Dennoch war Quitt-Trainer Frank Werner gut zufrieden: ,,Wir haben nach der Hollager Führung nicht aufgesteckt", freute sich der 50-Jährige. Zwar habe der Gast zunächst ordentlich gewirbelt, sodass seine Mannschaft keinen richtigen Zugriff auf Ball und Gegner bekam. Nach der sehenswerten Aktion zum 1:1, an der Alexander Engelmann mit feinem Steilpass und Tim von dem Brinke mit gefühlvollem Heber beteiligt waren, drehte Ankum sogar das Spiel und erzielte durch eine ebenso gelungene Aktion von Kapitän Florian Schnurpfeil das 2:1.
Das 2:2 resultierte aus einem verunglückten Ankumer Querschläger ins eigene Tor. Als danach Hollages Torwart verletzt ausschied und wegen des ausgeschöpften Wechselkontingentes ein Feldspieler zwischen die Pfosten musste, gab es plötzlich einen Bruch im Ankumer Spiel. ,,Da glaubten einige wohl, das läuft jetzt von alleine", versuchte der Quitt-Trainer eine Erklärung für behäbige Aktionen ohne Zug zum gegnerischen Tor. Doch hatten Damian Traczuk und Artur Morast Großchancen fürs Siegtor auf dem Fuß. Am Ende konnten beide Seiten gut mit der Punkteteilung leben.