2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Elfer Nummer zwei sitzt: Daniel Jungwirth (li.) besorgt den Siegtreffer des FCU gegen Sonthofen. F: Leifer
Elfer Nummer zwei sitzt: Daniel Jungwirth (li.) besorgt den Siegtreffer des FCU gegen Sonthofen. F: Leifer

Garching fertigt BCF ab - FCS rutscht in Unterzahl aus

21. Spieltag - Samstag: Kottern "wie überfahren": Heimstettens Cleverness setzt sich im Allgäu durch +++ Dem Druck standgehalten: Hankofen dank Spengler-Triple Derbysieger auf Lerchenfeld-Kunstrasen +++ FCP übersteht Landsberger Drangphase und kassiert dennoch das 1:1 +++ Sonntag: Wolfratshausen kommt beim Primus unter die Räder

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Tabellenführer VfR Garching hat seine starke Form eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Im Oberbayernderby fertigten die Weber-Mannen den BCF Wolfratshausen klar mit 5:0 ab. Der Rangzweite1. FC Sonthofen kassierte am Samstag eine knappe Niederlage in Unterföhring. Selbstvertrauen vorm Landkreis-Derby haben der TSV Bogen - nach einem satten 5:3 gegen Schwabmünchen - und die SpVgg Hankofen nach ihrem Pflichtsieg bei Schlusslicht SpVgg Ruhmannsfelden gesammelt. Eine 1:3-Heimniederlage kassierte der TSV Kottern gegen clevere Heimstetter. 1:1 remis trennten sich die DJK Vilzing und der TSV 1860 Rosenheim, sowie der TSV Landsberg und der FC Pipinsried im Nachbarduell.


VfR Garching - BCF Wolfratshausen 5:0 (2:0)
Das Hinspiel hatten die Garchinger schon mit 6:0 gewonnen und auch dieses Mal gab es einen deutlichen Sieger. “Wir haben Wolfratshausen in der ersten Halbzeit erst einmal keine Luft zum Atmen gelassen”, schilderte VfR-Trainer Daniel Weber. Oliver Hauck stellte mit seinen beiden frühen Toren schon einmal die Weichen auf Sieg. “Dann haben wir versucht dem Gegner Bälle aufzulegen, damit er ein Tor schießen kann. Aber das hat Wolfratshausen nicht angenommen”, so Weber weiter. Doch die Hausherren hätten ihrerseits noch vor der Pause nachlegen können. “Da waren noch ganz klare Sachen dabei”, verrät Garchings Coach. So hatte alleine Dennis Niebauer zweimal die Möglichkeit das Resultat in die Höhe zu schrauben. Im zweiten Durchgang blieb es einseitig. “Wolfratshausen kam meist einen Schritt zu spät”, so Weber. Das hatte nicht nur zwei Elfmeter sondern auch eine Gelb-Rote Hinausstellung gegen Christian Duswald zur Folge. Unter dem Strich konnten die Farcheter zufrieden sein, dass Garching nicht alle Chancen in Tore ummünzen konnte, sonst wäre der Erfolg der Heimelf noch deutlicher ausgefallen. In der Tabelle behauptete Garching Platz eins, während der BCF Elfter ist.Schiedsrichter: Jürgen Steckermeier (Altfraunhofen) - Zuschauer: 223
Tore: 1:0 Oliver Hauck (7.), 2:0 Oliver Hauck (17.), 3:0 Georg Ball (63.), 4:0 Dennis Niebauer (76. Foulelfmeter), 5:0 Dennis Niebauer (89. Foulelfmeter)
Gelb-Rot: Christian Duswald (75./BCF Wolfratshausen/wiederholtes Foulspiel)





Die Samstagsspiele:

FC Unterföhring - 1. FC Sonthofen 1:0 (0:0)
Ex-Spitzenreiter Sonthofen rutscht in Unterföhring aus. Damit wurde die Elf von Andi Pummer einmal mehr ihrer Rolle als Favoritenschreck gerecht und nimmt nach der Negativserie der letzten Wochen wieder Tuchfühlung zur Spitzengruppe der Bayernliga Süd auf. Nach starkem Unterföhringer Beginn kam es bereits in Minute 33 zur Schlüsselszene der Partie: Yasin Yilmaz schlug einen Freistoß vors Tor, Dominik Hofmann köpfte an die Unterlatte und den Abpraller holte der Sonthofer Manuel Schäffler mit der Hand von der Linie. Die logische Folge: Rot gegen Schäffler und Elfmeter für den FCU. Andreas Brandstätter scheiterte aber an Sonthofens Schlussmann Kevin Fend. In der zweiten Halbzeit zog sich Sonthofen komplett zurück und verteidigte geschickt den eigenen Kasten. Nur einmal kam Unterföhring noch durch, als Daniel Jungwirth Leo Mayer frei spielte, der frei vor Torwand Fend von den Beinen geholt wurde. Erneut zeigte Referee Dr. Sven Laumer auf den Punkt. Diesmal verwandelte Jungwirth den fälligen Strafstoß souverän und sicherte dem FCU so drei wichtige Punkte. Für Sonthofen bedeutete die zweite Auswärts-Nullrunde in Folge die verpasste Rückkehr an die Tabellenspitze.
Schiedsrichter: Dr. Sven Laumer (Penzendorf) - Zuschauer: 160
Tor: 1:0 Daniel Jungwirth (77. Foulelfmeter)
Rot: Manuel Schäffler (33./1. FC Sonthofen/Handspiel zur Torverhinderung)
Besondere Vorkommnisse: Andreas Brandstetter (FC Unterföhring) scheitert mit Handelfmeter an Torwart Kevin Fend (33.).


