Gallier-Keeper Schneider wechselt zum FCS

"Ich sehe den 1.FC Schweinfurt 05 als sehr großen und spannenden Verein, bei dem ich mich sportlich weiterentwickeln will. Ich bin noch jung und denke, ich bringe gutes Potenzial mit, das ich so gut wie möglich ausschöpfen will", legt Julian Schneider die Gründe für seinen Wechsel offen und ist sich sicher: "In Schweinfurt habe ich durch die Trainer hervorragende Trainingsbedingungen, um diese Ziele zu erreichen. Die Schweinfurter Mannschaft hat in den letzten Jahren bewiesen, dass sie sich weiterentwickelt hat. Ich hoffe ich kann mich dieser Entwicklung anschließen und werde alles dafür tun, der Mannschaft in der kommenden Saison zu helfen." Der 1,95m große Keeper hat in der Bayernliga auf sich aufmerksam gemacht und stand bei mehreren Topvereinen auf der Wunschliste. Er absolvierte unter anderem Probetrainings bei Bayern München, beim Club und der TSG Hoffenheim. "Es waren super Erfahrungen, die ich bei diesen Trainingseinheiten machen konnte. Und das Feedback, das ich bekommen habe, war immer sehr positiv", schwärmt Schneider von seinem Schnupperkurs im Profibereich. Cheftrainer Gerd Klaus zeigte sich hocherfreut, dass die Verpflichtung realisiert werden konnte: "Mit Julian bekommen wir einen jungen, sehr talentierten Torhüter, der sich bereits in der Bayernliga bewiesen hat."

»Julian ist ein waschechter Bardorfer. Sein Abgang schmerzt.«

Bei den Grabfeld-Galliern sieht man dem Wechsel vom Eigengewächs mit etwas Wehmut entgegen. "Julian ist nur 50 Meter neben unserem Sportgelände aufgewachsen, hat alle Gallier-Nachwuchsteams durchlaufen und ist ein waschechter Bardorfer, weshalb es uns schon etwas schmerzt, dass er nun den nächsten Schritt machen will. Aber wir sind natürlich auch stolz, dass es vielleicht wieder einer aus unserem Nachwuchs weiter nach oben schaffen kann, was ja grundsätzlich unsere Ausbildungsphilosophie ist", stellt TSV-Pressemann Andreas Lampert heraus. "Julian ist ein guter Junge, der klare Ziele hat nach seiner abgeschlossenen Ausbildung beim Zoll. Und er hat eine herausragende Runde bei uns gespielt. Das Potenzial, das er mit seinem Gardemaß von 1,95m hat, ist groß und Otto Dietz als sein Trainer hat ihn in den letzten Jahren enorm entwickelt. Schweinfurt ist sicher eine gute Wahl, um einen weiteren Schritt nach vorne zu machen", so Lampert abschließend. Über die Modalitäten der Vertragsauflösung und des Wechsels der einvernehmlich zwischen Schweinfurt und Bardorf über die Bühne ging, wurde Stillschweigen vereinbart. Bei den Feldspielern zeichnet sich langsam ab, mit wem die Gallier in die kommende Saison gehen werden. Einige haben noch Verträge über die Saison hinaus (Orf, Rieß, Hölderle, Breunig, Zehe, Neder und Snaschel), andere Leistungsträger wie Manuel Leicht, Stefan Piecha, Pascal Stahl und Maximilian Zang haben mittlerweile ihre Verträge verlängert.