2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Dirk Staubesand
F: Dirk Staubesand

Ganz später Knockout für den 1. FC Viersen

Unglückliches 0:1 gegen den VfL Jüchen für das Kehrberg-Team

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Eigentlich war die Partie in der Landesliga zwischen Jüchen und dem 1. FC Viersen zu Ende. Doch dann mischte sich der Zufall ein und entschied die Partie zu Gunsten der Jüchener. Thorben Schmitt stand mal wieder richtig und erzielte das 1:0-Siegtor für Jüchen.
Natürlich war Viersens Trainer Willi Kehrberg sehr enttäuscht: "Das war ein ganz schwaches Spiel, das keinen Sieger verdient hatte. Was da in Simon Hetterle gefahren ist, kann ich nicht nachvollziehen." Tatsächlich war es kurios, was sich da in der 90. Minute abspielte. Hetterle war deutlich außerhalb des Strafraums in Ballbesitz, Jüchens Francesco Sidero machte nicht unbedingt den Eindruck, ihn noch attackieren zu wollen. Hetterle entschloss sich zu einem strammen Befreiungsschlag, traf dabei aber Sidero. Der Ball prallte vom Jüchener ab, flog in den Strafraum, wo sich Thorben Schmitt eher zufällig aufhielt, aber die Lage direkt richtig einschätzte. Er nahm sich den Ball und traf zum 1:0. "Natürlich ist das etwas glücklich, aber für uns ist dieser Sieg viel wert. Wir haben jetzt unser Zwischenziel mit 20 Punkten erreicht", sagte Jüchens Trainer Sebastian Muyres. Er konnte sich zumindest darüber freuen, dass seine Mannschaft im ersten Durchgang phasenweise spielerische Akzente setzen konnte. Doch die erste klare Chance ergab sich für die Gäste, als Sean Hermann frei vor Jüchens Torwart Tom Watolla auftauchte, der aber sehr gut abwehrte. Ähnlich gut reagierte Jüchens Schlussmann nach einer halben Stunde gegen Dominik Klouth. Aber auch FC-Torwart Lars Bergner konnte sich auszeichnen. Innerhalb weniger Minuten rettete er gegen Thorben Schmitt und Robin Fehlauer.

Vor allem nach der Pause verflachte die Partie immer mehr, gelungene Spielzüge konnten an fünf Fingern gezählt werden. Den Akteuren konnte man bestens ihren Einsatzwillen zugute halten, wobei Jüchen das recht glückliche Ende für sich hatte, Viersen dagegen wieder stärker in den Abstiegskampf verwickelt ist. "Wir können jetzt mit einiger Gelassenheit nächste Woche nach Nievenheim fahren. Wir haben sicherlich noch Möglichkeiten, uns zu steigern", sagte Sebastian Muyres. Viersen steht dagegen nächstes Wochenende im letzten Hinrundenspiel gegen Rath weitaus mehr unter Druck. Willi Kehrberg wird viel Arbeit haben, um seiner Spieler wieder aufzubauen.

Viersen: Bergner - Werth-Jelitto, Akyil, Hetterle, Homann (87., Bülbül) - Meurer, Mansoori - Hermann (68., Beckers), Klouth, Tawaraishi - Jansen. Tor: 1:0 Schmitt (90.). Zuschauer: 80.

Aufrufe: 027.11.2016, 23:12 Uhr
RP / zeitAutor