TSV Bogen - TSV Schwabmünchen 5:3 (2:1)
Im Kellerduell gegen den bisher punktgleichen TSV Schwabmünchen sicherte sich der TSV Bogen drei ganz wichtige Punkte und sprang damit in die rettende Zone. Bogens Trainer Andreas Wagner war hochzufrieden: "Heute haben wir einen wichtigen wie hochverdienten Sieg gelandet. Leider fanden wir nach einer 2:0-Führung nicht die notwendige Ruhe in unserem Spiel, so dass die nie aufsteckenden Gäste zweimal ausgleichen konnten." Doch die Rautenstädter waren in der Lage noch einmal zuzulegen, was Wagner so schilderte: "Mein Team spielte unaufhaltsam immer weiter nach vorne und belohnte sich entsprechend mit drei Punkten. Für die Mannschaft, aber auch für den dreifachen Torschützen Nico Beigang freut mich dieser Erfolg gewaltig. Jetzt schaut die Welt schon wieder anders aus." Nach zwei Siegen am Stück mit 11:4 Toren ist das Abstiegsgespenst aus Bogen verscheucht. Damit ist der TSV Bogen gut gerüstet für das Landkreis-Derby am kommenden Samstag in Hankofen.
Schiedsrichter: Andreas Dinger (Bischofsgrün) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Sebastian Pleintinger (12.), 2:0 Nico Beigang (24.), 2:1 Daniel Raffler (26.), 2:2 Andreas Rucht (46.), 3:2 Nico Beigang (53.), 3:3 Dominik Sandner (59. Foulelfmeter), 4:3 Stefan Meyer (65.), 5:3 Nico Beigang (79.)


TSV Kottern - SV Heimstetten 1:3 (0:1)
"Die größere Cleverness hat sich heute durchgesetzt", musste Kotterns Trainer Kevin Siegfanz nach den 90 Minuten gegen den SV Heimstetten neidlos anerkennen. Denn die Gäste aus Oberbayern zeigten in den entscheidenden Momenten ihre individuelle Klasse und versetzten den spielerisch auf Augenhöhe agierenden Allgäuern die entscheidenden Nackenschläge. Kottern begann stark, hatte gleich eine Topchance, die Marijan Krasnic im SVH-Kasten glänzend parieren konnte, und war auch ansonsten tonangebend. "Wir waren zu Beginn die bessere Mannschaft", befand auch Siegfanz. Doch dann kam Minute 26 und die große Stärke von Knipser Orhan Akkurt trat zutage. Der Goalgetter wurde einmal nicht eng genug bedrängt und nutzte das gnadenlos aus - per Kopf zum 0:1. Danach scheiterten die Gäste an der Querlatte und legten nach dem Seitentausch das 0:2 nach. Eine Eckball-Hereingabe war ewig lange in der Luft, konnte von der Hausherrendefensive dennoch nicht vereitelt werden und Sebastian Paul bestrafte die unzulängliche Abwehrarbeit mit SVH-Treffer Nummer zwei (53.). "In so einer Situation fühlst du dich wie von einem Auto überfahren. Wir waren doch so gut in der Partie, haben gefightet und dann sowas", so Siegfanz. Sein Team gab sich aber auch danach nicht geschlagen, Tanju Köse gelang in Minute 82 immerhin der Anschlusstreffer. Doch einen hatte der SVH noch im Köcher. Wenige Augenblicke später markierte Sebastiano Nappo den Treffer zum 1:3-Endstand - zugunsten der abgeklärteren Mannschaft, die die Fehler des Gegners unnachahmlich ausnutzte (88.). Auch wenn für den TSV Kottern an diesem Tag - wäre alles glatt gelaufen - auch ein Remis im Bereich des Möglichen war.
Schiedsrichter: Thomas Wagner (Freyung) - Zuschauer: 300
Tore: 0:1 Orhan Akkurt (26.), 0:2 Sebastian Paul (53.), 1:2 Tanju Köse (82.), 1:3 Sebastiano Nappo (88.)


