2024-04-19T07:32:36.736Z

Relegation
Einen Schritt voraus war der FV Asch-Sonderbuch (im gelb-blauen Trikot) dem SV Göttingen – und schaffte den Aufstieg.  Für Göttingen hingegen geht es hinunter in die Kreisliga B. Foto: Schulz
Einen Schritt voraus war der FV Asch-Sonderbuch (im gelb-blauen Trikot) dem SV Göttingen – und schaffte den Aufstieg. Für Göttingen hingegen geht es hinunter in die Kreisliga B. Foto: Schulz
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

Jubel in Asch-Sonderbuch: Aufstieg in Kreisliga A ist perfekt

SV Asselfingen wahrte seine Chance auf die Bezirksliga mit einem 1:0 im Relegationsspiel gegen Obenhausen

Der FV Asch-Sonderbuch hat den Aufstieg in die Fußball-Kreisliga A dank eines 3:1 gegen den SV Göttingen geschafft. Der SV Asselfingen wahrte seine Chance auf die Bezirksliga mit einem 1:0 im Relegationsspiel gegen Obenhausen.

Der SV Asselfingen (1:0 gegen den TSV Obenhausen) und der FV Asch-Sonderbuch (3:1 gegen den SV Göttingen) waren am Wochenende die großen Sieger in den Relegationsspielen. Asch-Sonderbuch steigt in die Kreisliga A/Alb auf. Asselfingen hat sich die die Chance auf den Bezirksliga-Aufstieg gewahrt (siehe Info).

Der SV Göttingen verliert nach dem Abstieg in die Kreisliga B das Gros seiner Spieler. Von der Startelf des A/Alb-15. beim 1:3 (1:1) vor 1100 Zuschauern in Jungingen gegen den B/Alb-Zweiten FV Asch-Sonderbuch wird ab Juli nur noch der spielende Co-Trainer Maximilian Maier, der wie auch Chefkommandogeber Claus Wolf bleiben wird, zur Verfügung stehen. „Mit dem was wir personell haben, ist für uns die Kreisliga B für einen Neuaufbau besser“, bestätigt Abteilungsleiter Boris Hausberger. „Wir müssen uns auch bei unseren A-Junioren bedanken, die uns in diesem Jahr groß unterstützt haben.“

Drei Talente aus dem jüngeren A-Junioren-Jahrgang waren gegen den anfangs tonangebenden FV Asch-Sonderbuch vom Anpfiff weg dabei. Neben SVG-Führungstorschütze Tobias Maier (2., zum FC Burlafingen) werden Halil Kicir, Emre Saglam (beide zum TSV Langenau), Alexander Fink, Johannes Knippfeld (beide SV Asselfingen), Oliver Simonides (SF Rammingen), Mergim Kasoli (FC Langenau), Roman Krist und Muhammet Mutlu den Verein verlassen. Die Reservemannschaft wird aufgelöst.

Für den FV Asch-Sonderbuch, zuletzt 2003 in der A/Alb vertreten, glich Stefan Pflum (25.) aus. „Wir sind vor der Pause nur hinten drin gestanden“, sagte Hausberger. Nach dem Seitenwechsel war die Partie ausgeglichen, durch Simon Söll (66., 90.+2) war der FVA aber effektiver in der Chancenverwertung.

Der SV Asselfingen setzte sich als bester Kreisliga A-Zweiter in der Relegation zur Bezirksliga durch. Der Alb-Klub bezwang den TSV Obenhausen (Iller) mit 1:0 (0:0). In den 96 Minuten war vor 1300 Zuschauern allerdings absolute fußballerische Schmalkost geboten. Die Partie lebte lediglich von der Spannung. Wobei die Asselfinger aufgrund der größeren Anzahl der allerdings auch spärlichen Torgelegenheiten nicht unverdient den Platz als Sieger verließen.

So beendete SVA-Kicker Gabriel Friedrich (43.) mit einem Pfostentreffer die Lethargie beider Mannschaften. Auch über die ersten 15 Minuten nach dem Seitenwechsel kann getrost der Mantel des Schweigens gebreitet werden. Erneut Friedrich (61.), dessen Schuss aus zwölf Metern der Obenhausener Torwart Niklas Weikert parieren konnte, sorgte für Aufsehen.

Apropos Weikert. Er wurde in der Schlussphase zur tragischen Figur der Begegnung Einen Schuss von der Mittellinie von Nicolas Hupe (74.), dessen Flugball eine gefühlte Ewigkeit in der Luft war, ließ er durch die Hände rutschen. Durch dieses halbe Eigentor wurde die Begegnung entschieden. Zuvor hatte Thomas Deutschenbaur (72.) die einzige große Chance für den TSV Obenhausen vergeben, als er den Ball völlig frei aus zwölf Metern neben das Gehäuse schoss.

Aufrufe: 012.6.2017, 08:22 Uhr
SWP / Von Detlef GroningerAutor