Ganze Region fiebert Landesklassenderby entgegen

Lok Brandenburg – Union Neuruppin (Hinspiel 2:0):
Die Havelstädter gehen im Duell des Tabellenfünften gegen die auf Platz neun stehenden Fontanestädter - beide Mannschaften trennen gerade einmal drei Zähler - mit erheblichen Personalproblemen ins Spiel. Gleich drei Stammspieler (Mathias Heinemann, Eugen Klassen und Alexander Mertens) fehlen aufgrund einer Gelbsperre. Der Einsatz von Stammkeeper Stephan Krüger entscheidet sich erst nach dem Warmmachen. "Wir müssen unsere Hausaufgaben machen, dann ist auch ein Sieg möglich", so Hans-Jürgen Göbeler, Co-Trainer bei Lok. Bei den Gästen fehlt Dennis Kasiske ebenfalls wegen einer Gelbsperre. "Wir werden stark ersatzgeschwächt nach Brandenburg reisen. Das ändert aber nichts an der Zielsetzung, bei Lok zu punkten", sagte Gästecoach Stephan Ellfeldt.

Meyenburger SV Wacker 1922 – SV Kloster Lehnin (Hinspiel 0:0):
Die Nordbrandenburger sind zwischenzeitlich auf den 8. Tabellenrang abgerutscht. Der Abstand auf einen Abstiegsplatz beträgt nur noch magere fünf Zähler. Trainer Raimund Mir muss gegen die „Klosterbrüder“ auf Dahse und Marek wegen der fünften Gelben verzichten. Raasch und Berger sind weiterhin verletzt und hinter dem Einsatz von Pfeiffer (Knieprobleme) steht noch ein dickes Fragezeichen. Bei den Gästen fehlt 14-Tore-Mann Berger ebenfalls wegen einer Gelbsperre. Mellin verpasst das Spiel wegen einer Oberschenkelverletzung, dafür kann Ernicke wieder im Tor stehen. „Wir wollen und müssen in Meyenburg punkten“, gibt Mannschaftsleiter Denny Rietz die Devise für die morgige Partie heraus.

BSC Rathenow – Alemania Fohrde (Hinspiel 3:0):
Beide Mannschaften sind am vergangenen Wochenende im Halbfinale des Kreispokals Westhavelland aus dem Wettbewerb geflogen. Die Hausherren müssen die Begegnung unbedingt gewinnen, wollen sie noch ein Wörtchen im Aufstiegskampf mitreden. Heimcoach Jörg Heinrich kann seine derzeit stärkste Elf auf´s Feld schicken. Anders hingegen sieht es bei Alemannen-Coach Richard Rose aus. Ziem fehlt wegen einer Roten Karte im Nachholspiel Ostermontag gegen Lok und Bernhardt sah in der gleichen Partie seine fünfte Gelbe Karte. Dafür sind Mahnke und Schütze wieder mit dabei.

SSV Einheit Perleberg – FSV Veritas Wittenberge/Breese (Hinspiel 1:2):
Die ganze Region fiebert diesem Derby und Spitzenspiel entgegen. „Das wird ein Spiel von zwei Mannschaften, die sich momentan auf Augenhöhe befinden. Da hängt viel von der Tagesform ab“, so Einheit-Coach Frank Plokarz, der auf den schwerverletzten Denny Feilke (Kreuzbandriss) verzichten muss. Hinzu kommt Florian Pankow mit einer Gelbsperre. „Für Perleberg geht es in diesem Spiel um alles, sie müssen gewinnen. Sie haben eine sehr gute Mannschaft die gefestigt ist und uns die Sache schwer machen wird“, sagte Gästecoach Swen Bober. „Mit einem Punkt kann ich leben“, so Bober weiter, der morgen seinen kompletten Kader zur Verfügung hat.

VfL Nauen – Eintracht Friesack (Hinspiel 2:2):
Ein weiteres Landesklassenderby mit sehr viel Brisanz gibt es bei den Funkstädtern. VfL-Coach Wladimir Siverin muss im Duell gegen die Eintracht auf Kapitän Schönnebeck, Luczka (beide verletzt) und Seegebarth (Gelbsperre) verzichten. Bei den Fliederstädtern fehlt Hohmann ebenfalls wegen einer Gelbsperre. „Wir werden 120 Prozent geben und am Ende sehen, was dabei herauskommt“, so Eintracht-Stürmer Jeffrey Kniestedt.

SV Eiche Weisen – SV Falkensee/Finkenkrug II (Hinspiel 0:6):
Auf seiner Landesklassen-Abschiedstour empfängt der Tabellenletzte, die Nordbrandenburger holten bisher gerade einmal magere neun Zähler, den Tabellen-4., der sich schon im Hinspiel klar durchsetzen konnte. Bei Weisen sind zwar alle Mann fit, aber ob dieser Umstand für einen Sieg gegen die Randberliner reicht darf zu bezweifeln werden. Auch Gästecoach Andreas Treppmacher hat alle Mann an Deck und will durch einen Sieg den vierten Tabellenplatz verteidigen.

SV 69 Schönberg – Pritzwalker FHV (Hinspiel 0:3):
Nur mit einem Sieg besteht für die Mannschaft von Trainer Torsten Grusa noch etwas Hoffnung auf den Klassenerhalt. Allerdings beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer bereits 15 Zähler. Grusa hat keine Personalprobleme und kann seine derzeit stärkste Elf gegen den Tabellen-6. auf´s Feld schicken. Nicht so gut sieht es dagegen beim Team von Jürgen Beinio aus. Zwei dicke Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Keeper Boldt (Handverletzung) und Stürmer Busse (Knieprobleme). Auch von den Langzeitverletzten ist noch kein Akteur für das Spiel in Schönberg fit. „Für uns ist es ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel, das wir eigentlich gewinnen müssen. Aber aufgrund der vielen Verletzten wäre ein Punktgewinn auch nicht schlecht“, so Marko Bruhn, Co-Trainer des FHV.