SpVgg Ruhmannsfelden - SpVgg Hankofen-Hailing 1:3 (0:2)
Die Pflicht erfüllt hat die SpVgg Hankofen-Hailing im Kellerduell bei der SpVgg Ruhmannsfelden. August-Neuzugang Christian Spengler erzielte alle drei Tore. Aber es war beileibe kein leichter Gang für die Gäste auf dem Kunstrasen am Lerchenfeld: "Der Druck für uns war doch sehr groß und so haben wir einige Zeit gebraucht, bis wir ins Spiel gekommen sind", berichtete Hankofens Trainer Vitus Nagorny. Da wirkte die 1:0-Führung Mitte der ersten Halbzeit wie eine Erlösung. Ein Freistoß segelte in den Strafraum und Spengler traf per Flachschuss zum 0:1 (22.). Kurz vor der Pause verwertete Spengler eine Hereingabe von der rechten Seite, platzierte den halbhohen Ball in die Ecke (45.). Die zweite Halbzeit begann wie die erste, Hankofen war nicht auf der Höhe. Ruhmannsfelden hatte eine Großchance durch Wolfgang Weidlich, als Gästekeeper Max Putz mit einer Glanzparade den Anschlusstreffer verhinderte (63.). "Das war schon sehr gefährlich. Ruhmannsfelden ließ sich auch nicht hängen, da mussten wir höllisch aufpassen", schilderte Nagorny. Michael Müller erzielte dann per Kopf den Anschlusstreffer nach einer Freistoßflanke von Bastian Kilger (79.). Aber nur vier Minuten später sorgte Spengler nach Linksflanke mit einem Schuss aus der Drehung flach in die Ecke für den dritten Treffer und damit für die Entscheidung: "Sicher, es war ein verdienter und vor allem unheimlich wichtiger Sieg für uns. Aber es war auch das erwartet schwere Spiel", bilanzierte Nagorny.
Schiedsrichter: Wolfgang Haslberger (St. Wolfgang) - Zuschauer: 140
Tore: 0:1 Christian Spengler (22.), 0:2 Christian Spengler (45.), 1:2 Michael Müller (79.), 1:3 Christian Spengler (83.)
Gelb-Rot: Wolfgang Weidlich (88./SpVgg Ruhmannsfelden/wiederholtes Foulspiel)
Besondere Vorkommnisse: Die Partie wurde auf Kunstrasen ausgetragen.


DJK Vilzing - TSV 1860 Rosenheim 1:1 (0:0)
Mit einem Kraftakt hat die DJK Vilzing im Heimspiel gegen den TSV 1860 Rosenheim noch einen Punkt retten können. Kurz vor dem Ende bereitete Simon Ertl den 1:1-Ausgleichstreffer über die linke Seite vor. In der Mitte scheiterte Sebastian Wagner zunächst am Rosenheim Schlussmann Dominik Süßmaier, aber der konnte nur abwehren. Den Nachschuss setzte Wagner zum gerechten Endstand in die Maschen. In Halbzeit eins waren die Hutgarten-Kicker die überlegene Mannschaft: "Da hat uns aber die Zielstrebigkeit vor dem gegnerischen Tor gefehlt", befand Vilzings Co-Trainer Thomas Seidl. Kurz nach Wiederbeginn war es Tobias Kordick, der die Führung auf dem Fuß hatte, aber auch er scheiterte an Süßmaier. Ein umstrittener Foulelfmeter brachte die Führung für die Gäste. Nach einem Tackling von David Romminger an Danijel Majdancevic verwandelte Josip Tomic den Strafstoß (68.). Vilzing setzte nun voll auf Offensive, um nicht wie die Rosenheimer im Hinspiel mit 0:1 zu verlieren. Kurz vor dem Ende fiel dann doch noch der Ausgleich: "Mehr als gerecht war das 1:1. Wir haben es versäumt schon in der ersten Halbzeit den Grundstein für einen Heimsieg zu legen", stellte Seidl fest.
Schiedsrichter: Torsten Wenzlik (Velden) - Zuschauer: 320
Tore: 0:1 Josip Tomic (68. Foulelfmeter), 1:1 Sebastian Wagner (89.)


TSV Landsberg - FC Pipinsried 1:1 (0:0)
Die erste Halbzeit bot wenig Erquickendes in diesem Derby. Landsberg hatte eine gute Aktion, die aber Pipinsrieds Torhüter Thomas Zieger vereitelte. "Ansonsten war es kein Leckerbissen und arm an Chancen", berichtete Gästetrainer Bernd Weiß. Das sollte sich nach der Pause aber ändern. Landsberg drückte nun mit Macht und zelebrierte hervorragendes Angriffsspiel über die Flügel. "Da hätten wir eigentlich in Rückstand geraten müssen", gestand Weiß ein. Den Pfosten oder den Torwart angeschossen oder knapp vorbei, es war alles geboten. Der TSV konnte nur das Runde nicht im Eckigen platzieren. Doch die Gäste aus Pipinsried konnten sich befreien, konnten nun ihrerseits das Kommando übernehmen. Aber auch der Vorjahresdritte offenbarte Schwächen im Abschluss: "Wir hatten einige Hochkaräter, um in Führung zugehen, vor allem durch Serge Yohoua", so Weiß. Abe kurz vor dem Ende war es Manuel "Eisi" Eisgruber, der Yohoua mit einem Steilpass bediente. Dieses Mal behielt der die Nerven, schoss zum 0:1 ein (84.). "Unser Problem war, dass wir mit dieser Führung im Rücken so kurz vor dem Ende zu hoch gestanden sind und so haben wir dem Gegner den Ausgleich ermöglicht", war der Pipinsrieder Trainer etwas genervt. Denn ein Pass in die Gasse kam zu Andreas Fülla und dem gelang das 1:1 (86.). "Etwas schade, dass wir den Vorsprung nicht nach Hause gebracht haben. Aber unterm Strich war es ein leistungsgerechtes Unentschieden", bilanzierte Weiß. Und Landsbergs Chefanweiser Sven Kresin ergänzte: "Wir hatten die besseren Chancen, aber bei uns hatte heute vor allem Stefan Strohhofer Ladehemmung."
Schiedsrichter: Michael Ost (Riedlingen) - Zuschauer: 260
Tore: 0:1 Serge Yohoua (84.), 1:1 Andreas Fülla (86.)








