FV Bad Saulgau und FC Laiz erhalten Preise

Für den FC Laiz, der im Bemessungszeitraum 894 Punkte sammelte - und damit die drittmeisten aller Vereine, die sich bewarben - ist es die dritte Auszeichnung in Folge. Der FV Bad Saulgau sammelte 427 Punkte und darf die Auszeichnung zum 31-mal entgegennehmen. Außerdem erhielten neun Vereine aus dem Bezirsgebiet Ehingen die Auszeichnung. Die Vereine erhielten - je nach Häufigkeit der Ehrung - eine goldene, silberne oder bronzene Ehrenplakette oder/und Spielbälle. Der Bezirksvorsitzende Jürgen Amendinger und Horst Braun bezeichneten die Zahl der Ehrungen im Bezirk Donau als "herausragend" im Vergleich der Vereine des Württembergischen Fußballverbandes (WFV). Erfreulich aus Sicht des Bezirks ist auch die Tatsache, dass gleich vier Vereine in der im September beginnenden Runde in überbezirklichen Ligen spielen. Die TSG Ehingen (C-Junioren) und der VfL Munderkingen (B-Juniorinnen), wie bisher, sowie die SGM Rottenacker-Ehingen-Süd bei den A-Junioren und - besonders erfreulich aus der Sicht des südlichen Bezirksgebiets - der FV Bad Saulgau bei den B-Junioren. Die SGM Alb-Lauchert verpasste knapp den Aufstieg.

Saisonende sorgt für Diskussion

Derzeit sind vier Trainer am DFB-Stützpunkt in Unlingen tätig. Franz Herre und Dominik Herre aus der Region Ehingen sowie Nectad Fetic (Bad Saulgau) und - neu im Team - Christian Bregenzer (Sigmaringen), der für Fabian Hummel ins Team rückt. Nectad Fetic stellte kurz die Arbeit des Stützpunktes vor, an dem vier Jahrgänge - 2002 bis 2005 - betreut werden. Fetic sprach als Beispiel über den "relativen Alterseffekt". Danach hätten Untersuchungen an den einzelnen Stützpunkten gezeigt, dass die im ersten Halbjahr des jeweiligen Berufungszeitraumns geborenen Jugendlichen Vorteile hätten, vor allem körperlich.

Der DFB halte nun die Stützpunkte an, die Kinder hälftig auf beide Halbjahre zu verteilen. "Wir haben das bei uns ebenfalls untersucht und sind zum Schluss gekommen. Bei uns trifft das schon jetzt ziemlich gut zu", sagte Fetic. Denn oft seien Spieler aus dem zweiten Halbjahr natürlich ihren älteren Jahrgangsgenossen, körperlich unterlegen, aber nicht minder talentiert.

Für eine kurze Diskussion sorgte die Anregung des Bezirksjugendvorsitzenden Horst Braun, über den Zeitpunkt des Saisonendes zu sprechen. Das späte Saisonende in diesem Jahr - der 16. Juni - hatte bei einigen Vereinen, insbesondere bei denen, die Turniere ausrichten wollten - für Unmut gesorgt. Trotzdem wurde von der Versammlung beschlossen, auch das Saisonende 2017 auf die Zeit nach Pfingsten zu legen - auf den 24. Juni. Die Möglichkeiten, Spiele generell zu verlegen, seien sehr eingegrenzt.

Die Anzahl der Urteile ist um fünf Prozent zurückgegangen. Von 151 Urteilen entfielen mit 87 mehr als die Hälfte auf Nichtantreten. Beleidigung und sportwidriges Betragen mussten jeweils 13-mal geahndet werden.

Aus dem Kreis der Jugend-Staffelleiter ist Jürgen Amendinger ausgeschieden. Ihn ersetzt Fernando Winter, der dafür seine E-Junioren-Staffeln abgibt und die Juniorinnen übernimmt. Die Staffelleiter: Siegfried Hummel (A-Junioren), Thomas Preuß (B), Herbert Franke (C), Nikolaus Leichtle (D9), Fernando Winter (D7, A- und B-Mädchen), Jürgen Randecker (E), Bernd Müllerschön (E), Andreas Wagner (E) und Wolfgang Querner (C- und D-Juniorinnen). Alle wurden in ihren Ämtern bestätigt.