2024-05-10T08:19:16.237Z

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Patrick Streule | Foto: Verein
Patrick Streule | Foto: Verein

Patrick Streule: "Wollen den Tabellenführer erneut ärgern"

Nachgefragt bei Patrick Streule, Trainer beim FV Degerfelden

Mit 25 Jahren ist Patrick Streule der mit Abstand jüngste Trainer der Liga. In den sechs Partien unter seiner Verantwortung sammelte der FV Degerfelden neun Punkte gegen den Abstieg. Durch den 4:3-Sieg beim FC Hausen ist die Hoffnung auf den Ligaerhalt gestiegen.
BZ: Fast ein halbes Jahr ist seit der Trennung mit Ex-Trainer Michael Renk vergangen. Wie hat sich die Aufgabenverteilung auf der Trainerposition entwickelt?
Streule: Ich habe ich das Gefühl, dass unser Weg in die richtige Richtung geht. In den Trainingseinheiten sowie bei Spielen steht mir Franjo Drzanic zur Seite. Es ist wichtig im Spiel jemanden zu haben, der von außen reagieren kann. Ich selbst sehe die Partie auf dem Spielfeld naturgemäß immer etwas anders.

BZ:
Erst zum zweiten Mal in dieser Saison hat Ihre Mannschaft gegen ein Team aus der oberen Tabellenhälfte gewonnen, wie ist der Sieg einzuordnen?
Streule: Insgesamt war es ein verdienter Sieg meiner Mannschaft. Am Ende haben wir uns das Leben noch einmal selbst schwer gemacht und hätten fast noch den Sieg aus der Hand gegeben. Gerade ein Blick auf die anderen Ergebnisse zeigt, wie wichtig der Dreier für uns war.

BZ:
Mittwoch kommt der FC Bosporus Weil zum Nachholspiel nach Degerfelden. Wie sehen Sie die Chancen, dem Ligaprimus ein Bein stellen zu können?
Streule: Wir haben nichts zu verlieren. Wir wollen versuchen nicht nur defensiv zu agieren. In einer ähnlichen Situation in der vergangen Saison haben wir Bosporus zu Hause bezwingen können. Warum soll das nicht noch einmal möglich sein.

BZ:
Sie sind mit 25 Jahren ein sehr junger Trainer. Wie schaffen Sie es, dass gerade auch die älteren Spieler voll mitziehen?
Streule: Hier hilft mir meine Erfahrung aus den höheren Ligen. Zudem habe ich bereits als 18 oder 19-jähriger versucht so viel wie möglich bei meinen damaligen Trainern aufzuschnappen. Das Ziel als Trainer zu arbeiten war immer da. Dass es so schnell geht hätte ich nicht gedacht.

BZ:
Wie geht es in der kommenden Saison weiter?
Streule: Im Moment ist vieles denkbar. Mehr kann ich derzeit noch nicht sagen, dafür sind noch zu viele Dinge unklar.
Aufrufe: 02.5.2017, 20:30 Uhr
Lukas Karrer (BZ)Autor