Vorschau - die Samstagsspiele:

FC Unterföhring - 1. FC Sonthofen (Sa 14:00)
(Bilanz: 2 Siege FCU - 5 Remis - 2 Siege FCS - Hin: 1:1)*
Kurz vor der großen Pause ist dem FC Unterföhring die nötige Konstanz abhandengekommen, um weiter ganz vorne in der Tabelle mitmischen zu können. In Pipinsried setzte es für den FCU erneut einen 2:3-Dämpfer. Bedeutet unterm Strich: Nur eine der letzten sechs Begegnungen konnten die Unterföhringer für sich entscheiden. Damit hinken die Pummer-Schützlinge Nachbar und Tabellenführer Garching schon um acht Zähler hinterher. Mit dem Duell gegen das Spitzenteam aus Sonthofen steht dem FCU eine richtungweisende Partie ins Haus. "Wir sind in diesem Spiel mit Sicherheit nur Außenseiter. Sonthofen ist für mich die derzeit stärkste Mannschaft der Liga. Es wird sich zeigen, ob wir gegen diese Topmannschaft den Bock wieder umstoßen und punkten könnnen", lässt FCU-Coach Andreas Pummer wissen, der trotz des ankekündigten Dauerregens und Schneefalls unbedingt spielen will: "Wenn`s irgendwie geht, wollen wir das durchziehen. Ich bin absolut kein Freund von solchen Verschiebungen, wenn dann die Nachholspiele irgendwann unter der Woche ausgetragen werden. Das hat für mich auch was mit Fairness zu tun." Der FCU muss auf Yakub Dora (Bänderverletzung), Keeper Max Gillmeier (Oberschenkelprobleme) und Alexander Schneider (Trainingsrückstand) verzichten. Bei einer Niederlage würden sich die Hausherren wohl aus dem Rennen um die Topplätze verabschieden. Die Allgäuer rechnen deshalb mit einer heißen Tanz, wie FC-Coach Esad Kahric betont: "Das wird eine sehr schwere Prüfung für uns. Unterföhring zählt zu den Spitzenmannschaften, das wird ein ganz enges Spiel." Kahric war trotz des am Ende deutlichen 3:0-Erfolgs gegen Vilzing nicht zufrieden mit seiner Elf: "Wir sollten schauen, dass wir die Fehler, die uns im Spiel gegen Vilzing unterlaufen sind, abstellen. In jedem Fall müssen wir uns steigern. Vor allem nach Ballverlusten haben wir das nicht gut gemacht und im Defensivverhalten große Schwächen offenbart. Wir werden uns allerdings nicht verstecken, denn im bisherigen Saisonverlauf haben wir gezeigt, dass wir jeden Gegner schlagen können. Genauso wollen wir auftreten und werden, wie in jeder Partie, auf drei Punkte spielen." So wie es aussieht wird Patrick Littig wegen Außenbandbeschwerden am Sprunggelenk ausfallen. Er wurde deswegen im letzten Spiel bereits nach einer Stunde ausgewechselt. Hinter dem Einsatz der angeschlagenen Ylber Myrta und Mario Zebic steht ein Fragezeichen. Sie konnten in der vergangenen Woche nur Laufeinheiten absolvieren.




TSV Kottern - SV Heimstetten (Sa 14:00)
(Bilanz: kein Sieg TSV - 1 Remis - 2 Siege SVH - Hin: 0:1)*
Den Schwung aus dem emotionalen Derbysieg gegen Sonthofen konnte Kottern nicht mit ins Auswärtsspiel bei den Sechzigern retten. Mit 1:3 mussten sich die Allgäuer bei den Innstädtern geschlagen geben. "Nach der enttäuschenden Vorstellung in Rosenheim stehen wir im Heimspiel gegen Heimstetten mal wieder mächtig unter Druck. Vielleicht braucht das meine Mannschaft, meist folgt bei uns auf eine schwache Leistung eine starke Vorstellung", hofft TSV-Coach Kevin Siegfanz wieder auf eine bessere Leistung seiner Schützlinge. Die inkonstanten Darbietungen geben ihm Rätsel auf: "Warum das so ist, ist im Moment für mich unerklärlich. Wir haben die Woche über versucht das Spiel in Rosenheim aufzuarbeiten und sind zu dem Entschluss gekommen, dass man mit solch einem Auftritt gerade auswärts nichts erben kann. Nichtsdestotrotz glaube ich an den Charakter meiner Mannschaft und hoffe, dass am Samstag ein anderer TSV Kottern auf dem Platz stehen wird: Nämlich eine leidenschaftlich kämpfende Truppe, die alles versuchen wird, drei Punkte einzufahren." Verletzt fehlen den Hausherren nach wie vor Manuel Purschke (Schulterverletzung), Tobias Hänsle (Kreuzbandriss) und Pascal Leyer (Muskelfaserriss). Zudem fehlen wie auch schon in den letzten Wochen Max Miorin und Matthias Saur (beide Auslandssemester). Beim SV Heimstetten lief es zuletzt unter Imterimscoach Boris Vujanovic ganz hervorragend. Drei Siege am Stück hievten den Regionalliga-Absteiger wieder auf Tabellenplatz vier, wobei der 2:1-Heimsieg letzte Woche gegen Kichanschöring doch eher glücklich war. Mit zwei durchaus möglichen Siegen gegen Kottern und zum Abschluss gegen Vilzing könnte der SVH in Lauerstellung überwintern. "Wir wollen natürlich da weitermachen, wo wir letzte Woche gegen Kirchanschöring aufgehört haben. Wir haben jetzt dreimal in Folge gewonnen. In Kottern wird es schwer, da hatten wir schon in der Vorrunde so unsere Probleme, haben aber 1:0 gewonnen. Auch im Rückspiel hoffen wir auf ein solches Ergebnis", lässt Vujanovic wissen. Bei den Gästen fehlen definitiv Simon Huber (Knieoperation), Maximilian Hintermaier (Haarriss in der Ferse) und Valentin De La Motte (Studienaufenthalt in Schweden). Volkan Yaman hat einen Schlag auf das Knie bekommen, sein Einsatz ist fraglich. In der Offensive sieht`s hingegen wieder gut aus. Nach Verletzungen sind die beiden Angreifer Orhan Akkurt und Sebastiano Nappo diese Woche wieder ins Training eingestiegen, beide stehen zur Verfügung.



