Ganderkeseer Torwart droht Aus in Hinrunde

Fußball-Bezirksligist nicht nur 0:5 (0:1), sondern musste auch noch die Arm-Verletzung von Torwart Felix Dittrich verkraften. Die erste Diagnose: "Er hat sich den Ellbogen ausgekugelt", sagte TSV-Trainer Daniel Lachmund.

Die MRT-Untersuchung stehe für diesen Freitag an, doch die Ärzte hätten bereits gesagt, dass er dieses Jahr wohl kein Fußball mehr spiele, so Lachmund. Trotzdem: Sein Ersatz "Christian Klattenhoff ist ehrgeizig und engagiert", weiß der Trainer. "Um einen Ersatztorhüter werden wir uns nicht aktiv kümmern. Wir sind trotzdem gut aufgestellt."

Bis zu dem Vorfall habe sein Team auch ganz vernünftig gespielt, sei dem Gegner "tatsächlich ebenbürtig" gewesen wenn auch mit weniger Ballbesitz, analysiert Lachmund. Sowohl mit dem Defensivspiel als auch mit dem Konterverhalten seines Teams sei er zufrieden gewesen. "Es war dem Stand der Vorbereitung angemessen", kommentiert Lachmund.

Nach der Verletzung von Dittrich, die er sich beim 1:0-Freistoßtreffer von Sascha Görke in der 40. Minute zuzog, "war es nicht mehr wie vorher", meint der TSV-Coach. "Die Wichtigkeit der einzelnen Aktionen war nicht mehr so von Bedeutung."

Mit dem Sieg und Auftritt seiner Mannschaft war VfL-Trainer Marco Elia zwar "generell schon zufrieden", dennoch äußerte er einige Kritikpunkte: "Wir sind in der ersten Halbzeit nicht so richtig ins Spiel gekommen, hatten keine Struktur und die Laufwege stimmten nicht." Auch hätte Ganderkesee gut und kompakt gestanden.

Erst in der zweiten Hälfte, in der Wildeshausen insgesamt acht Mal wechselte, habe sein Team "angefangen, Fußball zu spielen." Durch Tore von Jan Lehmkuhl (50. Minute), Rene Tramitzke (60.) und einem Doppelpack von Bastian Stuckenschmidt (73./ 88.) erhöhte Wildeshausen zum 5:0-Endstand. Elia: "Wir haben dann besser kombiniert, hatten mehr Direktspiel und gute Einzelaktionen."