2024-04-19T07:32:36.736Z

Pokal
Trainer Nikola Stefanovski vom VfL Michelstadt will heute Abend mit einem Sieg bei Türk Beerfelden ins Kreispokalfinale einziehen.  	Foto: Joaquim Ferreira
Trainer Nikola Stefanovski vom VfL Michelstadt will heute Abend mit einem Sieg bei Türk Beerfelden ins Kreispokalfinale einziehen. Foto: Joaquim Ferreira

Gäste jeweils in der Favoritenrolle

Günterfürst erwartet KSG Rai-Breitenbach und Türk Beerfelden den VfL Michelstadt

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Für Gruppenligist VfL Michelstadt steht mit dem Halbfinale im Kreispokal am heutigen Donnerstag (30. März) bei Türk Beerfelden bereits die zweite sogenannte englische Woche in Folge an. Die Partie ist ebenso für 19 Uhr angesetzt wie das zweite Vorschlussrundenspiel zwischen dem TSV Günterfürst und der KSG Rai-Breitenbach.

Vor allem der kleine Michelstädter Kader bereitet Trainer Niko Stefanovski dabei Sorgen, kann der Coach seinen Leistungsträgern derzeit doch kaum mal eine Pause gönnen. Im Pokal läuft in dieser Saison dennoch alles nach Plan, zuletzt erreichte man das Halbfinale durch einen 2:0-Sieg gegen Kreisoberligist FV Mümling-Grumbach. Somit dürfte der kommende Gegner Türkspor Beerfelden, aktuell Tabellenvierter der A-Liga, für den VfL fast schon in die Kategorie Pflichtsieg fallen – wenn die Michelstädter Kondition mitspielt und sich die Gäste nicht zu sehr vom Beerfelder Hartplatz beeindrucken lassen, den man aus der Gruppenliga nicht gerade gewohnt ist. „Für uns ist der Pokal genauso wichtig wie die Liga. Wir haben ihn lange nicht mehr gewonnen und wollen endlich wieder ins Finale“, schließt Stefanovski für Donnerstag einen Schongang aus. Zur Verfügung steht dann auch wieder Remzi Cucu, der in der Liga zuletzt rotgesperrt fehlte. Auch Daniel Breitwieser, der gegen Heppenheim die Rote Karte sah, darf im Pokal eingesetzt werden.

Die KSG Rai-Breitenbach geht am Donnerstag mit viel Selbstbewusstsein und Optimismus in die Partie gegen A-Ligist TSV Günterfürst, der derzeit auf dem zweiten Rang platziert ist. Die KSG durfte nach dem Last-Minute-Sieg gegen Nieder-Klingen (4:3) gerade erst den Sprung auf Rang acht in der Kreisoberliga bejubeln. Drei Siege aus vier Spielen verdeutlichen den guten Lauf der Rai-Breitenbacher im neuen Jahr – und immerhin konnte man Anfang Februar auch schon Titelverteidiger TSV Seckmauern mit einem souveränen 4:1-Sieg aus dem Pokal werfen.

Nachdem der Klassenerhalt in der Liga nach den letzten Erfolgserlebnissen immer näher rückt, will die KSG nun auch im Pokal den nächsten klassenhöheren Gegner aus dem Wettbewerb werfen. Schon das Erreichen des Halbfinales war für Rai-Breitenbachs Trainer Benjamin Bertholdt „ein Riesending“, sodass der Underdog gerne für die nächste Überraschung sorgen würde.

Nachholspiele in der A- und B-Liga

Keine Woche ohne lokales Nachholspielprogramm im Odenwald: In der Kreisliga A könnte sich Inter Erbach noch einmal durch das Gastspiel in Bad König/Zell zurück ins Aufstiegsgeschäft bringen, während in Breitenbrunn die GSV gegen den FC Finkenbachtal auf drei Zähler gegen den Abstieg hofft.

Inter Erbach könnte heute Abend bei der SG Bad König/Zell (19 Uhr) mit einem Sieg bis auf zwei Punkte an den Zweiten Günterfürst herankommen würden. Beide Mannschaften gehören in der A-Liga Odenwald zu den spielstarken Mannschaften. Zuletzt war jedoch der Bad Königer Antrieb mächtig ins Stottern geraten: Nach einem 1:1 gegen Finkenbach verlor die Elf von Trainer Sven Koch bei der Höchster Reserve (0:1) und in Rothenberg (2:4). Eine weitere Niederlage gegen Inter Erbach würde die Kurstädter im Kampf um die Aufstiegsrelegation in eine hoffnungslose Lage befördern.

Eine halbe Stunde später als in Bad König wird in Breitenbrunn angepfiffen: Die GSV Breitenbrunn, mittlerweile auf einen direkten Abstiegsplatz abgerutscht, benötigt dringend einen Heimsieg. Und das ausgerechnet gegen den FC Finkenbach, der zur Zeit gut drauf ist. Zudem gewann der FCF das Hinspiel mit 9:0.

In der Kreisliga B wird auch am Donnerstag gespielt: In Hiltersklingen (Anstoß 19 Uhr), wo die SG Mossautal auf den stark abstiegsbedrohten FC Rimhorn trifft, geht es nur um den Klassenerhalt. Nicht ganz so große Sorgen müssen sich die Kicker der Spielvereinigung Kinzigtal auf eigenem Platz beim Duell mit dem KSV Haingrund (19 Uhr) machen.

Aufrufe: 030.3.2017, 08:37 Uhr
redAutor