TSV 1865 Dachau - SV Erlbach (abg.)
(Bilanz: 1 Sieg TSV - 2 Remis - 1 Sieg SVE - Hin: 0:0)*
Nach drei sieglosen Partien haben sich die Dachauer zunächst einmal aus der Spitzengruppe verabschiedet. Ist aber kein Beinbruch für den TSV, mit 30 Punkten kurz vor der Winterpause liegt die Richter-Elf voll im Soll. Zuhause gegen Erlbach und dann abschließend in Pipinsried sollen nochmal ordentlich Punkte aufs Konto wandern, dann könnten die Dachauer völlig entspannt der Frühjahrsrunde entgegensehen. "Gegen Erlbach steht uns erneut eine schwere Aufgabe ins Haus. Der SVE hat zuletzt überzeugt, konnte sogar in Landsberg gewinnen. Wir hingegen tun uns im Moment schwer, wie die Spiele gegen Schwabmünchen und in Wolfratshausen gezeigt haben. Wir müssen einfach mehr investieren, müssen unsere Torchancen besser nutzen. Erlbach wird sicher tief stehen und kontern. Das machen sie sehr gut, da müssen wir aufpassen", weiß TSV-Coach Marrcel Richter um die Stärken des Gegners. Bei den Hausherren fehlen Manuel Stangl (Kreuzbandriss), Nicolas Walz (Meniskusverletzung), Alexander Weiser (Muskelfaserriss) und Franz Hübl (Kopfplatzwunde aus dem Wolfratshausen-Spiel). Nicht so schlimm wie befürchtet ist die Verletzung von Fabian Negele. Bei einer genauen Untersuchung stellte sich heraus, dass das Kreuzband zum Glück nicht gerissen, sondern "nur" angerissen ist. Negele muss demnach statt einiger Monate nur einige Wochen pausieren. Für die Überraschung des letzten Spieltags sorgte der SV Erlbach. Die Truppe aus dem Holzland landete einen 2:1-Auswärtscoup beim Topteam in Landsberg und ist damit seit fünf Partien unbesiegt. Trotzdem stapelt Erlbachs Coach Robert Berg vor dem Spiel in Dachau tief: "Fast alle Teams der Liga werden an einem normalen Tag von Dachau spielerisch an die Wand gespielt. Wir benötigen also einen besonderen Tag, um in Dachau was zu holen." Wie zuletzt muss der Aufsteiger auf Michael Schreiner, Dominik Messerer (beide Ausland) und Stefan Schaumeier (Kreuzbandriss) verzichten.


SV Kirchanschöring - SV Pullach (abg.)
(Bilanz: 1 Sieg SVK - 3 Remis - 2 Siege SVP - Hin: 1:1)*
Eine unglückliche Niederlage musste der SV Kirchanschöring zuletzt in Heimstetten einstecken. Der SVK drückte in der Endphase beim Stand von 1:1 auf den Siegtreffer, fing sich aber in der vorletzten Minute der regulären Spielzeit noch den Treffer zum 1:2 uns musste die Heimfahrt mit leeren Händen antreten. Umso bitterer, weil die Südost-Oberbayern dadurch wieder auf einen Relegationsplatz abgeruscht sind. Und mit dem SV Pullach wartet nun mehr als eine knifflige Aufgabe auf den Aufsteiger. "Wir können nur etwas holen, wenn wir alles in die Waagschale werfen und uns richtig wehren", stellt SVK-Spielertrainer Patrick Mölzl seine Schützlinge auf Schwerstarbeit ein. Die Pullacher sind inzwischen seit 13 Partien ungeschlagen und sind dadurch bis auf drei Punkte an die Tabelllenspitze herangerückt. Eine beeindruckende Leistung, bedenkt man den holprigen Start, den die Raben aus dem Isartal in diese Spielzeit hingelegt haben. Mit zwei abschließenden Siegen gegen die Aufsteiger aus Kirchanschöring und Kottern würde sich der SVP eine hervorragende Ausgangslage für den Titelkampf im Frühjahr verschaffen. "In Kirchanschöring ist es immer schwer zu bestehen. Zudem sollen die äußeren Bedingungen ja nicht die besten sein. Da werden wir nur mit fußballerischen Tugenden nicht zum Erfolg kommen. Sondern wir müssen den Kampf annehmen und müssen alles in die Waagschale schmeißen, damit wir erfolgreich sein können", weiß Pullachs Cheftrainer Frank Schmöller. Personell hat der SVP-Coach im Rupertiwinkel die Qual der Wahl. Niklas Mooshofer ist nach seiner Sperre zurück. Richard Heckel fehlte noch zu Wochenbeginn, ist aber am Donnerstag wieder ins Training eingestiegen. Somit stehen alle Mann zur Verfügung.





