2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Redebedarf: Trainer Bachthaler (re.) diskutiert mit Manuel Strahler.
Redebedarf: Trainer Bachthaler (re.) diskutiert mit Manuel Strahler.

FV Illertissen hinter den Erwartungen

2:-1-Auswärtserfolg in Schweinfurt

Mit dem 2:1 gegen Schweinfurt 05 haben sich die Fußballer des FV Illertissen in der bayerischen Regionalliga auf den siebten Platz vorgearbeitet. Trotzdem viel zu wenig, das Team hinkt seinen Erwartungen hinterher.

Am kommenden Samstag (14 Uhr) steigt das letzte Hinrundenspiel des FV Illertissen in der bayerischen Regionalliga, dann wartet der TSV 1860 München. Die bisherige Bilanz der Illertaler ist ernüchternd: 16 Spiele, 23 Punkte, Tabellenplatz sieben - zu wenig für den Vizemeister der Vorjahressaison. Das hatte sich das Trainer-Gespann Holger Bachthaler/Herbert Sailer anders vorgestellt. Der FV Illertissen hinkt den eigenen Erwartungen um Längen hinterher.

Die Illertaler hatten in den ersten beiden Spielrunden dieser neu installierten bayerischen Regionalliga immer den bayerischen Amateurmeister gestellt und sich damit die Teilnahme am DFB-Pokal gesichert - eine finanziell lukrative Sache. Das können sie für die laufende Saison jedoch abhaken. Der bärenstarke Tabellenführer Würzburger Kickers ist ihnen punktemäßig schon zu weit enteilt. Daran ändert auch der 2:1-Sieg über die Schweinfurter am Samstag wenig.

Das wissen auch Bachthaler und Co. und setzen in Sachen DFB-Pokalteilnahme jetzt ganz auf den bayerischen Verbandspokal, bei dem sich in der kommenden Runde Drittligist SpVgg Unterhaching als Gegner in den Weg stellt.

"Wir können nicht einfach erwarten, dass wir in jeder Saison ganz vorne mitmischen", sagte Trainer Bachthaler, der sich den Fakten nicht verschließt und den derzeitigen Tabellenstand als gerechte Konsequenz des augenblicklichen Leistungsvermögens ansieht. Er vermisst bei seinem Ensemble nicht nur die Bereitschaft, in jedem Spiel das Letzte aus sich herauszuholen, sondern auch die einst an den Tag gelegte Leichtigkeit beim Toreschießen. "Mit dem Abgang von Thorsten Rinke und Vitalji Lux haben wir 32 erzielteTore verloren. Dies haben wir nicht kompensieren können."

Vielleicht hemmt aber auch die mangelnde Aufstiegs-Perspektive die Kicker-Taten : "Mit dem DFB-Pokalspiel gegen Bremen haben wir den Saisonhöhepunkt bereits hinter uns", sagt FVI-Boss Toni Endler.

Aufrufe: 020.10.2014, 08:55 Uhr
JOCHEN BAISCH | SWPAutor