein Remis - kein Sieg SpVgg - Hin: 1:0)*
Ausgerechnet bei Verfolger VfB Eichstätt ist die beeindruckende Serie der Garchinger Kicker zu Ende gegangen. "Die Niederlage nach tollen 13 ungeschlagenen Spielen tut natürlich weh. Wir haben ungewohnte Fehler produziert und unsere Chancen nicht verwertet", zeigte sich der Garchinger Co-Trainer Günter Edahl enttäuscht. Damit sitzen die Eichstätter dem VfR nun gehörig im Nacken. Doch davon wollen sich die Münchner Vorstädter nicht beeindrucken lassen. "Nun geht der Blick wieder nach vorne. Beim Hinspiel in Unterhaching zeigte unser Team taktisch eines der besten Saisonspiele", gibt sich Edahl für die bevorstehende Aufgabe optimistisch. So richtig einschätzen kann man die Profireserve im Lager der Garchinger allerdings nicht: "Ob der Gegner wie gegen Ismaning wieder mit der kompletten A-Jugend aufläuft, müssen wir erst sehen", tappt Co-Trainer Edahl noch im Dunkeln. Hachings Nachwuchstruppe reist mit einer 0:1-Niederlage in Raisting zum Landkreisrivalen in den Münchner Nordosten. Cheftrainer Alexander Schmalhofer testet bereits für die kommende Saison. Kein Wunder, denn Haching befindet sich mit 41 Punkten im vorderen Tabellenmittelfeld und kann befreit aufspielen. "Wir wollen uns anders präsentieren als in der Vorwoche. Ich freue mich auf das Spiel, da zwei Mannschaften aufeinandertreffen, die fußballerisch sehr versiert sind", sagt Schmalhofer. Beide Mannschaften können aus dem Vollen schöpfen. Bei Garching ist auch Philipp Königshoff wieder im Kader.

TSV Schwabmünchen - BCF Wolfratshausen
(Bilanz: 2 Siege TSV - 4 Remis - 7 Siege BCF - Hin: 1:4)*
Sehr zufrieden zeigte sich Schwabmünchens Trainer Guido Kandziora nach der Leistung seiner Mannschaft am Mittwoch gegen den Tabellennachbarn SV Raisting. Zwar versiebte der TSV noch einige gute Torchancen, aber letztlich konnte der Schwabmünchner Chefanweiser auch mit dem Punkt leben. Gegen den BCF Wolfratshausen will man die Heimdurststrecke aber endgültig beenden. Seit dem 3. Oktober 2013 ist man zuhause ohne volles Erfolgserlebnis geblieben. "Es gilt, weiter immer weiter bis der Heimsieg gelingt. Wir müssen konsequent weiterarbeiten und das machen wir gegen Wolfratshausen. Gegen diesen Gegner haben wir sowieso was gut zu machen", weiß Kandziora. Das Hinspiel endete satt mit 4:1 zugunsten der Farcheter. "Das ist vielleicht die Motivation, noch einen Schritt mehr zu gehen. Zumal man gesehen hat, was alles möglich ist , wenn sie einen Super-Tag erwischen." Der BCF hat nur fünf Punkte weniger als Schwabmünchen auf dem Konto, am Sonntag soll der zweite Auswärtssieg in Folge gelingen. Der Vorsprung auf die Relegationszone beträgt schließlich nur einen Zähler.