SpVgg Ruhmannsfelden - SpVgg Hankofen-Hailing (Sa 14:00)
(Bilanz: 2 Siege RUH - 3 Remis - 2 Siege HAN - Hin: 1:0)*
Das niederbayerische Kellerduell zwischen dem Letzten und dem Vorletzten findet auf Kunstrasen statt. Die Gastgeber haben erst sechs Punkte auf dem Konto, haben aber den einzigen Saisonsieg bis dato in Hankofen eingefahren. Sollte den Bayerwäldlern eigentlich Mut machen, doch derzeit geht so gut wie gar nichts mehr bei den Lerchenfeld-Kickern. Letzte Woche ging die Kammerl-Elf gegen einen nicht gerade vor Selbstbewusstsein strotzenden TSV Bogen mit 1:6 unter. Spätestens nach dieser deprimierenden Niederlage dürfte allen klar geworden sein, dass es wohl bei einem einjährigen Intermezzo in der Bayernliga bleiben wird. In dieser Verfassung wird es für Ruhmannsfelden schwer, überhaupt noch einmal zu punkten. "In diesem Derby erwarte ich von Anfang an eine andere Leistung wie letzten Samstag, denn die Leistung gegen Bogen war in allen Mannschaftsteilen indiskutabel. Dies wird für uns wieder sehr schwer, denn Hankofen hat die letzten Wochen immer wieder mit guten Ergebnissen aufhorchen lassen. Wenn wir hier nicht konzentriert zu Werke gehen, werden wir erneut ein blaues Wunder erleben", findet Ruhmannsfeldens Abteilungsleiter Alois Wittenzellner deutliche Worte. Wenigstens personell haben die Hausherren keine Sorgen, am Samstag steht der komplette Kader zur Verfügung. Für die Gäste aus dem Gäuboden wird das Match beim abgeschlagenen Schlusslicht fast schon zu einem "Must-Win". Hankofen darf sich nach zwei Niederlagen in Folge keinen Ausrutscher im Bayerischen Wald leisten, um nicht den Kontakt zum rettenden Ufer zu verlieren. "In so einem Spiel gibt es keinen Favoriten", meint Hankofens Chefanweiser Vitus Nagorny, dennoch ist die Zielsetzung Auswärtssieg klar definiert: "Da gibt es gar keine Diskussion. Für uns wird es ja immer schwieriger, daher brauchen wir unbedingt die drei Punkte. Die werden wir aber nur holen können, wenn jeder im Kopf mit Hundert Prozent dabei ist und den unbedingt erforderlichen Siegeswillen an den Tag legen." Auch Hankofen kann personell aus dem Vollen schöpfen. Alle Spieler sind fit. Ein kleines Fragezeichen steht einzig hinter Stürmer Ben Kouame, der eventuell beruflich unabkömmlich ist.


