Sebastian Schmidt, Jugendleiter des FV Preussen Eberswalde, teilte unterdessen mit, man wolle am Donnerstag den Nachwuchsleitungen der fünf Niederbarnimer Vereine eine Einladung zur Aussprache zukommen lassen.
Der Termin, so Schmidt, werde zudem mit Fußballkreis-Chef Wilfried Riemer und Jugendausschuss-Leiter Alfred Gebhardt abgestimmt.
Die fünf Klubs, die Preussen kritisieren, sahen sich zuletzt selbst dem Vorwurf ausgesetzt, sie hätten eine gezielte Kampagne gegen den Eberswalder Verein angezettelt und ihre Vorwürfe seien aus der Luft gegriffen. Dem entgegnet Dirk Dittrich, Nachwuchsleiter des FSV Bernau: "Ich will keinen Kleinkrieg oder Machtkampf mit Preussen, genau wie die anderen. Und ich führe auch keine Neid-Debatte. Wir beim FSV zum Beispiel sind im Nachwuchs sehr gut aufgestellt." Es gehe nur um die Art und Weise, so Dittrich, wie Preussen beim Abwerben von Jugendspielern vorgehe. Das wolle man nicht weiter hinnehmen.