2024-04-23T13:35:06.289Z

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Auf Wiedersehen, Capitano: Amir Shapourzadeh (mi.) war maßgeblich am Durchmarsch der Kickers von der Regionalliga in die 2. Bundesliga beteiligt. F: Scheuring
Auf Wiedersehen, Capitano: Amir Shapourzadeh (mi.) war maßgeblich am Durchmarsch der Kickers von der Regionalliga in die 2. Bundesliga beteiligt. F: Scheuring

FWK-Aufstiegsheld Shapourzadeh wird Manager in Österreich

Neue Aufgabe beim Erstligisten FC Admira Mödling: 34-jähriger Deutsch-Iraner nimmt Herausforderung im Nachbarland in Angriff +++ Verabschiedung am Sonntag im Rahmen des Kickers-Heimspiels gegen den VfB Stuttgart

Der langjährige Kapitän Amir Shapourzadeh verlässt den FC Würzburger Kickers und wird zum 1. Januar 2017 Manager beim österreichischen Bundesligisten FC Admira Wacker Mödling. Kaum ein anderer Akteur der Rothosen wird so sehr mit dem rasanten sportlichen Aufstieg des FWK von der Regionalliga in die 2. Liga in Verbindung gebracht wie der heute 34-Jährige. Er war einer der ersten Spieler überhaupt, den Cheftrainer Bernd Hollerbach zu Beginn des Würzburger Profifußball-Projektes vor knapp drei Jahren verpflichtet hatte, alleine in 69 Ligapartien erzielte der Deutsch-Iraner 18 Tore für die Kickers und bereitete weitere 15 Treffer vor.
"Amir trägt ganz großen Anteil an der jüngsten Erfolgsgeschichte der Kickers. Seine Leistung auf und auch neben dem Platz war herausragend, er ist ein ganz besonderer Mensch. Ein Kapitän, der mit Leistung vorausgeht und einer Mannschaft ganz wichtige Impulse gibt. Er war immer mein verlängerter Arm. Dafür bin ich ihm äußerst dankbar", schwärmt Bernd Hollerbach und schiebt nach: "Wir wünschen Amir für seine neue Herausforderung alles erdenklich Gute. Es ist eine Selbstverständlichkeit und für mich ganz wichtig, dass wir auch weiterhin in regem Austausch bleiben. Und klar ist auch: Die Türen der Kickers stehen Amir immer offen."

Am kommenden Sonntag, wenn die Würzburger FLYERALARM Arena beim Zweitliga-Heimspiel der Kickers um 13.30 Uhr gegen den VfB Stuttgart restlos ausverkauft sein wird, wird Amir Shapourzadeh gebührend verabschiedet. "So, wie sich das gehört, gibt es für einen großen Spieler, wie Amir unbestritten einer ist, auch die große Bühne. Das hat er sich verdient und soll unsere Verbundenheit auch entsprechend
unterstreichen", sagt Kickers-Aufsichtsratsvorsitzender Daniel Sauer: "Als Amir mit dem Wunsch an uns herangetreten ist, den Manager-Posten bei Admira übernehmen zu wollen, war für uns klar, dass wir ihm keine Steine in den Weg legen werden, sondern ihm die Chance ermöglichen wollen, sich mit voller Energie einer neuen Herausforderung zu widmen."
Aufrufe: 014.12.2016, 10:06 Uhr
PMAutor