TSV Landsberg - FC Pipinsried (Sa 14:00)
(Bilanz: 3 Siege TSV - 5 Remis - 7 Siege FCP - Hin: 0:2)*
Die Landsberger werden froh sein, wenn Winterpause ist. Den Lechstädtern geht so allmählich der Sprit aus, in den letzten sechs Spielen sprang nur noch ein Sieg raus. Noch aber hat der TSV drei Partien vor der Brust, inklusive der Nachholpartie gegen den TSV Dachau am 5. Dezember. Ob diese jedoch bei den derzeitigen Wetterprognosen noch alle stattfinden können, steht noch in den Sternen. Letzte Woche musste sich der TSV im heimischen Hacker Pschorr Sportpark dem Aufsteiger aus Erlbach mit 1:2 geschlagen geben. Bis auf Tabellenrang fünf ist der ehemalige Tabellenführer abgerutscht. Und auch das Vorrundentreffen mit dem FC Pipinsried haben die Landsberger in keiner guten Erinnerung: "Das Hinspiel haben wir 0:2 verloren, und zwar vollkommen zu Recht. Da hatten wir keinen Auftrag, haben läuferisch wie kämpferisch alles vermissen lassen. Das ist meinen Spielern noch gut im Kopf. Nach der 1:2-Heimniederlage gegen Erlbach müssen wir nun unbedingt gewinnen. Denn wir wollen oben dran bleiben und nicht ins Mittelfeld der Tabelle abrutschen. Dazu bedarf es aber einer Steigerung." Bei den Hausherren fehlen weiterhin Qendrim Beqiri und Manuel Detmar (beide Kreuzbandriss). Sebastian Gilg hat am Mittwoch im Training eine Verletzung erlitten. Es könnte sich um eine Prellung handeln. Sein Einsatz ist ungewiss. Der übrige Kader steht zur Verfügung. Die Gäste aus dem Dachauer Hinterland bleiben sich in dieser Spielzeit treu: Auf einen schwachen Auftritt folgt ein guter und umgekehrt. Letzten Sonntag schlug zwar der FC Unterföhring die feinere Klinge, aber der FCP hielt kämpferisch voll dagegen und sicherte sich am Ende einen eminent wichtigen 3:2-Erfolg. Vor dem Spiel in Landsberg plagen Coach Bernd Weiß Aufstellungssorgen: "Wir haben durch das Fehlen unseres Stammtorhüters Georgios Blantis und Markus Achatz in der Defensive Probleme. Wenn auch noch Grahammer ausfällt, wird es schwierig. Wir wollen aber versuchen, in Landsberg etwas zu holen, denn Landsberg ist im Moment nicht in einer Topverfassung. Auf alle Fälle brauchen wir einen Punkt. Wir müssen halt gut verteidigen, vorne geht bei uns immer etwas", verspricht FCP-Coach Bernd Weiß. Torhüter Georgios Plantis fällt wegen einer schweren Prellung bis zur Winterpause aus. Markus Achatz ist beruflich verhindert. Fraglich sind die Einsätze von Philip Grahammer und Manuel Eisgruber.



TSV Bogen - TSV Schwabmünchen (Sa 14:00)
(Bilanz: 4 Siege BOG - kein Remis - 1 Sieg SMÜ - Hin: 2:0)*
Nach der überzeugenden Leistung und einem nie gefährdeten 6:1-Sieg bei der SpVgg Ruhmannsfelden, steht für den TSV Bogen nun die Heimpartie gegen den punktgleichen TSV Schwabmünchen an. "Nach dem langersehnten Dreier wollen wir nun endlich auch wieder zuhause gewinnen und den letzten Auswärtssieg vergolden. Für uns scheint zumindest von personeller Seite die Winterpause etwas zu früh zu kommen. Stammtorwart Waldemar Trozenko ist mittlerweile wieder genauso fit wie Matthias Dürmeyer, sogar Sturmführer Andi Meyer ist gerade einmal zwei Monate nach seinem Wadenbeinbruch wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, hier kommt ein Einsatz an diesem Wochenende aber wohl noch zu früh", erläutert Bogens Trainer Andreas Wagner die Situation. Alles in allem sieht es personell bei den Rautenstädtern nun wieder wesentlich besser aus, sodass Bogen gegen Schwabmünchen mit breiter Brust antreten kann und wird. Die Schwaben haben das Hinspiel mit 0:2 verloren und sind seit drei Spielen sieglos. Dem Tabellenführer aus Garching lieferte die Köbler-Elf vergangenen Sonntag einen harten Kampf, musste sich am Ende aber doch knapp mit 0:1 geschlagen geben. "Sehr ärgerlich, denn in der zweiten Halbzeit hatten wir die Garchinger eigentlich im Griff. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen", rekapituliert Schwabmünchens Sportlicher Leiter Manfred Bock. Jetzt warten auf die Schwabmünchner vor dem Winter mit Bogen und Wolfratshausen noch zwei Gegner auf Augenhöhe, gegen die noch kräftig gepunktet werden soll, um auf einem Nichtabstiegsplatz überwintern zu können. "Jeder kann die Tabelle lesen. Bogen und wir haben 22 Punkte, das wird ein ganz wichtiges Spiel. Unsere oberste Prämisse lautet: Verlieren verboten. Wir wollen unbedingt Zählbares mit nach Hause nehmen", gibt Bock die Marschroute fürs Kellerduell vor. Die Schwabmünchner müssen weiterhin auf die gesperrten Mark Wehringer und Michael Keppeler verzichten. Tim Uhde (Kreuzbandriss) fehlt ohnehin langzeitverletzt.



DJK Vilzing - TSV 1860 Rosenheim (Sa 14:00)
(Bilanz: 2 Siege DJK - 1 Remis - kein Sieg TSV - Hin: 1:0)*

