2024-04-15T13:50:30.002Z

Pokal
Ins Stadion des FV Ravensburg passen zwar nicht so viele Zuschauer wie in Memmingen oder Pfullendorf ? eine Alternative für den DFB-Pokal ist das Stadion aber dennoch. Derek Schuh/Archiv
Ins Stadion des FV Ravensburg passen zwar nicht so viele Zuschauer wie in Memmingen oder Pfullendorf ? eine Alternative für den DFB-Pokal ist das Stadion aber dennoch. Derek Schuh/Archiv

FV-Stadion ist wieder Alternative im DFB-Pokal

Entscheidung fällt bis Donnerstag

Ravensburg / tk - Eventuell kann der FV Ravensburg sein DFB-Pokalspiel gegen den Fußball-Bundesligisten FC Augsburg doch im eigenen Stadion austragen. Am Donnerstag muss die endgültige Entscheidung fallen, dann braucht der Deutsche Fußball-Bund den Austragungsort.

Vor der Auslosung der ersten Runde im DFB-Pokal hieß es vonseiten des FV Ravensburg, dass im eigenen Stadion auf gar keinen Fall gespielt werden könne. Nach dem Los FC Augsburg galt zunächst das Ulmer Donaustadion als Favorit. Doch das Stadion ist am Wochenende 19. bis 22. August belegt und kam daher nicht infrage. Mit den Verantwortlichen des FC Memmingen hat sich Ravensburgs Sportlicher Leiter Peter Mörth am Montag noch einmal getroffen. "Es ist für uns auch ein Rechenspiel", sagt Mörth. "Es darf nicht zu einem Fiasko werden." Sprich: Der FV will im DFB-Pokal nicht draufzahlen. Stadien anderer Vereine müsste der FV mieten. "Stand jetzt würden wir Verluste machen."

Außer Memmingen gibt es daher noch zwei Alternativen. Das Stadion des SC Pfullendorf und das eigene. Denn: "Wir haben nach einer ersten Prüfung gesehen, dass es doch möglich ist", meint Mörth. Allerdings müssen einige DFB-Auflagen erfüllt werden, etwa ein Zaun beim Gästefanblock sowie weitere Sicherheitsmaßnahmen. "Für uns gilt es jetzt, aus Kostengründen abzuwägen, was sinnvoller ist", sagt Mörth. Entweder ein fremdes Stadion, höher Kosten - aber auch mehr Zuschauer. Oder zu Hause vor weniger Zuschauern, aber mit - im Vergleich - überschaubaren Kosten.

Aufrufe: 028.6.2016, 13:55 Uhr
Schwäbische ZeitungAutor