Ihr letztes Heimspiel vor der Winterpause bestreitet die DJK Vilzing gegen den TSV 1860 Rosenheim. Gespielt wird am Huthgarten auf alle Fälle, zur Not am Kunstrasenplatz. "Wenn wir nicht im Stadion spielen, müsste das Wetter schon extrem schlecht werden", verrät Vilzings Manager Roland Dachauer. Gegen den Tabellennachbarn stellt sich DJK-Coach Uli Karmann auf ein hartes Stück Arbeit ein: "In der Offensive verfügt Rosenheim über eine enorme Qualität. Das ist mit das Beste, was die Bayernliga zu bieten hat. Wir müssen wieder ähnlich gut wie in den letzten Wochen arbeiten und vorne unsere Möglichkeiten konsequenter nutzen. Das war zuletzt in Sonthofen unser großes Manko." Personell hat sich die kritische Lage nicht gebessert: Kapitän Sebastian Niebauer, Benedikt Schmid, Michael Hamberger, Stefan Reiser, Simon Dirnberger, Tobias Oisch, Stefan Novikow und Alexander Feldmann müssen passen. Hinzu gesellen sich Emiliano Plaku und Alexander Vogl, der in Sonthofen ein vielversprechendes Startelf-Debüt feierte. Zumindest die zuletzt fehlenden Christoph Weidner und Erich Vogl sind wieder dabei und auch Routinier Hias Graf konnte die komplette Trainingswoche beschwerdefrei absolvieren. "Wir werden wieder eine ordentliche Truppe aufs Feld bringen, die im letzten Heimspiel natürlich etwas Zählbares verbuchen will", betont Karmann. Die Gäste aus Oberbayern bescherten zuletzt ihrem neuen Coach Robert Mayer einen Heimeinstand nach Maß. Die Sechziger setzten sich im heimischen Jahn-Stadion mit 3:1 gegen den TSV Kottern durch. Auch im dritten Match seiner Amtszeit will Mayer ungeschlagen bleiben: "Wir wollen an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und auf alle Fälle aus Vilzing was mitnehmen. Das Hinspiel haben wir klar dominiert, aber im Rückspiel erwartet uns ein anderer Gegner. Lässt man das Spiel gegen Sonthofen außer Acht, befindet sich Vilzing klar im Aufwärtstrend." Am Dienstag testeten die Rosenheimer gegen die Profireserve des FC Bayern und zogen sich mit 1:3 sehr ordentlich aus der Affäre. Dabei hat sich aber Andreas Schunko am Sprunggelenk verletzt und fällt für das Punktspiel in der Oberpfalz aus. Ebenfalls nicht mit an Bord sind die kranken Christoph Wallner und Michael Pointvogel. Andreas Maurer war in dieser Woche ebenfalls gesundheitlich angeschlagen, hinter seinem Einsatz steht noch ein Fragezeichen. Keeper Andreas Dumpler und Robert Köhler sind beruflich verhindert. Dafür kehrt Sascha Marinkovic nach überstandener Verletzung wieder in den Kader zurück.







Vorschau - die Sonntagspartie:

VfR Garching - BCF Wolfratshausen (So 15:00)
(Bilanz: 2 Siege VfR - kein Remis - 1 Sieg BCF - Hin: 6:0)*
Der Tabellenführer hielt sich auch bei der kniffligen Aufgabe bei den heimstarken Schwabmünchnern schadlos. Der Primus setzte sich am Ende knapp, aber doch verdient mit 1:0 durch. Zuhause gegen Wolfratshausen möchte die Weber-Elf wenn möglich an die Vorstellung aus dem Hinspiel anknüpfen. Im Isar-Loisach-Stadion zeigte der VfR nämlich eine seiner besten Saisonleistungen und ließ den Farchetern mit 6:0 nicht den Hauch einer Chance. Trotzdem oder gerade deshalb warnt Co-Trainer Günter Edahl vor dem BCF: "Ein unangenehmer Gegner kommt am Sonntag ins Stadion am See. Wolfratshausen hat seine Qualitäten in der Offensive. Wir wissen aber auch um ihre Schwächen. Wir wollen unsere Serie von acht ungeschlagenen Spielen weiter bedienen." Bei den Hausherren stehen Michael Weicker (Kreuzbandriss), Niko Salassidis (Wadenbeinbruch), Gerrit Arzberger (Ellenbogenverletzung) und Patrick Seuffert (Probleme am Hüftbeuger) nicht zur Verfügung. Die Farcheter haben sich mit einem 2:1-Heimsieg über den TSV Dachau wieder ein wenig Luft nach hinten verschafft. Zuvor blieb der BCF fünfmal in Folge ohne Sieg und drohte immer mehr Richtung Abstiegsregion abzudriften. "Der Sieg gegen Dachau war extrem wichtig, der hat Selbstvertrauen gebracht. Jetzt wollen wir das Spiel beim Tabellenführer in Garching genießen. Wir sind da sicher Außenseiter. Toll wäre es, wenn wir einen Punkt mitnehmen könnten, was aber kein Muss ist. Das Hinspiel haben wir nach ganz schwacher Vorstellung mit 0:6 verloren. Das wollen wir dieses Mal anders gestalten, wollen uns anders präsentieren", will sich BCF-Coach Reiner Leitl für die derbe Hinspiel-Schlappe rehabilitieren. Wolfratshausen muss auf die Dienste von Lamine Guèye (Kreuzbandriss), Paul Müller (Armverletzung), Emin Kaya (Schambeinentzündung) und Lech Kasparek verzichten. Sebastian Pummer ist nach seiner roten Karte im Spiel gegen Dachau für zwei Spiele aus dem Verkehr gezogen worden.


* Die Bilanz berücksichtigt alle im FuPa-System hinterlegten Pflichtspiel-Partien (inkl. Bayerischer Totopokal bis 10/11)
Aufrufe: 021.11.2015, 20:44 Uhr
mwi / zis / dmeAutor